Love me Vampire!

Kapitel 27

PoV. ~ Zayn

Ich starrte Ash in die Augen und versuchte zu begreifen, was er von mir verlangte.

„Für was willst du den Jungen haben?" fragte ich. „Such dir doch einen anderen Spender."

Innerhalb einer Sekunde stand der Clan Führer bei mir, umklammerte meinen Hals mit festem Griff und knurrte mir ins Gesicht.

„Leon widersetzt sich mir." fauchte er. „Der Blutbeutel interessiert mich nicht im geringsten."

Ich verengte meine Augen zu schlitzen.
Kranker Psycho.

Glaubte er wirklich, dass er so Leon zurück in die Burg und in den Clan bekam? Wieso versteifte Ash sich so darauf ihn wieder zu haben? Nur weil er seltene Fähigkeiten hatte?

Wir hatten genug Vampire bei uns, die dasselbe konnten wie Leon. Also warum er?

Ich verstand Ash nicht.

Als ich nichts dazu sagte, ließ er mich los und trat ein paar Schritte zurück.

Er sah mir lange in die Augen, bevor er sich umdrehte und wieder auf seinen lächerlich prunkvollen Thron setzte.

„Ich hoffe du befolgst deine Anweisungen Zayn." er überschlug die Beine und lehnte sein Gesicht auf seine abgestützte Hand.

Fies grinsend sah er mich wieder an.
„Sonst muss ich andere Maßnahmen aufziehen, die dir sicherlich nicht gefallen."

Ich biss die Zähne fest zusammen, unbewusst ballte ich meine Hände zu Fäusten.

Manchmal fragte ich mich selbst was ich noch hier in der Burg zu suchen hatte.

Der Clan Führer war ein kranker Psycho, der es nicht verkraftete wenn sein Ego verletzt wurde.
Meine einzige Familie hasste mich und sonst hielt mich auch nicht viel hier.

Aber was sollte ich tun?

Sollte ich ihm Luca ausliefern und in Kauf nehmen, dass Leon mich bis in alle Ewigkeit noch mehr hasste? Oder sollte ich nichts machen und darauf warten was Ash mit seiner Drohung meinte?

Da war aber wieder die Frage was er vor hatte.

Wollte er Leon was antun? Oder vielleicht mir? Er kannte unsere Familie nicht, also ging ich nicht davon aus, dass Helena in Gefahr war.

Aber was wusste ich schon was in dem Kopf, von dem Mistkerl vor mir, vorging.

Ohne eine Antwort machte ich auf dem Absatz kehrt und verließ den großen Saal.

Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte.