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Kuroo Pov

Mir war bewusst, dass es für mich nahezu unmöglich war in das Haus einzubrechen, dennoch hatte ich ein wenig Hoffnung. Mit etwas Glück würde (D/N) mir von innen helfen können. Mein Plan bestand also darin, dass ich in der Nacht versuchen würde über das Fenster in ihr Zimmer zu gelangen.

Jetzt hieß es also abwarten und hoffen, dass alles gut gehen würde.

(D/N) Pov.

Mein Vater hatte meine Mutter anscheinend überreden können mich aus dem Zimmer zu lassen, damit ich mit ihnen zu Abend essen würde. Mein eigentlicher Plan war zwar das Angebot auszuschlagen, aber mir kam eine Idee.

Mir war bewusst, dass Kuroo mittlerweile mitbekommen haben sollte, dass ich hier unter Hausarrest stand. Außerdem konnte ich mir gut vorstellen, dass ihm das Ganze nicht wirklich gefiel, weswegen ich einfach mal davon ausging, dass er versuchen würde mich hier raus zu holen.

Das Problem war nur, dass ich wusste wie gut unser Haus gesichert war und wie schwierig es ist in dieses einzubrechen. Zu meinem Glück wurde ich vor und nach dem essen alleine gelassen, sodass ich auf dem Weg zurück zu meinem Zimmer an der Haustür den Bewegungsmelder ausschalten konnte.

Dieser würde sobald jemand das Grundstück betritt eine Benachrichtigung an meine Eltern senden und sollte diese nicht von ihnen abgeschaltet werden, so würde automatisch die Polizei verständigt werde.

Als nächstes musste ich die Sensoren an meinem Fenster ausschalten, da ich davon ausging, dass er dort hinein kommen würde. Es war schließlich der einzig logische Weg. Dies konnte ich zum Glück von meinem Zimmer aus, weswegen ich schnell wieder in den Raum huschte, damit ich nicht doch von meiner Mutter erwischt wurde.

Dort angekommen schaltete ich die Sensoren aus und begann eine Aufzeichnung auf den Sicherheitskameras laufen zu lassen. All das war für mich kein Problem mehr, da ich mich selbst schon das ein oder andere Mal raus geschlichen hatte und auch wieder rein kommen musste.

Normalerweise hatte ich dafür immer eine Art Strickleiter in meinem Zimmer, sodass ich ungehindert raus und rein kam. Diese hatte meine Mutter nur leider auch entwendet, weswegen ich hoffen musste, dass der schwarzhaarige eine Alternative hatte, durch die er hier hoch kam.

Natürlich konnte ich mir nicht sicher sein, ob er es überhaupt versuchen würde, aber selbst wenn er es nicht tun würde könnte ich einfach hier warten. Die Zweifel ließen mich ein wenig unwohl fühlen.

Was wenn es ihn gar nicht stört, dass er ein paar Tage Ruhe von mir hat. Ich meine ich hing ja schon recht viel bei ihm herum. Außerdem kann er ja nicht wissen, dass ich alles ausgeschaltet habe. Er könnte denken es ist unmöglich und deswegen gar nicht erst versuchen her zu kommen.

Ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen und einfach warten. Wenn er nicht kommt ist es ja auch egal. Dann bleibe ich einfach hier.

Die Nacht brach herein und ich lag auf meinem Bett herum und hörte ein wenig Musik. Anhand der Schritte konnte ich erkenne, dass meine Eltern bereits dabei waren Schlafen zu gehen. Zu meinem Pech lag ihr Schlafzimmer auf dem selben Flur wie meines.

Wenn man also zu laut war konnte man es im anderen Zimmer hören. Das Ganze hat schon für so einige unangenehme Situationen gesorgt. Von beiden Seiten aus. Ih möchte wirklich nicht daran denken. Ich schüttelte mich leicht und versuchte an etwas anderes zu denken.

So ließ ich die Zeit einfach vergehen.

Kuroo Pov.

Als es ganz dunkel war und ich mir sicher sein konnte, dass niemand mehr wach sein sollte machte ich mich auf den Weg zu (D/N)s Haus. Dort angekommen musste ich einmal kräftig schlucken, da mir durchaus bewusst war, was es für Konsequenzen haben könnte, sollte ich erwischt werden

Denk dran, dass du das hier nicht für dich machst. Es wird schon alles gut gehen. Einfach nicht daran denken. Denk einfach daran, dass du gleich wieder bei deiner Freundin sein wirst.

So leise wie möglich schlich ich um das Haus herum bis ich ein Fenster sah, dass noch immer erleuchtet war. Außerdem drang leise Musik aus diesem Zimmer heraus, weswegen ich mir recht sicher sein konnte, dass es (D/N)s war.

Da ich noch immer lebte und keinerlei Polizei zu sehen war ging ich einfach mal davon aus, dass mein Plan tatsächlich funktioniert hatte.

Auf meine Freundin ist eben immer verlass. Sie ist wirklich sehr Intelligent. Ich frage mich wie ihre Noten aussehen würden, wenn sich sich auch nur ein bisschen Mühe geben würde? Egal, dafür ist jetzt nicht die Zeit. Ich sollte mich ein wenig beeilen.

Ich holte also meine Teleskop Leiter heraus, die ich mitgebracht hatte. Diese Leiter konnte man zusammenschieben, sodass sie nur ein Bruchteil ihrer eigentlichen Größe hatte. Sobald man sie dann bräuchte konnte man sie ausfahren. Durch ein Einrastsystem konnte die Leiter auch nicht versehentlich wieder in sich zusammenfallen während man drauf stand.

Nachdem sie aufgestellt war begann ich an der Wand nach oben zu klettern. Oben angekommen viel mir auch, dass die Leiter leider nicht ganz bis zum Fenster reichte, weswegen ich mich ganz auf die oberste Stufe stellen musste um mit dem Kopf auf Höhe des Fensters sein zu können.

Ein wenig wackelig war es schon, weswegen ich mir wirklich Mühe geben musste nicht aus Angst herunter zu fallen. Auf dem Bett sah ich das kleinere Mädchen liegen. Sie schien zu schlafen, was mich etwas verwunderte. Sie trug normale Straßenklamotten, war nicht eingedeckt und lag generell nicht in einer Position in der man schlafen würde.

Ihre Beine hingen noch halb vom Bett herunter, so als würde sie gerade es aufs Bett gefallen sein. Vorsichtig klopfte ich an das Fenster aus Angst jemand anderen im Haus aufzuwecken. Leider brachte das nichts.

Ich klopfte also noch einmal etwas lauter, was dazu führte, dass (D/N) hochschreckte und vor Überraschung aus dem Bett fiel. Ich musste bei dem Anblick leicht lachen, versuchte es jedoch so gut es ging zu unterdrücken. Sie wollte gerade zum Fenster kommen, als sich ihr Kopf in die andere Richtung drehte und sie begann mit ihr Hand herumzufuchteln.

Ich war zunächst verwirrt, doch als die Tür begann sich zu öffnen verstand ich. Schnell tauchte ich ab und versuchte keinen Mucks von mir zu geben, während aus dem Zimmer dumpfe Stimmen zu hören waren. Erst als ich hörte wie die Tür wieder ins Schloss viel wagte ich es wieder hoch zu schauen.

Vor mir wurde das Fenster geöffnet und eine etwas müde aussehende (D/N) stand vor mir. Die Musik hatte sie schon ausgeschaltet, weswegen es nun komplett Still war.

„Hey." sagte ich grinsend, was sie dazu brachte den Kopf zu schütteln und leicht zu kichern.

„Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr." antwortete sie schließlich leicht necken, weswegen ich die Augen verdrehte.

„Jetzt bin ich ja da. Also komm schon, oder soll ich hier Wurzeln schlagen." forderte ich sie auf, was sie sich nicht zweimal sagen ließ.

Nachdem sie das Licht ausgeschaltet hatte und ich bereits ein paar Sprossen nach unten geklettert war konnte ich sie aus dem Fenster steigen sehen. Zu meinem Pech war unser Größenunterschied so groß, dass sie sich an ihr Fensterbrett hängen musste,, damit sie mit den Füßen an die oberste Sprosse kam.

Ich griff also vorsichtig nach ihrer Hüfte um sie nicht zu erschrecken und half ihr ein wenig, damit sie nicht doch herunter fiel. So schnell es ging kletterten wir herunter. Als wir beide wieder festen Boden unter den Füßen hatten atmete ich erst einmal tief durch um mich etwas zu beruhigen.

Ich packte noch die Leiter ein und dann machten wir uns auf den Weg weg von diesem Haus.

Hey ich lebe auch noch. Ich weiß kaum zu glauben....

Naja ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich freue mich wie immer sehr über Feedback und bin auch allen sehr dankbar dafür, dass ihr meinen grauenvollen Uploadplan aushaltet.

Bis zum nächsten Kapitel

Kuroo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt