Labirinth- Jealous
Desireé POV:
Noch nie ist mir das Fahrstuhlfahren so lang vorgekommen und noch nie wurde mir dabei so schlecht. Wieder kämpfe ich mit meinen Gedanken. Wie schlimm ist es? Kann man ihm noch helfen?
Als das kleine Geräusch des Fahrstuhls zu hören war, wusste ich, ich bin oben. Ich renne aus dem Fahrstuhl und direkt in die Arme einer mir unbekannten Person. "Entschuldigung." sage ich nur und taumle einige Schritte zurück. "Bist du Desireé?" fragt mich die unbekannte Person. "Ehm...Ja, warum?" mit dem Finger zeigt der junge Mann inrichtung Austin und seiner Gang. Wir warten schon auf dich. Cedric ist noch nicht aufgewacht..." sein Gesichtsausdruck wird trüb und nun erkenne ich die Augenringe die sich auf seinem Gesicht breitmachen. Ich setze mich in bewegung und der Junge ebenfalls. "Austin! Was ist passiert?" frage ich als ich ihn endlich erreicht habe. Er greift nach meinen Händen, aber ich entziehe sie ihm wieder. "Was hast du ihm getan?!" nun stottere ich und ich merke wie sich Tränen versuchen den Weg freizumachen. Weine ich wegen der Müdigkeit oder wegen des verzweifeln?
Ich sehe Austin an, als wäre er die Gefahr der Gefahren. Als ich merke das er nicht reden Würde, sehe ich in die Runde. Jeder von ihnen sieht beschämt auf den Boden. Im nächsten Moment höre ich mich selbst schreien: " AUSTIN!!! SAG MIR JETZT WAS LOS IST!" Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal so laut wurde. Nun stockt auch ihm der Atem und er sieht mir direkt in die Augen. " Ich habe möglicherweise Cedric Asher umgebracht..." Ich starre ihn an und glaube nicht was er mir gerade sagt. "Was?" frage ich nach. Vielleicht spielt mein unterbewusstsein ein Spiel mit mir, vielleicht schlafe ich und das alles ist nur ein Traum? Ich fange an meinen Kopf zu schütteln, schlage mir auf die Stirn und flüstere andauernd dasselbe: "Wach auf Desireé, das ist nur ein Traum!"
Ich spüre wie ich behutsam in den Arm genommen werde... Im ersten Moment denke ich, es sei Cedric, doch sein Geruch ist anders. Ich blicke auf und sehe in Eliyas Gesicht. "Er wird nicht sterben" flüstert er mir zu. Ich lasse seine Umarmung zu, obwohl ich mich in diesem Moment wie die grösste Verräterin dieses Planeten fühle und lege meine Arme ebenfalls um ihn.
Minuten vergehen. Minuten in denen ich mich leerer fühle als je zuvor. Ich sitze neben Eliya und mein Kopf liegt auf seiner Schulter. Immer wieder streicht seine Hand behutsahm über meinen Rücken und gibt mir damit einwenig halt. Ich versuche gerade einwenig Schlaf nachzuholen, als plötzlich Geschrei ausbricht. "Gibt es hier irgendwo einen Verwandten von Cedric Asher?!" Ich springe auf und suche nach meinem Handy. Ich suche die Nummer von Cedrics Mom und kann mein Glück kaum fassen, sie nimmt ab. " Hallo?" fragt sie. "Ja, hallo, hier ist Desireé. Bitte komm sofort ins Hempen Hospital, wir suchen nach einer Verwandten von Cedric!" zu erklärungen bin ich nicht in der Lage. "Warum, was ist passiert?" ich zittere bei der Frage. "Er liegt im sterben." flüstere ich. Cedrics Mom legt auf und im Moment weiss ich nicht was sie vor hat. "Ist hier eine Verwandte von Cedric Asher?!" wiederholt der Arzt die Frage jetzt schon zum 3 Mal. "Ich habe seine Mutter angerufen" sage ich nur. Der Arzt nickt. "Noch könnte er es schaffen, aber er hat viel Blut verloren. Wir brauchen seine Mutter dringend!" Ich nicke ebenfalls. Kaum wurde das Wort Mutter Ausgesprochen, werden die Türen schon aufgerissen und Mrs. Asher stürmt herein. "Ich bin da, wie geht es meinem Sohn?!" kreischt sie schon fast. "Noch können wir ihn retten, wir brauchen dafür aber ihr Blut!" meint der Arzt. Mrs. Asher nickt und folgt dem Arzt.
Da ich in den nächsten Minuten nichts von Cedric oder seiner Mom mitbekomme, setze ich mich wieder neben Eliya und diesesmal, lasse ich meinen Tränen freien lauf. Er muss das Schluchzen gehört haben, denn er streicht mir wieder über den Rücken und sagt: "Alles wird gut Desi." Ich höre wieder auf zu atmen und sehe ihn nun an. " Desi. So nennst nur du mich...schon seit Jahren..." er versucht zu lächeln, aber ich sehe seine traurigen Augen. Nun bin ich es, die ihn umarmt. "Alles wird gut..." sage ich. Ich sage es zu uns beiden. " Natürlich..." höre ich ihn sagen. Irgendwie klingen seine Worte wenig überzeugt. Ich lege meinen Kopf wieder auf seine Schulter und im nächsten Moment schliessen sich auch meine Augen.
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New Chapter. AGAIIIIN!
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one Day
Подростковая литератураZwei unterschiedliche Menschen, Zwei unterschiedliche Welten, doch für einander bestimmt Desireé: Gas unscheinbare Mädchen mit den braunen Augen Cedric: der beliebteste Junge der ganzen Stadt