Ich lehnte an Manuels Schulter. Das schwere Buch hielt ich fest im Arm. Ich war erschöpft vom weinen und meiner Trauer. Auch wenn ich wusste, das mein Vater lebte. Den Rest meiner Familie und Freunde hatte ich verloren. Alles was ich kannte war nicht mehr so wie es mal war.
Wir hörten Stimmen aus der Richtung des Eingangs. Es waren die Stimmen von Andrea und Sebastian. Als sie in die Höhle kamen, blieben sie abrupt stehen. "Na sieh an, wer da aus seinem Dornröschenschlaf erwacht ist." Sebastian kam auf mich zu und gab mir die Hand. Andrea hingegen umarmte mich und flüsterte ein "schön dich wiederzusehen".
"Wir fliegen auch gleich wieder. Mutti hat einen Hirsch gefangen. Das ist ein Festmahl. Ich gebe dort mal Bescheid, dass Mr. Müde wieder unter uns ist." Bei den Worten zwinkerte Sebastian uns zu. "Wie schön", gab Manuel zurück und klapperte mit seinen Zähnen. "Wir beeilen uns. Komm Basti." Andrea zerrte Sebastian an seinem Umhang von uns weg. So waren Manuel und ich wieder alleine."Ich kann es echt nicht glauben, Patrick. Jede Nacht habe ich gehofft, dass du deine Augen aufmachst. Es war unerträglich so lange ohne dich zu sein. So unerträglich." Manu zog mich nur näher an sich. Ich hob meinen Kopf an. "Ich werde nie wieder gehen. Wir haben ja ganz viel Zeit, um die verlorene wieder aufzuholen." Ich legte meine Lippen auf Manus. Leichte wärme ging von seinen über und erwärmte mein ganzes Innere. Wir konnten nicht mehr voneinander lassen und so entwickelte sich dieser Kuss dazu, das wir unsere Hosen öffneten und miteinander schliefen. Es ging schnell aber ich spürte, wie Manuel jede Sekunde genoss und wie sehr er mich vermisst hatte.
Gerade, als Manuel seinen Gürtel schloss, hörten wir schnelle Schritte aus dem Gang. Ich spähte in die Richtung und dann erschien mein Vater. Er blieb stehen und schaute mich an. Sein Haar war Grau. Auf der Nase seine Brille. Ein langer Vampirumhang zierte seine Schultern. "Du bist aber alt geworden", sagte ich schmunzelnd zu meinem Vater. Dieser grinste. "Mein Sohn", japste er dann und kam so schnell er konnte zu mir, um mich nach hunderzwanzig Jahren wieder in die Arme zu schließen. Wir weinten beide vor Freude uns wiederzusehen. Wieder eine Familie zu sein, wie vor der Zeit der Vampire. Die Trauer um Denno war für einen Moment verschwunden. Ich fühlte mich ganz. Nun konnte ich mit meinem Vater, mit meiner Vampirfamilie und meinem wundervollen Freund ein Glückliches und Gesundes Vampirleben führen. Ein Leben, welches nie zuende gehen würde.
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Das war der letzte Teil dieser Geschichte. Nach so vielen Monaten Pause habe ich sie zuende gebracht und ich muss sagen, dafür das ich überhaupt nicht mehr weiter wusste, ist sie dennoch ganz gut geworden.
Auch bin ich etwas traurig darüber, dass das Vampiruniversum hiermit ein Ende gefunden hat, weil es mega Spaß gemacht hat in dieser Thematik zu schreiben. Aber jetzt konzentriere ich mich darauf die anderen Geschichten zu Ende zu bringen und dann die angefangenen zu schreiben und zu veröffentlichen.Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen dieser Geschichte und ich danke für eure lieben Kommentare und die Interesse die an dieser Geschichte lag.
Falls noch Fragen über Manuel, Patrick oder restlichen Figuren in der Story da sind, könnt ihr sie gerne in die Kommentare schreiben. Ich denke ich kann alles beantworten.
Und jetzt, schaut gerne noch bei meinen anderen Storys vorbei, falls ihr wollt. Habt noch einen schönen Tag :3
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Leben als Vampir
FanfictionZweiter Teil von meiner Geschichte "Der Vampir" Es lohnt, den ersten Teil vor diesem hier zu lesen. Patrick, der Junge, der sich in einen Vampir verliebt hat und somit viele Risiken eingegangen ist, ist nun selbst einer der blutsaugenden Wesen gewor...