Taehyung
Zufrieden brummend kuschelte sich der jüngere noch enger an meinen Körper. Anscheinend mochte er es nicht, alleine zu schlafen weshalb er darauf bestanden hatte, wieder bei mir schlafen zu können. Womit ich kein Problem hatte. Auch nicht damit, dass er anscheinend ein Klammeraffe war oder körperliche Nähe genoss. Nicht nur auf eine sexuelle Weise. Zudem war er auf diese Weise sowieso unerfahren.
Er genoss es, einfach bei mir zu liegen und zu wissen, dass er nicht alleine war. Wäre er von jemand anderem gekauft worden, dann wäre er daran zerbrochen. An all dem, was er dort erleiden müsste. Nach all dem, was er sowieso schon durchmachen musste. Er war diesen Schmerz nicht gewohnt. Und hatte so vieles auf einmal verkraften müssen.
Vielleicht dachte er, dass er deshalb schwach war. Aber um ehrlich zu sein war Jungkook stärker, als viele Vampire. Er wollte das beste aus seinem letzten Jahr auf der Erde machen, obwohl er es mit jemandem verbringen müsste, den er zuvor nicht gekannt hatte und auch nicht kennen wollte.
Jetzt lag er neben mir und kuschelte sich eng an meinen Körper. Er hatte seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt und sich seitlich an mich geschmiegt und schien immernoch zu schlafen. Sein Atem ging regelmäßig, obwohl er nur der Tarnung diente. Eigentlich atmete er nicht mehr. Und immer mal wieder änderte er seine Position ein ganz kleines bisschen und grummelte dabei zufrieden und leise, kuschelte sich jedes Mal noch etwas enger an meinen Körper.
Es sah niedlich aus, ihn so zu sehen. Und irgend wie schaffte er es, mich auf eine andere Art und Weise zu berühren. Vielleicht, weil mir noch nie so jemand wie er begegnet war.
An die Zeit bevor ich zum Vampir wurde erinnerte ich mich nicht mal mehr. Irgend wann hatte ich das meiste vergessen und dann hatte ich mich nur mit Vampiren umgeben, die zum Teil so blutrünstig waren, dass sie Menschen ohne Grund umgebracht hatten. Noch nie hatte ich meine Zeit mit jemandem verbracht, der so war wie Jungkook.
Der so unerfahren war und auch als halb Vampir immernoch so menschlich blieb. Er würde immer er selbst sein und auch wenn er sich hin und wieder in meiner Anwesenheit dafür schämte, weil ich nunmal das Gegenteil von ihm war, würde er sich nie für jemand anderen ändern. Und das war auch gut so.
Trotzdem war es unfair. Dass so ein besonderer Junge nurnoch ein Jahr zum Leben hatte. Eigentlich hatte er es verdient, die ganze Welt zu sehen und Orte, die zwar nicht annähernd so schön waren wie er, aber die besonders waren. Alles was er sich jemals wünschen würde wäre es würdig, von ihm erlebt zu werden.
Jungkook hatte meine Sicht auf vieles geändert. Auch auf Sachen, von denen ich dachte, dass ich meine Sicht niemals ändern würde. Jungkook hatte mir eine Seite von mir gezeigt, die mich fühlen ließ. Die menschliche Seite von mir... Und das schon das erste Mal, seitdem ich ihn gesehen hatte.
"Guten Morgen, Schlafmütze" meinte ich amüsiert und dennoch liebevoll, als der jüngere dann auch endlich mal wach geworden war. Er hatte sich etwas bewegt und stützte seinen Ellenbogen auf meiner Brust, um sich ein wenig aufzusetzen, lag dabei aber immernoch ziemlich eng an mir und musterte mich schwer schluckend. Anscheinend war ihm nicht bewusst geworden, wie nahe er mir in der Nacht gekommen war.
"Tut m-mir leid falls ich... D-dir zu nahe gekommen bin oder so..." murmelte er leise und etwas unsicher, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf und legte meine Hand an die Wange des anderen, um den Augenkontakt den wir hatten, etwas zu intensivieren.
"Bist du nicht. Aber ich hoffe... Ich komme dir jetzt nicht zu nahe. Denn du riechst noch verlockender, wenn du dich so fühlst, wie gerade." meinte ich, denn Jungkook schien sich gerade nicht nur wohl zu fühlen, er war fast ein kleines bisschen erregt. Und genau dann roch und schmeckte sein Blut nurnoch besser. Deshalb konnte ich manchmal auch kaum aufhören, sein Blut zu trinken, wenn er das alles noch intensiver fühlte, sobald ich anfing von ihm zu trinken.
Also drehte ich den Spieß ein kleines bisschen um.
Ich schnappte nach den Handgelenken des jüngeren, drehte uns ein wenig und zwar so, sodass Jungkook unter mir lag und ich meinen Körper eng an seinen gepresst hatte. Er hatte sofort scharf die Luft eingezogen, als sich meine Lippen nach dem ganzen direkt vor seinen befanden und ich ihn bloß, wohl mit leicht rot funkelnden Augen ansah. Unsere Hände hatte ich fast scuon liebevoll miteinander vereint und drückte sie in die Matratze unter uns.
Ich konnte mich einfach nicht beherrschen... Auch wenn ich es versuchte. Er hatte eine Wirkung auf mich, der ich nicht entkommen konnte.
"Beißt... Du mich jetzt?" fragte er vorsichtig und mit leicht zittriger Stimme und ich wusste auch wieso. Er fühlte alles, was er zuvor schon gefühlt hatte nurnoch stärker. Sein Herz schlug unglaublich schnell und sein Atem ging unregelmäßig.
"Ja... Genau das werde ich." flüsterte ich liebevoll gegen seine Lippen und beugte mich aber dann schon zu seinem Hals vor. Und genau als ich das tat, krallte er sich sofort in meine Oberarme, da ich seine Hände losgelassen hatte und keuchte leise, als er meine Lippen an seinem Hals spüren konnte.
"D-dann B-bitte... M-mach endlich..." wimmerte er leise und streckte mir sogar schon seinen Hals entgegen, sodass ich bloß leicht besitzergreifend gegen seinen Hals brummte und mich an einem weiteren Wimmern von Jungkook erfreute, der sich noch etwas fester in meinen Oberarm krallte. Er wollte das hier... Er wollte, dass ich ihn beißen würde...
"Fuck... Du machst mich verrückt..." keuchte ich, doch konnte mich dann nicht mehr zurück halten. Ich vergrub meine Zähne ohne Vorwarnung in seinem hübschen Hals, hörte ihn sofort lauter keuchen und wimmern, spürte, wie er seinen Rücken durchdrückte und mir seinen Körper entgegen streckte, was mich mehr anmachte, als es sollte.
Sein leises Keuchen und Wimmern, als ich anfing, an seinem Hals zu saugen und sein Blut in meinem Mund zergehen ließ, bis ich es meine Kehle herunter gleiten ließ. Es war unglaublich, jedes Mal wenn ich sein Blut trinken konnte. Und gerade war es noch viel intensiver als sonst. Aber nicht nur wegen mir.
Sondern vorallem wegen dem Menschen unter mir.
"D-du mich auch, T-taehyung..."
~
Oh Holy fuck I am so hyped for what comes next hehe
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Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐵𝑒𝑖 einem Camping Wochenende änderte sich Jungkooks Leben komplett. Seine Eltern wurden getötet und sein Freund ist verschwunden... Und Jungkook? Jungkook sollte eigentlich auch tot sein. Doch war er es nicht. Er befand sich in der Transformation...