PoV. ~ Leon
Wieso hatte sein Blut so eine Wirkung auf mich? Wieso.
Meine linke Hand schlang sich um seinen Hals, allerdings nicht so fest, als das ich ihn verletzten würde, mit der anderen packte ich ihn an der Seite und hielt ihn vor mir gefangen.
Meine rot glühenden Augen fixierten seine Augen und ich sah seinen angsterfüllten Blick, welcher sich für immer in mein Gedächtnis einbrennen würde.
Er schluckte laut und ich fühlte die Vibrierung an meiner Handfläche.
Ich kniff die Augen zusammen und versuchte mich nicht auf den süßlichen Geruch seines Blutes zu konzentrieren. Es vernebelte mir den Verstand.
„Leon was tust du da?!" Helena's Stimme drang an meine Ohren und ich drehte mich augenblicklich zu ihr um und fauchte sie an.
Le zuckte zurück, starte mich dann aber böse an. „ Lass ihn los! Du verletzt ihn noch." sagte sie und wollte einen Schritt auf uns zumachen, doch ich knurrte, wodurch sie sofort stehen blieb.
„Was bist du?" fragte Luca und umklammerte meine Hand, die seinen Hals noch immer festhielt. Ich lockerte den Griff, ließ ihn aber nicht los.
„Was ich bin." ich lachte auf und schaute ihm wieder in die Augen.
Luca sah mich mit so einem durchdringenden Blick an, dass ich zurückzuckte, ihn losließ und zurück trat.
„Was ich bin." wiederholte ich seine Worte. Hatte er nie solche schlechten Vampir Filme gesehen? Konnte er sich das nicht denken? Ich war ein Monster, welches ihm bis vor einer Minute noch den Kopf umdrehen und sein Blut trinken wollte.
Ich zog meine Oberlippe nach oben und meine Zähne kamen zum Vorschein. Luca weitete sofort die Augen und wollte zurückweichen, doch sein Rücken prallte erneut gegen die Wand hinter ihm.
Ich ging ganz langsam auf ihn zu, während ich ihm jedes Wort fast entgegen schleuderte. „Ich bin ein Monster. Ich wollte dich umbringen. Ich wollte dein Blut trinken, weil das das einzige ist was mich am Leben erhält. Dein dämliches Blut vernebelt mir die Sinne und du hast nichts besseres zu tun als mich zu fragen was ich bin." ich stand so nah vor ihm, dass ich seinen Atmen fühlen konnte. Sein Herz raste schnell in seiner Brust und pumpte das Elixier meiner Begierde durch seinen Körper.
Sofort glühten meine Augen intensiver und meine Zähne wuchsen weiter.
„Du solltest laufen, so schnell wie du kannst." ich riss den Blick von ihm los und drehte mich um. „Obwohl."
Ich warf ihm ein gehässiges Grinsen über die Schulter zu. „Du wärst nicht schnell genug um mir zu entkommen. Ich bräuchte nicht mal einen Spürhund um dich zu finden."
Ich sah zu meiner Cousine, die das ganze still beobachtet hatte.
„Le bring ihn nach Hause und sorge dafür, dass er aufhört zu bluten. Ich muss etwas essen." mit diesen Worten rauschte ich aus der Küche und ließ einen verwirrten Luca zurück.

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Love me Vampire!
VampireTextausschnitt: --------- Sofort wirbelte ich herum, packte jetzt den Jungen am Kragen seines Pullovers und drängte ihn gegen die Wand. Ich hörte sein Herz schlagen während er mir mit großen Augen in meine sah. Das hatte er wohl nicht erwartet. Ich...