we fell in Love in October-girl in red
Cedric POV:
Ich kann nicht einschlafen...Ich will nicht einschlafen. Egal an was ich denke, immer ist sie im Mittelpunkt. Desireé.
00:23 Uhr. Ich liege immer noch wach im Bett. Der Schlaf will und will einfach nicht kommen. Ich entscheide mich wieder aufzustehen und eine runde Joggen zu gehen. Für Oktober ist es relativ kalt, aber genau das wird mir nun gut tun. Ich schlüpfe in meine Laufschuhe, schnappe mir meine AirPods und renne aus dem Haus. Ich renne die Strasse entlang, den Hügel hoch und auf der anderen Seite Wiede hinunter. Nun atme ich schon schwerer, doch das hindert mich nicht davon, noch weiter zu rennen. Ich gebe Gas und halte erst kurz vor dem Sportplatz wieder. Ich setze mich auf einen kalten Stein. Der Schweiss rinnt meine Stirn und meinen Rücken hinunter. Ich hätte mir doch ein T-Shirt anziehen sollen...
"Hey, wen haben wir denn da?" ertönt eine mir bekannte Stimme. "Abend..." Antworte ich keuchend. "Abend? Ich denke es ist schon ein wenig zu spät um mir nen schönen Abend zu wünschen, denkst du nicht auch?" Carlos schüttelt lachend den Kopf. "Hey Alter!" grinse nun ich. "Was machst du so spät hier draussen?" will er wissen. "Dies und das..."
Carlos, mein alter Freund. Schon ein Duzend mal von Schulen geflogen und doch hat er es geschafft. Das Abschlussjahr. "Hast du bock was mit mir zu trinken?" fragt er. "Ne, lass mal..." antworte ich. "Aber warum, es ist doch noch nicht zu spät mal richtig die Sau rauszulassen!" versichert er mir. "Ne, ich bin Sportler, das kann ich nicht..." versuche ich. "Das hat dich doch noch nie davon abgehalten!" lacht er. "Ja, schon, aber ich will nun mal nicht..." versuche ich es nochmal ruhig. "Was ist mit Drogen? ich kann dir alles geben! " gluckst er. "Nein, danke, mit dem kiffen bin ich durch." sage ich und stehe wieder auf. "seit wann das denn?! wir sind doch Kifferkumpel seit eh und jeh!" versucht er es erneut. "Wie gesagt, ich bin damit durch. Bis irgendwann mal, Carlos!" sage ich und drehe mich wieder zum gehen.
Ich renne durch den kleinen Wald, in Richtung Supermarkt und Hauptstrasse. Dort angekommen renne ich die Bahnhofsunterführung durch und komme schlussendlich am Haus meines besten Freundes Alex an. Bei ihm brennen noch Lichter, doch ich entscheide mich, weiter zu rennen. Als ich den Hügel wieder hoch jogge, spüre ich einen kleinen schmerz in meinem Oberschenkel. Ich muss aber stark bleiben. Genau das mache ich. Mein Haus ist nicht mehr weit und ich entscheide mich, einen Sprint einzulegen. Ich sehe alles nur noch an mir vorbeiziehen, bis ich endlich an meinem Haus ankomme. Ich sperre die Tür auf und husche in die Küche. dort hole ich mir ein kaltes Wasser und trinke es mit einem Zug leer. Wie gut dass kalte Gefühl in meiner Speiseröhre tut.
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Neues Kapitel in der Sicht von Cedric.
Wie gefällt es euch? Sollte ich ihn noch besser beschrieben?
Von wem wollt ihr mehr hören? Fällt euch noch ein guter name, für den zweiten besten Freund von Ced ein? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
Dankeschön
- Eure Celine

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one Day
Teen FictionZwei unterschiedliche Menschen, Zwei unterschiedliche Welten, doch für einander bestimmt Desireé: Gas unscheinbare Mädchen mit den braunen Augen Cedric: der beliebteste Junge der ganzen Stadt