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(D/N) Pov

Ich konnte den Konflikt in Akaashis Augen regelrecht sehen und obwohl ich jede seiner Entscheidungen akzeptieren würde, so hoffte ich dennoch, dass er einverstanden war. Schließlich war auch ich ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite sah ich es als meine Pflicht meinen besten freund zu unterstützen und auf der anderen Seite wollte ich auch keine Geheimnisse vor meinem freund haben.

Erwartend schaute ich also zu dem schwarzhaarigen, der nun den Mund öffnete um mir seine Entscheidung mitzuteilen. Mit großen Augen schaute ich ihn an.

„Jetzt schau mich nicht so an. Meinetwegen kannst du ihn einweihen, aber wenn er irgendwas verrät köpfe ich euch beide eigenhändig." seufzte er und verdrehte die Augen.

Wie ein kleines Kind begann ich zu grinsen und freute mich total darauf mit Kuroo zusammen Pläne für die beiden schmieden zu können. In meinem Kopf begann es sofort zu rattern, weswegen ich wahrscheinlich nach außen hin recht eingefroren aussah.

Aus dieser Starre wurde ich geweckt, als mir eine große Eiswaffel mit drei Kugeln Eis vor die Nase gehalten wurde. Sofort griff ich danach, blieb jedoch mit leeren Händen stehen, als Kuroo das Eis wieder weg zog.

Ein wenig verwirrt und beleidigt schaute ich zu ihm auf und wartete auf eine Erklärung, welche auch nicht lange auf sich warten ließ. Mit einem leicht tadelnden Blick schaute er auf mich herunter.

„Was sind das denn für Manieren, junge Dame." Er hörte sich fast an wie ein vorwurfsvoller Vater, was mich nur die Augen verdrehen ließ. Dennoch konnte ich ein kleines lächeln nicht unterdrücken, das auch meinem Gegenüber sofort auffiel.

„Ist ja gut. Dankeschön." sagte ich, da ich nicht wollte, das die Leckerei vor meinen Augen schmolz. Da der größere noch immer nicht überzeugt schien zog ich eine Augenbraue hoch und schaute immer wieder zwischen ihm und dem Eis hin und her. Dann beugte er sich leicht runter und begann zu grinsen.

Da ich ihm diesen Erfolg nicht gönnte tat ich erst so, als würde ich mitspielen, griff dann jedoch schnell nach dem Eis, sobald es in Reichweite war und machte einen Satz nach hinten. Fies grinsend begann ich zu essen und freute mich innerlich ein wenig zu sehr.

„Ihr seid ja nicht auszuhalten." kam es von der Seite, was mir erst wieder ins Gedächtnis rief, dass Akaashi auch noch anwesend war, weswegen ich auch wieder bemerkte, dass ich nun endlich Kuroo in alles mit einweihen konnte.

„Kurooooo." begann ich. „Jaaaaaa?" äffte er meine Tonlage leicht nach, wofür er einen Stoß in die Seite von mir bekam.

„Du möchtest doch das ich Glücklich bin, oder? Und ich bin erst ganz glücklich wenn auch meine freunde glücklich sind. Also musst du mir jetzt helfen Akaashi glücklich zu machen." erklärte ich, was dafür sorgte, dass sich mein bester Freund etwas versteifte.

Ich warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu, bevor ich mich wieder an Kuroo wandte um ihn nun endlich einzuweihen.

„Du musst uns helfen unseren kleinen Akaashi hier mit seinem Crush zusammen zu bringen und bevor du fragst ja du kennst ihn." platzte ich heraus und schaute zu einem etwas überrumpelten Kuroo, dessen Blick nun langsam zu dem anderen Jungen wanderte, der etwas beschämt zur Seite sah.

„Ähm ok. Glaube ich?" bekam ich nur als Antwort, was mich wieder zum lächeln brachte.

Bevor ich jedoch weiter reden konnte begann Kuroos Handy zu klingeln. Als er darauf schaute sagte er es sei seine Mutter, weswegen wir nun still zu ihm schauten und er den Anruf entgegen nahm.

„Ja?.... Wieso?..ok..okee.aber....ist ja gut. Ja doch." ich konnte nicht verstehen, was auf der anderen Seite der Leitung gesagt wurde und mit den Antworten war auch nicht sonderlich viel anzufangen.

„Ich fürchte du musst dein Eis auf dem weg zu ende essen. Wir müssen so schnell es geht nach Hause meinte meine Mutter." erzählte Kuroo mit einem entschuldigenden Blick, obwohl es nicht einmal seine Schuld war.

Ich nickte, umarmte noch einmal Akaashi zum Abschied und sagte ihm, wir würden später noch schreiben. Dann machten wir uns auch schon wieder auf den weg zurück zu meinem Freund nach Hause.

Ein wenig gedankenverloren aß ich mein Eis weiter und beobachtete meine Umgebung. Eigentlich hätte ich große Lust gehabt noch einmal am park vorbei zu schauen, aber der Anruf klang sehr dringend, weswegen ich die Idee gedanklich auf später verschob.

Ich hatte das Eis mittlerweile komplett aufgegessen und schaute nun zu meinem Freund in der Hoffnung ein Gesprächsthema zu finden. Zum Glück wurde mir das abgenommen, da nun er begann zu reden.

„Akaashi steht aus Jungs?" fragte er und erst jetzt viel mir auf, dass ich ihn gesagt hatte.

„Ja, aber das ist doch nicht schlimm, oder?" stellte ich als Gegenfrage, worauf diese mit einem Kopfschütteln verneint wurde.

„Irgendwie habe ich mir das ja auch schon gedacht." lachte mein Gegenüber und kratzte sich leicht am Hinterkopf. Ich musste etwas kichern, wenn ich daran dachte, dass sein verhalten tatsächlich etwas darauf hindeutete.

„Weißt du denn auch schon wer es ist?" fragte ich leicht provozierend nach, was er sofort verneinte. Auf die Frage wer es den sei grinste ich nur. „Du musst raten." kicherte ich und streckte ihm leicht die Zunge raus.

Kuroo seufzte nur und schüttelte leicht den Kopf, da er keine Ahnung hatte. Woher denn auch. Trotzdem verriet ich nichts und machte mich darüber lustig, wie meinem Partner nicht mal ein einziger Name einfiel. Es war zwar lustig ihn so Ahnungslos zu sehen, aber mit der Zeit wurde es mir zu langweilig.

„Ich gebe dir einen Tipp, wenn du mich dafür den Rest des Wegs trägst." schlug ich vor, was nicht viel Bedenkzeit benötigte. Kuroo blieb stehen und ging vor mir in die Hocke, sodass ich hinten auf seinen Rücken hüpfen konnte.

Gesagt getan. Als Kuroo sich aufrichtete schlang ich meine Arme um seinen Hals, damit ich nicht runter viel und legte mein Kinn auf seinem Kopf ab.

„Also der Tipp ist: Du bist gut it der Person befreundet und deswegen wirst du auch für mich spionieren." verriet ich meine Hauptintention, was meinen Freund leicht zum lachen brachte.

„Und was wenn ich das nicht will?" versuchte er mich zu provozieren, was ich allerdings nicht zu ließ.

„Willst du. Das habe ich jetzt entschieden." und damit legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und schloss kurz die Augen. Leider blieb mir nicht viel Zeit um zu entspannen, da ich als ich wieder hochschaute bereits die einfahrt des Hauses erkennen konnte und am liebsten weggerannt wäre.

Es war doch gerade so schön. Wieso denn ausgerechnet jetzt?!

Bin ich der einzige Mensch der bei diesem nachgestellten oder an diese oder Papa aus die Wilden Kerle denken muss? Ja? Ok ich hör ja schon auf.

Ich sollte meine Uploadzeiten echt mal in den Griff bekommen. Ich meine 0:45. Wieso bin ich so? Trotzdem wollte ich mich einmal bei euch allen bedanken, schließlich haben wir tatsächlich 20K Reads erreicht und ich weiß echt nicht was ich noch sagen soll außer DANKESCHÖN.

Btw. Hat es mir echt Spaß gemacht unter dem letzten Kapitel so ein wenig mit euch zu schreiben. Ihr seid alle super lieb und viel cooler als ich.

Ich wollte kurz angemerkt haben, dass ich jetzt einige neue Oneshots schreiben möchte. Diese brauchen, auch wenn man es nicht vermuten mag, doch etwas Zeit, weswegen ich nicht weiß, wie viel in diesem Buch erscheinen wird.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem und ihr seid mir nicht böse. Wenn ihr wollt könnt ihr auch bei den Oneshots vorbei schauen um dort ein wenig Corona-Content konsumieren zu können.

Na dann bis zum nächsten Kapitel.

Kuroo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt