Kapitel 36.

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Jungkook

Leise grummelnd setzte ich mich leicht in dem großen Bett auf, doch zu meinem Verwundern war ich vollkommen alleine. Ich saß immernoch unbekleidet in Taes Bett und sah mich ein wenig unsicher in dem großen Raum um. Ich hatte mir gestern das Appartement, welches er für uns raus gesucht hatte, garnicht mehr genau angesehen. Anscheinend war es auch riesig und unglaublich luxuriös, so sah es zumindest in diesem Zimmer aus.

Und doch war ich alleine... Womit ich um ehrlich zu sein nicht gerechnet hatte. Nachdem gestern so intensiv gewesen war und ich tatsächlich ein wenig verwirrt war, aufgrund dem, was ich fühlte. Ich hatte eigentlich gedacht, neben dem älteren aufzuwachen... Denn ich wollte seinen Körper noch länger an meinem spüren, oder zumindest direkt neben mir.

Doch ich war dann doch nicht lange alleine. Denn irgend wann ging die Tür zu Taehyungs Zimmer auf und der ältere trat ein, hatte sich schon vollkommen angezogen und musterte mich liebevoll.

"Wieso schaust du denn so traurig, Jungkook... Bereust du es doch?" fragte er dann aber doch etwas besorgt, da ich meinen Blick leicht gesenkt hatte, doch ich schüttelte sofort den Kopf. Denn wenn ich eins am wenigsten dieses Jahr bereute dann das, was gestern passiert war. Mein erstes Mal mit ihm war wunderschön gewesen und er hatte mich fühlen lassen, wie niemand jemals zuvor.

"Nein, gestern war das schönste... Was du für mich getan hast. Ich dachte nur... Ich würde neben dir aufwachen" erklärte ich ihm unsicher und biss mir danach auch leicht auf die Unterlippe, doch er schmunzelte nur und kam auf mich zu, ließ sich auf dem Bett, direkt neben mir nieder. Er setzte sich auf den Bertrand, legte seine Hand an meine Wange und musterte mich bloß mit einem liebevollen Lächeln.

"Als Vampir erreicht mein Körper irgend wann ein Limit an Schlaf. Und deshalb habe ich mir gedacht, da Du sicher Hunger hast, wenn du aufwachst, mache ich dir ein typisch französisches Frühstück. Denn immerhin sind wir auch in Frankreich" schmunzelte Taehyung und ließ seinen Daumen dabei über meine Wange streichen, weshalb ich mich sofort wieder unglaublich gut fühlte. Er musste mir nur so nahe kommen, mich so sinnlich berühren wie gerade oder mich einfach nur so ansehen und irgend wie ging es mir dann besser...

"Oh ja... Ich habe wirklich Hunger..." murmelte ich leise und auch wenn ich meinen Blick senken wollte, da es mir dann doch ein wenig peinlich war, konnte ich es nicht, da er seine Hand immernoch an meiner Wange hatte und mich aufmerksam musterte. "Aber Jungkook, ich schlafe gerne neben dir. Es ist wirklich angenehm, dich so in meiner Nähe zu haben. Also muss dir das nicht peinlich sein. Vorallem nicht... Nach gestern, mh?" grinste er vielsagend, weshalb ich nur gespielt schmollte und leicht gegen seine Brust boxte.

Doch gerade, als meine Hand seinen Körper berührte, griff der ältere nach meinem Handgelenk, packte es fest und warf mich auf einmal unter sich. Es war alles so schnell gegangen, dass ich unter ihm lag, sich seine Lippen direkt vor mir befanden und wie nahe er mir mit einem mal gekommen war, mich einfach unter sich geworfen hatte. Meine eine Hand drückte er an meinem Handgelenk direkt neben meinem Kopf in die Matratze.

"Du... Boxt mich einfach?" raunte Er, wenn auch spielerisch gegen meine Lippen, klang dabei aber genau so verführerisch, was mich ein wenig durcheinander brachte. Beziehungsweise meine Gefühle, da ich nicht wusste ob ich amüsiert war, oder ob mich sofort wieder die Lust packte, alleine deshalb schon, weil er mich so ansah, wie gerade. Mit einem leicht dreckigen Grinsen, aber doch auch strengen Gesichtsausdruck.

Aber ich schluckte nur schwer, zog scharf die Luft ein, als er sich noch enger an meinen Körper schmiegte.

"J-Ja... Ich b-boxe dich einfach..." murmelte ich leise, dennoch auch etwas provozierend und sah den älteren nurnoch breiter grinsen, was mir mehr gefiel, als ich dachte. Er hatte etwas mit mir vor, hatte er immer. Und ich konnte es perfekt in seinen Augen sehen, dass er irgend etwas geplant hatte.

"Frech... Wirklich frech, Jungkook..." hauchte Er gegen meine Lippen und dabei spürte ich seinen warmen Atem gegen diese prallen, was mein Herz auf einmal viel schneller schlagen ließ. Was er anscheinend hören konnte... Wieso auch immer, er hörte es, sobald mein Herz anfing, schneller zu schlagen.

Was mir nur klarer wurde, als er seinen Blick etwas weiter herunter wandern ließ, um meine Brust anzusehen, außerdem lag ich weiterhin vollkommen nackt unter ihm und das wenigste von meinen Körper wurde von einer Decke bedeckt... Und doch starrte er nur meine Brust an, hatte seinen Kopf ein wenig schief gelegt und sah fast etwas nachdenklich aus. Mein Handgelenk presste er immernoch in die Matratze.

"Aber du kannst es ja wieder gut machen, nicht?" hörte ich es dann auf einmal wieder von ihm, er sah dabei auch wieder zu mir auf, sodass sich seine Lippen wieder direkt vor meinen befanden. Der Vampir hatte es sich zwischen meinen nackten Beinen bequem gemacht und schmiegte seinen bekleideten Körper an meinen.

"Weißt du was... Eigentlich würde ich dich am liebsten nurnoch so sehen... So verdammt hübsch... Und nur hier... Bei mir..." flüsterte er und auch wenn mich seine Worte irgend wie erregten, konnte ich nicht anders als meine Lippen überrascht einen Spalt zu öffnen. Es verwirrte mich, dass er so von mir sprach. Als würde er garnicht wollen, dass da jemand anderes in meinem Leben wäre. Obwohl er wusste, dass sich daran nichts ändern würde, da ich in ein paar Monaten sowieso nicht mehr leben würde...

Vielleicht gefiel mir der Gedanke ja selbst... Auf eine gewisse Art und Weise doch Seins zu sein...

"T-Taehyung... M-mir ist kalt..." murmelte ich aber nur leise, denn es war immerhin Winter und ohne Decke war es in dem Zimmer tatsächlich ein wenig kalt. Also löste sich der ältere ziemlich schnell wieder von mir, stand nur ganz kurz vor dem Bett und musterte mich, wie ich leicht unsicher und schwer schluckend und immernoch nackt in dem Bett saß und nicht wusste, was ich fühlte...

Da war so viel...

"Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du frierst" sagte er bloß liebevoll und auch so verständnisvoll, sodass es sofort wärmer in mir wurde und mein Bauch tatsächlich anfing, ein wenig zu kribbeln. Er ließ mich also wieder die Decke über meinen Körper ziehen, legte aber ein paar warme Klamotten für mich auf den Sessel in dem großen Zimmer.

"Ich warte in der Küche auf dich. Ich höre deinen Bauch bis hier hin grummeln"

~

Cute

Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt