Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 51.

Jungkook

"Kommst du?" fragte mich Taehyung, da wir heute wieder wo anders hin fliegen würden. Der Arzt in dem Hotel wo wir waren hatte mir gesagt, dass ich wieder ohne Probleme Sachen erleben konnte. Wurde auch Zeit, denn egal wie schön es hier war und egal wie oft ich in der Zeit Sex mit Taehyung haben konnte, ich wollte endlich weiter Sachen erleben. Mit Taehyung, so lange, bis dieses Jahr zuende sein würde.

"Mhm, einen Moment. Ich habe noch etwas vergessen" schmunzelte Ich und gerade als wir aus dem Auto gestiegen waren, packte ich ihn an seinem Kragen und zog ihn zu mir, damit ich ihn küssen konnte. Weil ich es liebte, ihn zu küssen. Genau so sehr wie ich es liebte, neben ihm zu schlafen. Und die Vorstellung, dass ich das hier noch ein halbes Jahr machen konnte, war alles, was mich glücklich machte.

Ich hatte keine Angst vor dem Tod oder davor, dass dieses Jahr zu schnell vorbei sein würde. Denn das würde es. Aber ich wusste, dass ich jeden einzelnen Tag auskosten würde, mit dem Mann vor mir, einem Vampir, der mich glücklicher machte als es jemals ein Mensch getan hatte. Seit ihm hatte ich keine Angst mehr vor dem Tod. Er würde mir keine Sekunde von der Seite weichen, mir alles geben, was ich wollen würde und mir die Welt zu Füßen legen, wenn es das wäre, was ich mir wünschen würde.

Taehyung war perfekt. Und ich liebte ihn, über alles.

"Ich liebe Dich. Und jetzt lass uns ins Flugzeug steigen, damit wir nicht zu spät da hin kommen, wo Du für mich geplant hast..." grinste ich gegen seine Lippen, als ich mich wieder von ihm gelöst hatte, doch auch er schmunzelte mich nur an und nahm meine Hand, um mich zum Flugzeug zu begleiten.

Zwar hatte ich immernoch ein wenig Angst vorm Fliegen, aber ich brauchte nur in seine Augen zu sehen und schon ging es mir besser. Zudem hatte ich sowieso den ganzen Flug geschlafen, da mir diese Nervosität anscheinend nicht gut bekam. Weshalb ich den ganzen Flug über mich müde in meinen Sitz gewandt hatte, um die perfekte und bequemste Stellung zu finden, in der ich weiter schlafen konnte.

Merkte dabei aber nicht, dass wir irgend wann auch angekommen waren. Und Taehyung mich liebevoll wach küsste, indem er immer wieder einen kurzen, sanften Kuss auf meinen Lippen platzierte.

Als wären wir ein altes, verheiratetes Pärchen... Was es sofort in meinem Bauch kribbeln ließ.

"Wir sind da... Und sobald du draußen bist, wird dich eine kleine Überraschung erwarten..." meinte Taehyung liebevoll und streckte mir seine Hand entgegen, die ich dankbar annahm und ihm hinter her ging, zu dem Flughafen und erkannte sofort, dass es erstens draußen schneite und zweitens, überall alles Weihnachtlich geschmückt war.

Und da ich keine Ahnung hatte, welcher Tag heute überhaupt war, wusste ich garnicht, dass es anscheinend Dezember war. Meine liebste Jahreszeit ihm Jahr. Vorallem, weil ich Weihnachten liebte.

"Omg Taehyung! Den wie vielten haben wir?" fragte ich ihn mit großen Augen und drehte mich sofort zu ihm, sah ihn mit einem breiten grinsen auf den Lippen an und spürte sofort, wie mein Herz ein kleines bisschen schneller schlug. "Den 23ten. Morgen ist der Tag im Jahr, den du am meisten liebst" schmunzelte er und lehnte sich zu mir vor, um einen liebevollen Kuss auf meinen Lippen zu platzieren, hielt dabei meine Hand fest in seiner.

"Woher... Weißt du das?" fragte ich bloß etwas verwirrt, aber er fing nur an amüsiert zu lachen und zog mich an seiner Hand mit sich, aus dem Flughafen direkt zu einem Taxi. "Ich weiß alles über dich..." raunte er in mein Ohr, zu welchem er sich vor gebeugt hatte und öffnete dabei die Tür eines Taxis, damit ich einsteigen konnte, doch bevor ich etwas weiteres dagegen sagen konnte, erhielt ich einen spielerischen Klapps auf meinen Hintern, natürlich von dem älteren hinter mir und setzte mich mit einem leichten Schmollmund in das Taxi, in welchem auch bald schon Taehyung neben mir saß.

"Ich hasse dich... Dass du sowas in der Öffentlichkeit machst..." murmelte ich leise und schmollte dabei weiter, doch Taehyung lachte nur amüsiert und legte einen Arm um meine Schulter, zog mich auf den Sitz neben sich, deutete mir mich anzuschnallen und lehnte sich ein weiteres Mal zu meinem Ohr vor. Der Taxifahrer, der soeben los gefahren war, musste sich bestimmt denken, dass wir ein frisch verliebtes Teenager Pärchen waren, obwohl Taehyung ein wenig älter aussah, als ich. Womöglich viel viel viel älter als ich...

"Wir sind hier in London, Jungkook... Da interessiert es keinen, ob ich dir auf deinen hübschen Arsch haue, oder nicht..." raunte er in mein Ohr und wollte mich damit natürlich provozieren, aber ich wusste da etwas, womit ich ihn auch provozieren konnte. Denn es war schon viel zu lange her, dass er mein Blut getrunken hatte. Und ich wollte dieses Gefühl endlich wieder, er wahrscheinlich auch.

Weshalb ich dieses Mal derjenige war, der sich zu Taehyungs Ohr vor lehnte, dabei durch den Spiegel in Taes Augen sah, der mich ein wenig verwirrt musterte.

"Dann interessiert es doch auch keinen... Wenn du ein wenig an meinem Hals saugst? Oder ganz zufällig... Ein wenig hinein beißt?" flüsterte ich in sein Ohr, legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und grinste ihn bloß provokant an. Ich wollte es, dass er es endlich wieder machen würde und so wie ich von ihm gehört hatte, dauerte diese Fahrt lang genug, sodass er mich mindestens ein bisschen beißen konnte... Zumindest kurz...

"Jungkook... Nicht hier. Der Fahrer wird aufmerksam. Aber wenn du möchtest... Beiße ich dich in unserem Hotelzimmer so lange... Bis du nurnoch meinen Namen wimmern kannst..." flüsterte Taehyung leise, doch ich schüttelte sofort mit dem Kopf, musterte den Fahrer, der immer mal wieder zu uns nach hinten lugte, anscheinend weil es ihm gefiel, wie wir miteinander flirteten.

Ob er Schwul war oder nicht, wahrscheinlich würde er es sogar heiß finden, wenn wir auf dem Rücksitz seines Taxis vögeln würden. Weshalb ich meine Hand in Taes Nacken legte und seinen Kopf in meine Halsbeuge zog, ihm extra meinen Hals präsentierte.

"Nein... Mach es jetzt..."

~

Oh hehe