Gefühlslos

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Als ich die Augen aufschlug befand ich mich im Krankenhaus. Ich lag in einem unbequemen Bett angeschlossen an einen Tropf, mit nichts im Zimmer außer dem Bett in den ich lag einem esstablet und einem Schrank.

Natürlich weiß ich warum ich hier bin. Vanessa hat mich angeschossen. Die kleine schlampe fuckt meinen "dad" und will mich für etwas es trafen für das ich nichts kann. Mein ganzes Leben wurde ich rumkommandiert, zu Sachen gezwungen die ich niemals wollte, und mit Füßen getreten als wäre ich ein Gegenstand.

Nie habe ich selber wirklich eine Wahl treffen dürfen die ich treffen wollte. Normale Kinder wachsen mit s chonen Erinnerungen und Entscheidungen auf. Wenn sie spielen wollen können sie spielen gehen, wenn es ihnen schlecht geht werden sie getröstet, man findet freunde, denen man sein Leben anvertrauen kann, mit denen man reden kann und für die man selber da ist.

Das alles hätte ich nie. Ich würde von klein auf in ein rotes Zimmer gesteckt, vergewaltigt und geschlagen von meinem eigenen Vater.
Eine Mutter hatte ich nie weil sie mich niemals in den Arm genommen hätte und befreundet zu sein ist bei Steve unmöglich gewesen, den jeder wollte da nur sich selber durchkriegen, dort haben sich die Mädchen gegenseitig ans Messer geliefert.

Ich hatte nie eine Pause wenn ich sie vielleicht gebraucht habe, soetwas wie Privatsphäre würde mir genommen und mein ganzes Leben wurde kontrolliert. Den alle Entscheidungen kamen entweder von Steve oder von Ryan.

Und jetzt werde ich für etwas bestraft, mal wieder, für etwas für das ich nichts konnte, den es war nie wirklich meine Entscheidung.
Ich war unwissend, wurde wieder ausgenutzt so wie von allen anderen davor auch.

Ryan war so kurz davor Vertrauen aufzubauen, aber er hat bewiesen das man sich auf nix und niemanden verlassen kann.
Den die von denen man denkt, sie wären für einen da, sind genau die, die einem letztendlich in den Rücken fallen.

Auf die Frage wofür lebt man, kenn ich eigentlich nur eine Antwort. Für die Momente, die schönen aber auch die schlechten und für Freunde und familie.

Aber ich hatte nie freunde und familie, genausowenig hatte ich wirklich schöne Momente.

Natürlich gjbt es soetwas in meinem Leben, aber jeder hat eine psyche und die kann auch nicht alles verkraften.
Die guten Momente sollten die schlechten doch wieder ausgleichen, aber bei mir gibt es dazu einfach zu wenig gute Momente.

Egal wie sehr ich versuche gut zu sein, alles zu überspielen und einfach versuchen weiter zu machen. Langsam geht das einfach nicht.

Ich hab was rebellische, ja! Und genauso habe ich Temperament. Das eine wahrscheinlich von Steve das andere von Bella.

Irgendwie habe ich mich in Ryan verliebt gehabt aber jetzt fühle ich gar nichts mehr.

Ryan, der vor 5 Minuten ins Zimmer gekommen ist, saß jetzt neben mir auf  dem Bett.
Ich will nicht reden, mit niemandem. Ich fühle mich einfach als hätte ich ein riesiges schwarzes Loch in der Brust und kann nicht so schnell wieder zu gehen.

Aber ich frage mich was mich mehr nervt, das er so tut als würde er sich sorgen machen oder dass ich einfach so dumm war und ihm Immer wieder eine Chance gegeben habe.

Ich denke jeder verdient eine zweite Chance, den wenn ich vielleicht einen Fehler mache, den ich zu tiefst bereue, möchte ich vielleicht ja auch, dass mich diejenige Person verzeiht! Dann muss ich allerdings auch selber bereit sein, vergeben zu können

"es tut mir furchtbar leid, was passiert ist!" versuchte Ryan sich zu entschuldigen. Aber er hat schon so viele Chancen von mir bekommen und ich weiß nicht ob er würdig ist eine weitere zu bekommen.

Es klopfte erneut an die Tür und wieder machte ich keinerlei Anstalt herein zu bitten.

Aus dem Augenwinkel sah ich das der arzt erneut mein zimmer betrat.

"was ist los mit ihr?" Ryan sprang auf, er klang irgendwie besorgt und wütend zu gleich.

"genau kann ich es nicht sagen, ich vermute es ist eine Art posttraumatische Störung. Vielleicht von dem bauchschuss. Aber es könnte genauso gut einen ganz anderen Grund haben.

Aber wir sind keine Psychologen, dass sollten sie lieber einen Spezialisten fragen." erklärte er ihm

"sie liegt also nicht im Koma oder so, ich kann sie in ein paar tage wieder zu mir nach hause nehmen?" Ryan klang etwas gestresst.

Als ob er wirklich denkt ich würde im Koma liegen. Klar er is quasi ne Höhle nuss manchmal aber so dumm kann selbst er eigentlich nicht sein.

Der Arzt nickte." Sobald sie körperlich wieder so weit ist, dass sie nichtshr auf ärztliche Hilfe angewiesen ist, können sie sie mit nehmen, alles andere müssen sie mit einem Psychologen besprechen"

Ich spannte Mienen Kiefer etwas an. Keiner wird mich zu einem Psychologen bringen. Den ich werde niemals mit einem fremden reden!

Addicted (2.teil)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt