Out of my League- Fitz and the Tantrums
"Asher?Was machst du hier?" fragt er verblüfft. "Nicht viel. Ich möchte eigentlich nur reden. Keine angst Cooper!" flüstere ich. Er macht den Platz frei und lässt mich in sein Chaotisches Zimmer eintreten. "Womit habe ich denn das wieder verdient?" seine skeptische Art ist nicht zu überhören. "Ich möchte dich warnen..." antworte ich. "Vor wem?" ist seine nächste frage. "Vor mir. Ich sage dir nur einmal, dass ich das nicht ertrage. Ich kann aggressiv werden. Du solltest das wissen. Lass deine ekelhaften Finger von meinem Mädchen!" zische ich gerade noch so, dass er mich verstehen kann. " DEIN Mädchen ?" er lacht hämisch. "Ja, ganz genau, MEIN Mädchen. Und ich habe dich gewarnt. LASS DEINE FINGER VON IHR UND ICH WERDE DIR NICHTS TUN!" damit möchte ich umdrehen, doch er hält mich fest. "Die Welt dreht sich nicht immer nur um dich!" zischt er. "Das sehe ich anders, mein kleiner!"
"Du wirst mich schon noch kennenlernen! Du hast ja keine Ahnung wer ich bin!" flüstert er. Dann lässt er mich los und ich gehe aus dem Zimmer, laufe nach oben und verabschiede mich von Mrs. Cooper. "Schönen Abend Mrs. Coo- ich meine Sue!" ich kratze mich verlegen am Kopf. "was, du gehst schon?" will sie wissen. "Ehm ja... ich muss noch eine Freundin besuchen." antworte ich. "Aber du besuchst uns sicher wieder. Oder?"
ich nicke und winke ihr, dann schliesse ich die Tür hinter mir. Ich jogge noch einige kleine runden im Kreis, sodass es aussieht als wäre ich gerade erst angekommen und klopfe dann bei Alisha.
"Da bist du ja!" grinst sie mich schon an. "Hey" ich halte mich an den Knien fest und atme ganz schwer. "Wie lange warst du unterwegs?" fragt sie. "Nicht lange, habe nur noch einige runden im Park gedreht." lüge ich.
Sie nickt und lässt mich eintreten. Ihr Haus is riesig und sehr geräumig. Ich fühle mich wie ein Elefant im Porzellanladen. Nein, eher ein Stinktier im Porzellanladen!
"Hier, deine Gewünschte Wasserflasche!" sie streckt mir eine Flasche mit Wasser hin, die ich dankend annehme. "Setz dich doch." fügt sie hinzu. Ich schüttle schnell den Kopf. "Ich kann nicht, ich möchte dein Haus nicht anstinken, ich rieche wie der Teufel persönlich!"
"Das stört nicht, möchtest du duschen? Du kannst Sachen meines Vaters haben. " bietet sie mir an.
Es ist eine Nette Geste, aber es ist eher etwas, dass ein Junge für ein Mädchen tun sollte, nicht umgekehrt. "Auch wenn es nur eine Jogginghose ist..." hängt sie noch an. Ich gebe nach. "Na gut, wo ist das Badezimmer? Ich beeile mich!"
"Die Treppe Hoch, den Gang entlang, dann die letzte Tür ganz rechts." erklärt sie. Ich nicke, dann setze ich mich in Bewegung. Ich gehe die Marmortreppe hoch und lande in einem wunderschönen Gang mit vielen Porzellanskulpturen. Wunderschön. "Die Kleider werde ich dir vor die Tür legen..." ruft sie von unten nach. ich nicke und merke erst gar nicht, dass sie das gar nicht sehen konnte. Ich trete ins Badezimmer ein und traue meinen Augen nicht mehr. Das Badezimmer ist riesiger als mein eigenes, was kaum mehr zu übertreffen ist. Ich stelle mich vor die vier Waschbecken.
Marmor stein und eisen Bricht, aber unsere Liebe nicht!
Warum zur Hölle denke ich jetzt an solch ein Lied?!
Egal. Ich Ziehe das T-Shirt von meinem verschwitzten Körper. Dann drehe ich schon mal das Wasser an. Ich hasse es kalt zu duschen. Ich hasse es bei anderen Leuten zu duschen! Warum mache ich das eigentlich und warum bin ich eigentlich zu ihr gegangen. Wollte ich mich ablenken? Habe ich auf was anderes gehofft?
Ich steige in die Dusche. Das Wasser fühlt sich auf meinem verspannten Körper so toll an. So warm und so heimelig. Ich lasse das Wasser über meine Haare strömen,schliesse die Augen und versuche an gar nichts zu denken. An nichts. einfach entspannen. Doch wie so oft gelingt es mir nicht. Meine Gedanken wandern zu Desireé. Wo ist sie? An was denkt sie? Denkt sie auch so oft an mich, wie ich an sie?
10 Minuten vergehen, 15 Minuten vergehen und ich öffne langsam meine Augen wieder. So gut hat das Duschen schon lange nicht mehr getan. Ich nehme, mir ein Handtuch und trockne mich ab. Dann wickle ich es um meine Taille und öffne die Tür. Die Kleider sind nicht wie versprochen vor der Tür. "Alisha? Du hast die-" weiter komme ich nicht. Schon wuselt eine angespannte Alisha die Treppe hinauf. In der Hand hält sie ein schwarzes T-shirt und dazu eine graue Trainerhose- Wahrscheinlich von Nike oder Adidas. "Hier, tut mir leid, ich war mit GOSSIP GIRL abgelenkt." meint sie nur. "GOSSIP GIRL?" frage ich nach. "Eine meiner Lieblingssendungen. Ich bin zwar erst bei der ersten Staffel, aber ich liebe sie! Viele mögen Chak und Blair nicht, aber ich LIEBE die zwei!" sie hört kaum mehr auf zu sprechen, während sie ununterbrochen auf meinen Bauch starrt. Klar, mit den Jahren haben sich da Muskeln aufgebaut, aber so toll finde ich das ja auch nicht...was finden Mädchen nur daran?
"Ahja, sollte ich verstehen von was du da gerade laberst?" lache ich. "Nein, noch nicht, aber sobald du dich angezogen hast, könntest du ja eine Folge mit mir ansehen!" kreischt sie vor Freude. "Hey, ich habe nicht ja gesagt!" sie sieht mich mit dem traurigsten Hundeblick an, den sie wohlmöglich drauf hat. "Na gut....was ihr Mädchen immer mit Netflix habt..." ich schüttle den Kopf und fange ungewollt an zu lachen.
Schnell verschwinde ich wieder im Bad und probiere meine frischen Kleider an. Die Hose sitzt, doch das t-shirt ist um einige Nummern zu klein. Mist.
***
Ich laufe ohne T-shirt die Treppe wieder herab, das T-Shirt lässig um meinen Nacken gelegt. Ich rieche Popcorn und suche nach Alisha. "Hey...ehm, das T-Shirt hat nicht ganz gepasst...aber danke. Sollte ich es waschen bevor ich es deinem Bruder zurückgebe?" frage ich verlegen. "Ehm...nein, schon gut, das zieht er sowieso nicht an. ich wasche es. alles in Ordnung."
Ihr blick spielt immer noch um meine Muskeln und langsam aber sicher wird es mir ein wenig unangenehm. Meine Haare tropfen noch ein wenig und nun hat auch Alisha es bemerkt. sie fängt an zu lächeln. "Warte kurz. " sagt sie und nimmt mir das T-Shirt vom Nacken. Sie wirbelt mir damit durch die Haare bis sie halb trocken sind. "Danke für die Gehirnerschütterung." lache ich. "Bitte, bitte." grinst sie zurück. Wir stehen ganz nahe aneinander und nun sehen wir uns auch noch in die Augen. Ich spüre ihren Pfirsichgeruch am ganzen Körper. Nicht nur das. Ich spüre ihren Atem auf meiner Haut. Ich bekomme eine Gänsehaut. Im nächsten Moment liegen ihre Lippen auf meinen. Es geht so schnell.
Ich lasse es in den ersten Sekunden zu, doch gleich darauf versuche ich mich von ihr zu lösen.
Endlich, ich habe es geschafft. "Wir- Wir sind nur Freunde..." stottere ich. Dann nehme ich meine schwitzigen Kleider und renne aus dem Haus. Ich renne die Strasse entlang in die nächste und wieder in die nächste. Ich atme die kühle Luft ein und spüre sie am ganzen Körper. Nun ist mir nicht mehr nur Kühl, jetzt ist mir sogar Kalt. Ich renne immer schneller, bis ich endlich zuhause bin. Ich schnappe mir den Schlüssel vom versteck im Gebüsch und öffne damit die Tür. Ich trete ein und knalle die Haustür zu. Die Wäsche lasse ich einfach liegen, so renne ich hoch in mein Zimmer und schliesse die Tür.
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one Day
Teen FictionZwei unterschiedliche Menschen, Zwei unterschiedliche Welten, doch für einander bestimmt Desireé: Gas unscheinbare Mädchen mit den braunen Augen Cedric: der beliebteste Junge der ganzen Stadt