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Poison- Cavetown

Cedric POV:

Ich möchte ihr meine Gefühle gestehen, aber was sind meine Gefühle? Was zur Hölle fühle ich?!

Ich richte mich wieder gerade auf und höre meinen Freunden eine Ewigkeit zu. Irgendwie ist es faszinierend ihnen beim reden zuzusehen. 

Als ich meinen Blick wieder auf Desireé richte, fange ich an zu lächeln. Ihre Augen strahlen, während sie mit Hailey spricht. Es ist...süss...

"Ich werde dann mal gehen..." ich räuspere mich und stehe auf. "Ich dachte wir übernachten alle hier?!" zischt Sophie mich an. Ihr Blick wedelt zwischen Desireé und mir hin und her. Weis sie was ich nicht weis? Weis sie was ich fühle?

"Uhm...Nein, ich kann nicht, ich muss noch Zeug erledigen..." lüge ich schnell.  "Na gut..." meint darauf Desireé. Sie dreht sich zu mir und sieht irgendwie angespannt aus. ich lächle sie an, bücke mich zu ihr runter und strudle ihr Durch die Haare. "Ich komme später wieder...Ich muss nur kurz Dampf rauslassen..." erst als ich den Satz ausgesprochen habe , merke ich, was ich da gerade getan hatte. "Nimm mich mit!" bettelt sie. "Na gut..." ich glaube, ich habe zu früh eingewilligt. "Wir kommen dann in ner Stunde wieder. Macht in der Zeit was ihr wollt, aber esst die Pizza nicht auf, und wehe ich erwische dann kein Stück mehr!" lache ich und drehe mich zum gehen. Die anderen grinsen vielsagend und wenden sich nach einigen Sekunden stille wieder ihren Gesprächen zu. Ich reiche Desireé ihre Jacke und verlasse mit ihr das Haus. 

"Was machen wir jetzt?" will sie wissen.

"Steig ein, ich zeige dir einen Ort, an dem du sicher noch nie im Leben warst!" damit öffne ich meine Autotür und steige ein. 

***

Wir fahren durch die beleuchteten Strassen und sehen die Weihnachtslichter an. Wir beide schweigen die ganze Fahrt über. Als ich dann die letzte Gasse entlangfahre, sehe ich vom Augenwinkel aus, wie sie mich ansieht. "Alles ok?" frage ich dann. "Ja...aber ist mit dir alles ok?"  Ich nice nur und parkiere mein Auto am Anfang einer Wiese. 

Wir steigen aus und ich zeige augenblicklich auf einen umvorhandenen Weg, der nur von mir bekannt ist. "Da gibt es gar keinen Weg!" meint sie. "Das glaubst du nur..." sage ich und nehme sie an der Hand. Wir laufen weiter.

Als wir am Eingang einer dunklen Höhle stehen, bleibt sie abrupt stehen. "Da gehe ich nicht rein!" meint sie. "Du hast doch keine Angst, oder?" spasse ich. "Nein, aber da drinnen ist es sicher noch kälter als hier draussen!"

 "Im Normalfall ja....aber nicht in diesem Fall..." antworte ich und ziehe sie einfach weiter.



one DayWhere stories live. Discover now