Epilog

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Wichtig!

Hallo! Erst einmal danke für das tolle Feedback. Es hat mich wirklich gefreut an dieser Geschichte zu arbeiten. Hier kommt der Epilog (könnte Spoiler von ,,Der letzte Kampf" enthalten!). 

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,,Oh Gott! Ich bin so aufgeregt!", meine ich und halte mich an Lucys Hand fest, während neben uns die Landschaft vorbeizieht. Lucy kichert nur, doch nickt ebenfalls. 

,,Ich bin so froh, ihn wiederzusehen. Ich frage mich, wie diese Jill Pole wohl aussieht.", antwortet sie. 

,,Du kümmerst dich um ihr Aussehen! Ich bin neugierig, wie Eustachius es geschafft hat, ein Mädchen an seiner Seite zu haben.", widerspreche ich ihr, während mein Gesicht fast an der Fensterscheibe des Zuges klebt. Doch Lucy ist auch nicht besser. Wir haben London schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Jedoch hat sich nicht gerade viel verändert. Die Menschen laufen immer noch hektisch aneinander vorbei. Der Verkehr wird auch noch nur von Idioten geregelt. Kinder spielen in Pfützen. Der normale Wahnsinn eben. 

Die Tür zu unserem Zugabteil wird aufgeschoben und Ed und Peter schlüpfen herein. In den Händen halten sie billige Sandwiches, die man im Zug kaufen kann. Doch da wir doch schon länger im Zug sitzen, war es uns reichlich egal. 

Sofort nimmt Ed den Platz neben mir ein und legt den Arm um mich. 

,,Tut mir leid, dass du an deinem 19 Geburtstag kein richtiges Essen bekommst. Wenn wir bei Eustachius sind, koche ich dir was schönes.", meint er, doch ich schüttle belustigt den Kopf.

,,Solange ich meinen Geburtstag mit euch verbringen kann, ist es mir egal, was ich esse. Noch dazu müssen wir uns erst einmal um die Probleme in Narnia kümmern, die Eustachius meinte. Weiß jemand genau, was los ist?" 

,,Er meinte nur es sei dringend. Mehr weiß ich auch nicht.", antwortet mir Peter mit einem Schulterzucken. 

,,Wie schmeckt dein Sandwich?", fragt Ed neben mir. 

,,Gar nicht so schlecht wie erwartet.", antworte ich ehrlich. 

,,Darf ich probieren?" 

,,Sicher.", antworte ich meinem Freund und halte es ihm schon hin, doch plötzlich spüre ich seine Lippen auf meine. Er bricht den Kuss ab, leckt sich einmal über die Lippen und meint dann: ,,Stimmt. Schmeckt gar nicht so schlecht." 

,,EINE EINZIGE MAHLZEIT! Ist das zu viel verlangt! Eine einzige Mahlzeit ohne euer ständiges Flirten!", ruft Peter genervt aus. ,,Ich meine, wir verstehen es. Ihr seid glücklich verliebt und verlobt! Aber müsst ihr uns jedes Mal unter die Nase reiben, dass wir in keiner Beziehung sind? Mom zieht mich eh schon damit auf!" 

Während ich beschämt auf Peters Reaktion in der Ecke sitze, lachen Lucy und Edmund nur. Ed nimmt meine Hand und spielt mit dem schlichten Verlobungsring, den er mir erst vor wenigen Monaten gegeben hat. Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. 

Bevor ich mich jedoch wieder zu Edmund wenden kann, gehen die Lichter im Zug aus. Mein Griff um Eds Hand verstärkt sich. 

,,Was ist hier los?", frage ich. Auch die anderen scheinen keine Ahnung zu haben, was los ist. Mit einem nervösen Blick sehe zu den anderen. Peter steht auf und öffnet unsere Abteiltür. Auf dem Gang kann man verschiedene Stimmen hören. 

,,Sagt mir bitte, dass ich verrückt werde, aber seht ihr diese Lichter auf uns zukommen?", fragt Lucy, während sie aus dem Fenster sieht. Sofort folgen wir ihrem Blick und entdecken zwei Lichtkugeln. Plötzlich ruckelt der Zug und bremst, sodass Peter zurück auf seinen Platz geworfen wird. 

Lost Souls/Edmund PevensieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt