Kuroo x Reader

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(D/N) Pov.

Heute war wieder Schule, weswegen ich nun mit Kuroo zusammen in der Mitte seines Zimmers saß und am überlegen war, wie wir mir eine Schuluniform zusammenstellen könnten, ohne, dass ich aussah wie ein Clown.

„Also eine weiße Bluse könntest du von mir bekommen, ebenso eine rote Krawatte. Das Problem ist nur der Rock, denn sowas habe ich nicht." fasste Kuroo zusammen, was wir bisher überlegt hatten.

„Und was wenn ich mir eine Hose von dir leihe und einfach einen Gürtel dazu anziehe?" schlug ich vor, da mir selbst auch keine Idee kam wie wir an einen Rock kommen sollten. Mein Vorschlag wurde jedoch nur mit einem Kopfschütteln von meinem Gegenüber abgelehnt.

Wirklich ernst genommen hatte ich die Idee selbst nicht, da meine Beine gefühlt nur halb so lang waren wie die meines Freundes. Sein Hemd würde mir schon eher wie ein Klein anliegen, aber

„Ich könnte meine Mutter fragen, ob sie noch einen Rock, den wir dir sonst mit einem Gürtel zusammen anziehen könnten." sprach schließlich der größere und ich nickte, da dies die einzige Möglichkeit zu sein schien wie ich in die Schule kam ohne Ärger zu bekommen.

Gesagt getan. Wir stürmten also die Küche und baten die etwas überrumpelte Frau um Hilfe, welche sie und natürlich nicht verwehren konnte. Nach einigen stressigen Minuten kam die ältere Frau mit einem, mir ungefähr bis zur Mitte der Oberschenkel reichenden, Rock wieder hervor.

„Damit hättet ihr auch ruhig gestern schon kommen können. Ihr müsst doch nicht immer alles auf den letzten Drücker machen." beschwerte sie sich kurz, während ich mir schnell den Rock griff und mit einem letzten danke wieder in Kuroos Zimmer verschwand.

Mithilfe eines Gürtels brachte ich den Rock dazu auf meiner Hüfte zu halten und knöpfte noch schnell das Hemd zu, als es auch schon an der Zimmertür klopfte und die Stimme eines gestressten Kuroos mich darauf hinwies, dass wir eigentlich nun losgehen müssten.

Als alle Knöpfe fertig geschlossen waren rannte ich aus dem Zimmer zur Tür, wobei ich mir im laufen noch schnell die Haare zusammenband, damit sie mir nicht im Weg hängen würden. An der Tür angekommen schlüpfte ich in meine Schuhe, griff den Rucksack, den mein Freund mir hinhielt, und rief noch ein schnelles Tschüss ins Haus, bevor sich die Tür auch schon schloss.

Auf dem Weg zur Schule unterhielten wir uns ein wenig über dies und jenes. Es war nichts wichtiges, aber es war besser, als die Stille, die uns ansonsten umgeben hätte. Wir wurden jedoch unterbrochen, sobald wir das Schulgelände betraten, auf welchem bereits einige Leute standen, die uns beiden durchaus bekannt vorkamen.

Yaku wollte sich gerade bei Kuroo darüber beschweren, dass dieser so spät kam, als er mich entdeckte und ein Lächeln sich auf seinem Gesicht breit machte, welches ich nur erwidern konnte.

„Welch eine Überraschung dich zu sehen. Ich dachte schon das würde nie wieder passieren." begrüßte er mich sogleich, was ich nur mit einem kleinen lachen und einem

„freut mich auch dich zu sehen." beantworten konnte.

„Jetzt müsst ihr uns aber auch erzählen, was eigentlich passiert ist. Wir wurden ja die ganze Zeit im Dunkeln gelassen." beschwerte sich nun auch ein weiterer Junge, den ich als Yamamoto erkannte. Er war ein Jahr unter mir, aber ich hatte schon einiges über ihn gehört.

„Vielleicht später jetzt müssen wir erst einmal in die Klasse, sonst verpassen wir noch die erste Stunde und ich glaube nicht, dass (D/N) in die Schule gekommen ist nur um zu schwänzen." merkte Yaku an, was mich nur die Augen verdrehen ließ.

„Also ich muss jetzt auch nicht soo dringend in den Unterricht..." noch bevor ich weiter reden konnte wurde ich bereits von Kuroo auf den Hinterkopf geschlagen, weswegen ich leicht die Nase rümpfte, um meinen Unmut deutlich zu machen.

„Nichts da. Ich habe nicht umsonst das ganze Theater mit der Schuluniform veranstalten, nur damit du jetzt sowieso schwänzt. Außerdem haben wir jetzt Chemie, also komm wir müssen pünktlich da sein." sagte der schwarzhaarige neben mir und begann mich am Arm hinter sich her in Richtung der Chemieräume zu ziehen.

Yaku lief schnell zu uns und begleitete uns für den Rest des Wegs, da er ebenfalls mit uns zusammen in diesem Kurs saß. An unserem ziel angekommen begaben wir uns zu unseren Plätzen in den mittleren Reihen. Der kleine Libero saß am Fenster ich neben ihm und am weitesten innen schließlich mein Freund.

Wir hatten gerade unsere Sachen herausgeholt, als auch schon die Klingel zu hören war und nur wenige Sekunden später der Lehrer den Raum betrat. Während Kuroo seine Aufmerksamkeit tatsächlich dem Mann an der Tafel schenkte und alles mitschrieb drehte ich mich zu meinem anderen Sitznachbarn, der genauso gelangweilt wirkte wie ich.

Ich fand Chemie zwar spannend und war auch nicht wirklich schlecht darin, aber mit der Begeisterung meines Freundes konnte ich einfach nicht mithalten, weswegen ich mich entschloss später einfach seine Notizen abzuschreiben.

„Was hast du da eigentlich an. Ich verstehe, dass du nicht herausfliegen willst, aber wirklich passen tun dir die Sachen nicht." bemerkte mein anderer Sitznachbar, während er mich einmal von oben bis unten ab scannte. Seine Stimme war gesenkt, damit wir nicht erwischt wurden.

„Das Shirt gehört Kuroo, genau wie die Krawatte und der Rock gehört seiner Mutter." klärte ich Yaku auf, woraufhin dieser nur verstehend nickte, obwohl man in seinen Augen noch immer die Verwirrung sehen konnte. Ich musste leicht kichern und begann ein wenig zu erklären.

„Also um mich kurz zu fassen. Meine Mutter hatte mich in meinem Zimmer eingeschlossen, also ist Kuroo mehr oder weniger eingebrochen und hat mich herausgeholt. Ich wusste davon aber nichts und habe auch nicht weit genug mitgedacht, dass ich mir Klamotten mitnehmen muss. Jetzt lebe ich halt aus Kuroos Kleiderschrank. Wirklich einen Unterschied macht das nicht." erzählte ich, wofür ich nur ein Kopfschütteln von dem braunhaarigen bekam.

Sein Blick sagte förmlich „du Idiot", auch ohne, dass er es aussprach. Ich zuckte nur mit den Schultern. Mehr konnte ich auch gar nicht machen, da in diesem Moment auch schon der Lehrer auf uns aufmerksam wurde und uns 'bat' unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht zu richten.

Gelangweilt richtete ich also meine Augen nach vorne und begann an meinem Stift zu klauen. Ich hatte ja sonst nichts zu tun. Nach einigen Minuten spürte ich wie Kuroo einmal zu mir herüber blickte und bei meinem rechte abwesenden Anblick leicht lachen musste.

Mein Kinn stützte ich auf meiner Hand ab. Mein Rücken war krumm und meine Schultern hingen tief, während meine Augen immer wieder durch den Raum wanderten und alle paar Sekunden auf der Uhr landeten, die sich für meinen Geschmack viel zu langsam bewegte.

Ich wurde wieder zurück in die Realität geholt ,als ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Ich legte meine eine Hand also in seine und er verhakte unsere Finger, ohne auch nur einmal den Blick von der Tafel zu nehmen.

Gerade jetzt konnte ich spüren, wie mich jemand mit seinen Blicken durchbohrte. Ich hatte die gesamte Zeit schon das Gefühl, dass mich jemand beobachten würde, jedoch konnte ich niemanden sehen jetzt war es kein beobachten mehr, sondern mehr ein erdolchen.

Etwas verwirrt schaute ich mich um, konnte jedoch niemanden erkennen und hatte spontan auch keine Idee wer es sein könnte.

Du machst die zu viele Gedanken. Jetzt hör auf so paranoid zu sein und versuch wenigstens ein bisschen was vom Unterricht mitzubekommen. Wenn du was zu tun hast geht diese Einbildung auch wieder weg. Sei einfach froh, dass du bei deinen Freunden sein kannst, auch wenn es in ausgerechnet in der Schule sein muss.

Na habt ihr schon Angst gehabt ich lasse euch wieder ewig warten? Keine Sorgen, auch wenn jetzt Schule wieder angefangen hat versuche ich weiterhin Kapitel hochzuladen.

Wie bereits erwähnt habe aber immer noch Probleme mit meinem Laptop, also wird wahrscheinlich nicht jeden Tag etwas kommen.

Anyways...ich hoffe es hat euch gefallen und ihr findet es nicht zu langweilig. Ich weiß die letzten Kapitel waren etwas eintönig, aber keine Sorge da lässt sich was gegen machen. Ihr könnt ja mal raten was passieren wird.

Bis zum nächsten Kapitel.