(D/N) Pov
Als ich am nächsten Morgen aufwachte brauchte ich zunächst einige Minuten um die Geschehnisse der letzten Nacht zu verarbeiten. Nachdem dann alles wieder da war schaute ich in das friedliche Gesicht eines schlafenden Kuroos und musst lächeln.
Manchmal frage ich mich wirklich womit ich jemanden wie ihn verdient hatte. Wenn ich so zurück denke habe ich nicht wirklich etwas dafür getan, dass ich jemals belohnt werde. Ich war eigentlich immer davon ausgegangen, dass ich irgendwann mit 85 Katzen alleine in einer Wohnung versauere.
Naja noch ist ja auch nichts in Stein gemeißelt. Ich könnte immer noch so enden, auch wenn ich es nicht hoffe. Wenn es nach mir ginge könnte es ruhig noch eine Weile so bleiben wie es gerade ist.
Bei diesen Gedanken kam mir eine Idee. Kuroo hatte soviel für ich getan, dass ich mich kurzerhand dazu entschloss auch mal was für ihn zu tun. Jetzt musste mir nur noch einfallen was das sein könnte.
Ich hatte nicht viel Erfahrung damit jemandes Freundin zu sein, woraus sich schließen lässt, dass ich genauso wenig Ahnung hatte wie man eine gute Freundin ist. Auch das Ganze Dankbarkeit zeigen war nicht so mein Ding, obwohl ich es immer so gut es ging versuchte.
Da mir etwas langweilig wurde beschloss ich aufzustehen, wobei ich meine Rechnung jedoch ohne den schwarzhaarigen gemacht hatte. Gerade als ich mich auch nur ein kleines Stückchen von ihm wegbewegen wollte zog er mich noch dichter an sich heran, woraufhin ich nur genervt seufzen konnte.
Vielleicht überlege ich mir das mit dem dankbar sein nochmal. Es ist schon komisch, wie er wenn er schläft aussieht wie ein kleiner, nagut vielleicht eher großer, Engel, obwohl er sobald er wach ist so ein Teufel sein kann.
Meine einzige Möglichkeit bestand also darin ihn aufzuwecken, worüber ich ein wenig nachdachte, da ich mir was kreatives einfallen lassen wollte. Da viel mir in, dass ich letzten in einer Fanfiction etwas gelesen hatte, was ich ohnehin ausprobieren wollte.
Ich krabbelte also so vorsichtig wie möglich auf Augenhöhe mit meinem Freund, zögerte dann jedoch kurz. Wollte ich das wirklich machen? Eigentlich ging das meiste immer von Kuroo aus, da ich nicht so viel Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht hatte. Dennoch entschloss ich mich es zu machen.
Du meintest doch eben selbst noch, dass du möchtest, dass das hier so lange wie möglich hält. Dann solltest du vielleicht mal anfangen wie ein normaler Menschen in einer Beziehung zu sein.
Ich beugte mich also vorsichtig runter und legte meine Lippen auf die meines Gegenübers. In der Geschichte ist der andere davon aufgewacht, was ich etwas seltsam fand, weswegen ich es ja ausprobieren wollte.
Meine Zweifel wurden bestätigt, als Kuroo keinerlei Regung zeigte und einfach weiterhin schlief. Leicht frustriert löste ich mich wieder und überlegte kurz. Vielleicht muss ich es einfach nochmal probieren. Gesagt getan. Ein weiteres mal platzierte ich eine Kuss auf den Lippen meines Partners, welcher jedoch noch immer im Land der Träume zu sein schien.
Beleidigt davon, dass Kuroo so ein Stein war ließ ich mich wieder auf seine Brust fallen und schmollte vor mich hin.
„Da komme ich schon mal freiwillig aus meinem Panzer und dann verschläft dieser Idiot das einfach. Dann kann ich ihm auch nicht helfen." murmelte ich, woraufhin sich auf dem Gesicht des größeren ein Grinsen bildete, was er sichtlich versuchte zu unterdrücken.
Sichtlich empört stützte ich mich wieder auf hoch und schaute, den nun wachen, Kuroo böse an, woraufhin dieser jedoch nur weiter lachte. Ich wollte gerade beleidigt aufstehen, als mich mein Gegenüber in einen weitere Kuss zog, den ich rein aus Reflex erwiderte.
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Kuroo x Reader
FanfictionTitel sagt alles (freue mich immer über Kommentare um besser zu werden)