(D/N) Pov
Wir hatten es letztendlich doch geschafft alle unsere Sachen ordentlich zusammen zu packen und standen nun mit samt unseren Taschen vor dem Bus. Ich konnte quasi spüren, wie (B/N)s Blick an mir klebte und versuchte mich zu erdolchen.
Es war mir etwas unangenehm, dennoch versuchte ich es so gut es ging zu ignorieren und mich auf das wesentliche zu konzentrieren. Ich stand zwischen meinem freund, welcher meine Tasche trug, und Yaku.
Ich hatte eigentlich gesagt, dass ich die Sachen auch alleine tragen kann, aber der schwarzhaarige hatte darauf bestanden sie zu nehmen. Als ich sie ihm wegnehmen wollte hatte er die Tasche einfach in die Luft gehalten und mich so mies angegrinst. Ich hatte sogar kurz überlegt wieder beleidigt zu sein, aber das hätte ich eh nicht lange durchgehalten und hätte die Busfahrt nur unnötig nerviger gemacht.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ein Handy vibrierte um mir mitzuteilen, dass ich eine neue Nachricht hatte. Als ich auf meinen Bildschirm schaute erkannte ich, dass die Nachricht von Akaashi kam.
Wer sollte mir auch sonst schreiben? Ich meine alle meine Freunde sind hier.
A: Und wie ist es dir so ergangen bis jetzt?
Es ist so viel passiert. Das glaubst du mir gar nicht. Wenn wir wieder das sind müssen wir uns unbedingt treffen, denn ich habe Redebedarf:Du
A: Ist etwas schlimmes passiert?
Ich musste leicht lachen, als ich meine Antwort eintippte, da ich genau merkte, wie mir jemand über die Schulter schielte. Ich wollte ihn ein wenig sticheln, wegen der Sache mit der Tasche.
Jaaa. Es ist grauenvoll und ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll:Du
A: was ist denn passiert
Also irgendwie habe ich mir da was eingefangen und das werde ich einfach nicht mehr los. Ich hoffe du kannst mir helfen (个_个):Du
Ich konnte jemanden neben mir nach Luft schnappen hören und grinste in mich hinein. Irgendwie tat es mir leid, dass ich den unwissenden Akaashi so ausnutzte, dennoch war es einfach zu lustig.
A: was meinst du mit eingefangen? Bist du Krank geworden?
Es ist jedenfalls so ähnlich wie eine Krankheit, ziemlich lästig. :Du
Da schien es vorbei zu sein, denn plötzlich zog mir jemand das Handy aus der Hand. Ich musste nicht einmal aufschauen um zu wissen um wen es sich handelte.
„Eine Krankheit also? Ich habe es nicht nötig an jemandem zu kleben. Du warst doch diejenige, die sich immer wieder an mich geklammert hat." kam auch schon gleich der erste Spruch, was mich allerdings nur zum lachen brachte.
Auch Yaku schaute uns leicht verwirrt an, was man ihm aber auch nicht verübeln konnte. Immerhin schaute mich Kuroo gerade mit einem äußert amüsanten Blick an, während er mein Handy in der Hand hielt und ich nur lachend vor ihm stand.
„Erstens: gut zu wissen, dass du einfach so auf mein Handy schaust, zweitens: hing ich an dir, weil ich wegen dir fast ertrunken wäre und drittens: warst du gar nicht gemeint, aber schön, dass du dich bei den Stichwörtern lästig und Krankheit angesprochen fühlst." grinste ich ihm entgegen, was nun auch den Libero zum kichern brachte.
Kuroo schaut mich etwas überfordert an, da ihm offensichtlich kein guter Konter einfiel und drehte sich dann beleidigt weg.
„Und du hast gar nicht so zu lachen du Knirps." motzte er nun in Yakus Richtung, wofür er einen bissigen Blick des kleineren kassierte. Ich schnappte mir mein Handy grinste Kuroo frech entgegen. Dieser drehte nur wieder den Kopf weg.
A: Oh. Gibt es sonst noch etwas was du mir erzählen möchtest?
Oh jaa. Du glaubst es mir sowieso nicht wenn ich es dir so schreibe, deswegen ist es auch so wichtig, dass wir uns sehen. Außerdem will ich auch Updates über die Situation haben uuuuund ich vermisse dich ein bisschen :Du
A: Was ist denn aus der frechen kleinen bitch geworden? Außerdem gibt es keinen Updates und es wird auch nie welche geben.
Das glaub ich dir nicht. Ich bekomme meine Informationen und das weißt du :Du
A: Jaja...
Du mich auch. Ich muss jetzt los, aber ich schreibe dir bestimmt später nochmal :Du
Ich schaltete mein Handy aus und betrat den Bus, da dies die Anweisung war, welche wir soeben erhalten hatten. Alle saßen wieder auf ihren alten Plätzen, so auch ich und Kuroo. Das einzige Problem war nur, dass dieses Kleinkind noch immer beleidigt war.
Ich wollte aber schlafen und er saß am Fenster, weswegen ich mich gezwungen sah ihn wieder gutmütig zu stimmen, damit ich seine Schulter verwenden konnte. Ich rollte also einmal mit den Augen ehe ich mein Kinn auf seine Schulter legte und ihn mit großen Augen ansah.
Es dauerte nicht lange, da hatte er auch schon seinen Kopf gedreht und schaute mich nun direkt an. Ich schob leicht die Unterlippe vor, damit er mir auch ja nicht böse sein konnte.
„Bist du jetzt böse auf mich?" fragte ich so unschuldig wie nur irgend möglich. Ich konnte sehen, wie sein blick weicher wurde und schon drückte er mir einen Kuss auf die Stirn, was mich zum kichern brachte.
„Natürlich nicht. Wie könnte ich dir nur länger als fünf Minuten böse sein." seufzte er, was mich überlegen grinsen ließ. Das hatte ich von ihm gelernt, schließlich hatte er mir schon oft genug gezeigt, wie das geht.
Ich bettete danach einfach meinen Kopf auf seiner Schulter und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren.
Es gab nichts schöneres, als eine lange Autofahrt, auch wenn es hier eine Busfahrt war, auf der man einfach Musik hören und seinen Gedanken nachhängen konnte. Es dauerte auch nicht lange, da arbeitete mein Gehirn wie gewöhnlich die seltsamsten Sachen aus.
Anders als normalerweise waren meine Gedanken jedoch immer wieder um einen Punkt gebunden. Dieser Punkt saß gerade neben mir und hatte soeben nach meiner Hand gegriffen, die im Vergleich zu seiner wirklich winzig aussah.
Ein wenig röte schoss mir ins Gesicht, da das ganze für mich immer noch so ungewohnt war, aber ich wollte es nicht ändern, dafür war es viel zu schön.
Innerlich freute ich mich schon meinen freund endlich wieder zusehen, schließlich war so einiges passiert und ich war nun umso gehypter darauf ihn endlich mit seinem Crush zu verkuppeln. Ich musste bei der Vorstellung grinsen, wie niedlich die beiden bestimmt zusammen sein werden.
Vielleicht gehen wir dann ja mal auf ein Doppeldat. Apropos sollte Kuroo davon erzählen oder lieber nicht. Immerhin geht es auch um seinen Freund, aber auf der anderen Seite ist es Kuroo und es geht auch um einen seiner Freunde. Ich spreche am besten erst mit Akaashi, bevor ich mir hier noch den Kopf über belanglose Dinge zerbreche.
Dennoch frage ich mich wie er wohl reagieren würde.
Ich schaute kurz zu ihm hoch und mir blieb fast das Herz stehen. In genau diesem Moment trafen sich unsere blicke und ich verlor mich mal wieder in seinen Augen. Manchmal mag er echt komische Gesichtsausdrücke haben, aber trotzdem schafft er es immer wieder mich zu überraschen.
In seinen Augen lag mal nichts freches oder herausforderndes. Es war nur Fürsorge und Zuneigung.
Lolz meine Freunde. Das erste Kapitel dieses Jahrzehnts ist fertig. Ich hoffe ihr seid alle noch am Leben wenn nicht, dann willkommen im Klub. Ich hoffe man merkt nicht zu sehr, wie müde ich gerade bin.
Wie immer hoffe ich es hat euch gefallen. Ich dachte ich frage einfach mal euch ob Kuroo es nun wissen soll oder nicht. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher.
Ob mein Vater mich töten wird, wenn er mich erwischt wie ich noch wach bin? Ja. Ob mich das juckt? Ja, aber ich mach es trotzdem. Wenn das Kapitel am Abend noch kommt wisst ihr ich lebe, wenn es am morgen kommt wäre eine Schweigeminute angebracht.
Bis zum nächsten Kapitel. (wenn ich noch lebe)
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Kuroo x Reader
FanfictionTitel sagt alles (freue mich immer über Kommentare um besser zu werden)