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Kuroo Pov.

Die Nacht war alles andere als erholsam. Ich konnte nicht wirklich schlafen und immer wenn ich es geschafft hatte träumte ich von den unschönen Dingen, die (D/N) gesagt hatte.

Immer wieder wurde ich wach, nur um zu realisieren, dass ich es kein böser Traum war. Ich lag tatsächlich in Yakus altem Zimmer.

Nun saß ich also halb tot und total übermüdet am Esstisch. Meine Gedanken ließen mir keine Ruhe, da sich irgendwas in mir dagegen sträubte die Sache einfach so stehen zu lassen.

*Ich meine natürlich war es gemein was sie gesagt hat und es hat mich wirklich verletzt, aber andererseits habe ich ihr nicht mal die Möglichkeit gegeben es zu erklären.*

Wieder entfloh mir ein Seufzer. Ich wusste selbst nicht so recht was wieso passiert ist. Mir war nicht klar, warum mich ihre Worte so verletzt hatten , mir war nicht klar, wieso ich so auf ihre Worte reagiert hatte, mir war ja nicht mal klar, wieso ich sie überhaupt geküsst hatte.

Bei dem Gedanken an den Kuss wurde mir ganz warm ums Herz, dennoch zog es sich wenig später wieder schmerzhaft zusammen. 

*Wollte sie es überhaupt. Sie wirkte so unsicher, als ob sie nicht wusste was sie tun sollte. Vielleicht hatte sie einfach angst ich würde sie loslassen und hat es deswegen erwidert. Das würde dann auch diesen gemeinen Satz erklären.* 

Ich wollte mir selbst nicht glauben. Es klang so plausibel, aber trotzdem so falsch. *Vielleicht bin ich einfach von meinen Gefühlen geblendet. Ich glaube es ist zu spät um zu leugnen, dass ich etwas für den Knirps empfinde. Als Yaku sie gefragt hat ob sie auch mich steht hat mein Herz ganz schnell geschlagen. Ich habe so sehr auf ein ja gehofft.*

Ich schüttelte bei meinen Gedanken den Kopf. Ich musste das ganze klären und sie dann irgendwie aus dem Kopf bekommen. Die Frage ist nur wie soll ich das anstellen? 

Erst da fiel mir so wirklich auf, dass (D/N) gar nicht im Saal war. Normalerweise bestand doch Anwesenheitspflicht beim Frühstück. Ich zuckte nur mit den Schultern und begann mein, noch fast un angerührtes, Essen zu verspeisen. 

Nach dem Frühstück begaben wir uns alle auf unsere Zimmer, da für heute keine besonderen Aktivitäten vorgesehen waren. Wir wollten etwas in die Stadt gehen, doch Yaku klingte sich aus. Er meinte er würde lieber hier bleiben. Den Grund dafür nannte er nicht. 

Ich ging also mit den anderen in unsere Zimmer um alles zusammen zu packen, was wir für den tag brauchen würden. *Ich denke ein wenig Ablenkung sollte mir gut tun.*

(D/N) Pov.

Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Mir war nicht klar wie lange ich geschlafen hatte. Yaku war nicht da, was bedeutete, dass er entweder noch beim Frühstück saß, oder, dass es schon so spät war, dass er wieder weg war. 

Wirklich viel Zeit weiter darüber nachzudenken blieb mir nicht, da sich ein ganz anderes Problem in den Vordergrund schob. Mir war speiübel, ich hatte das Gefühl alles um mich herum würde sich drehen, mein Magen pochte, mir war total heiß und ich zitterte am ganzen Körper. Auch mein Herzschlag hatte sich um einiges beschleunigt und ich konnte mein Herz gegen meine Brust hämmern spüren. 

Auch wackeligen Beinen machte ich also auf den Weg ins Badezimmer um dort vor der Toilette fast zusammen zu brechen. Ich blieb dort erstmal liegen in der Hoffnung ich würde mich nicht übergeben. Nach nur kurzer Zeit änderte ich meine Meinung jedoch komplett. 

*Warum kann ich nicht einfach kotzen?* Ich wollte, dass dieses ekelhafte Gefühl endlich verschwand. Die enorme Hitze war mittlerweile erträglicher geworden, doch das zittern blieb. 

Kuroo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt