PoV. ~ Leon
Mit einem langen Seufzen betrat ich die Schule und machte mich auf den Weg zu meiner Klasse. Ich konnte die Blicke meiner Mitschüler auf mir spüren, die mir mit neugierigen Blicken hinterher sahen.
Ich zog mir die Kapuze tiefer ins Gesicht und lief unbeirrt weiter. Sollen sie denken was sie wollen, es interessierte mich nicht.
,,Leon!" schrie jemand meinen Namen. Ich blieb stehen und drehte mich zu der Person um, die mich um diese Uhrzeit schon mit ihrer Anwesenheit nervte. Ich musste sie nicht ansehen um zu wissen das es das Mädchen von gestern war welche mich wegen der Party angequatscht hatte. Sie hatte so einen intensiven Geruch von ihrem Parfüm an sich, das mir schlecht wurde.
Sie lief auf mich zu und blieb vor mir stehen, bevor sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte und so ihre Brüste zusammenquetschte, so das man perfekt in ihren Ausschnitt sehen konnte.
Ich grinste leicht. Was soll das werden?
,,Kommst du heute vorbei?" fragte sie mich mit einem süßen Lächeln und zwirbelte sich eine Haarsträhne um ihren Finger.
Ich wollte mich umdrehen und weiterlaufen, aber sie ergriff meinen Arm und wollte mich so festhalten.
Sofort versteifte ich mich und wartete auf die Reaktion, die jeder hatte. Sie lies augenblicklich meinen Arm los, so als hätte sie die Berührung verletzt. Japp wir Vampire hatten eine ungewöhnlich kalte Haut.
,,Hört doch mal auf mich anzufassen." zischte ich und drehte mich wieder zu ihr um.
Sie sah mich mit einer Mischung aus Schock und Neugierde an. Ich rollte mit meinen Augen. So spannend war das dann auch wieder nicht.
,,Hör mal zu Kleines." sagte ich und trat einen Schritt näher auf sie zu. ,,Deine kleine Party heute Abend interessiert mich nicht im geringsten. Ich hab kein Interesse daran mir von dir in deinem Betrunkenen Zustand irgendwelche Annäherungsversuche anhören zu müssen." ich grinste sie an, während sie mich mit roten Wangen zornig anfunkelte.
Ein Nachteil am Vampir sein. Wir können uns nicht betrinken, da unser Körper den Alkohol zu schnell abbaut, als das wir den Rausch spüren würden.
Ich drehte mich wieder um und schon zickte sie rum.
,,Du arroganter Mistkerl. Nur weil du gut aussiehst heißt das nicht das ich was von dir will." beschwerte sie sich, ich lachte.,,Ach ja? Soweit ich weiß läufst du vielen hinterher." sagte ich und sie wurde noch röter im Gesicht, aber nicht vor Scham sondern vor Zorn.
,,Ich lauf niemanden hinterher. Außerdem wüsste ich nicht was dich das angeht." zum Ende hin wurde sie immer leiser, ich sah sie an und seufzte. Gott war ich ein Arschloch.
,,Was ist denn hier los?" fragte jemand und ich wusste sofort das es der Junge von gestern war. Ich roch sein Blut schon von weitem, es vernebelte meine Sinne. Von ihm musste ich mich fern halten, das könnte noch schlimm für ihn ausgehen.
Er stellte sich neben Anna die mich noch immer beleidigt ansah.
,,Euch starren alle an." sagte er und ich wendete meinen Blick von dem Mädchen ab und sah das uns echt einige anstarrten. Die Mädchen mit neugierigen Blicken und die Jungs mit einem geschockten Blick. Wahrscheinlich weil ich das beliebteste Mädchen der Schule gerade indirekt als Schlampe bezeichnet hatte und einige unsere Unterhaltung mitbekommen hatten.
,,Ich wollte ihn nur zu meiner Party einladen und er beleidigt mich." schmollte sie und er sah mich einfach nur an. Ich wendete den Blick ab.
,,Tut mir Leid Kleines falls ich zu direkt war." mit diesen Worten drehte ich mich wieder um, wurde aber schon wieder am Arm festgehalten.
Es war früher Morgen, ich hatte sichtlich schlechte Laune, weil mein Bruder mich die halbe Nacht wegen der Leiche genervt hatte und die Leute hier konnten einfach nicht damit aufhören mich zu betatschen.
Sofort wirbelte ich herum, packte jetzt den Jungen am Kragen seines Pullovers und drängte ihn gegen die Wand. Ich hörte sein Herz schlagen während er mir mit großen Augen in meine sah. Das hatte er wohl nicht erwartet.
Ich biss die Zähne zusammen und versuchte zu ignorieren das ich förmlich sein Blut durch seine Venen rauschen hören konnte.
,,Ich hab mich entschuldigt also lass mich wegen dem in Ruhe und wag es nie wieder mich anzufassen." knurrte ich und man hörte deutlich die Wut in meiner Stimme.
Ich ließ ihn los, drehte mich um und lief jetzt endlich in die Klasse. Perfekter Morgen für einen angepissten Vampir.
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Love me Vampire!
VampireTextausschnitt: --------- Sofort wirbelte ich herum, packte jetzt den Jungen am Kragen seines Pullovers und drängte ihn gegen die Wand. Ich hörte sein Herz schlagen während er mir mit großen Augen in meine sah. Das hatte er wohl nicht erwartet. Ich...