Kapitel 60.

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Taehyung

Leise seufzend saß ich an der Kücheninsel von Jungkooks und meiner Wohnung. Die letzte Woche ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Auch wenn ich ihm gesagt hatte, dass es okay war, vermisste ich ihn doch mehr, als ich jemals erwartet hatte. Natürlich war mir klar gewesen, wie sehr ich Jungkook liebte, aber ich hatte schon so viele Menschen in meinem Leben verloren, sodass ich dachte, besser damit umgehen zu können.

Aber zu wissen, dass er in dem Zimmer nebenan lag, da sein Körper nicht verwesen würde, machte es alles nurnoch schlimmer. Nur hatte mir Jimin verboten, etwas anderes zu tun,a als ihn in diesem Zimmer liegen zu lassen. Wieso auch immer, Jimin hatte sicherlich seine Gründe.

"Taehyung... Hör auf, den Kopf so hängen zu lassen und trink. Sonst muss ich Yoongi holen und ihm sagen, dass er dich dazu zwingen soll" erklärte mir Jimin, doch ich sah nur etwas gefährlich zu ihm hoch, da er mich immernoch zu unterschätzen schien. Auch wenn es mir beschissen ging, da Jungkook, die Person die ich am meisten auf der Welt liebte und kurz vor seinem Tod geheiratet hatte, einfach tot war.

Zwar respektierte ich seine Entscheidung... Aber ich wollte ihn einfach nur zurück. Immerhin war ich immernoch ein Egoist. Ich hatte ihn mir geholt und niemals vor gehabt, ihn jemals gehen zu lassen. Vorallem nicht so. Aber er schien kein Vampir werden zu wollen. Und diese Entscheidung... Hatte ich nunmal zu respektieren.

"Du vergisst, dass ich älter und somit stärker bin als Yoongi. Und er mich sicherlich zu nichts zwingen wird. Genau so wenig wie Du, Jimin. Du scheinst ihn ja nicht einmal zu vermissen" raunte ich, fast schon wütend und wollte gerade aufstehen, um in das Zimmer zu gehen, in dem Jungkook lag, doch bevor ich dort hin gehen konnte, hielt mich Jimin an meinem Handgelenk zurück.

Und natürlich war mir aufgefallen, wie komisch und geheimnisvoll er sich in der letzten Woche verhalten hatte. Gerade, wenn es um Jungkook ging. Er hatte keinen einzigen Tag geweint, also schien irgend etwas zu sein, wovon ich nichts wusste.

"Du musst nicht sauer auf mich sein, Taehyung. Es war Jungkooks Entscheidung und..." doch er sprach nicht weiter, da war Yoongi wohl schon gekommen. Da man die Tür zu meiner Wohnung aufgehen hören konnte.

Yoongi war ein alter Freund von mir gewesen. Und schien so sein Interesse an dem jungen Menschen zu haben, der anscheinend genau so großes Interesse an ihm zeigte. Aber ich konnte es ihm nicht verübeln. Yoongi war ein gut aussehender Vampir, der in seinem Leben wohl noch nie etwas falsch gemacht hatte. Obwohl er ein Vampir war.

Doch bevor Jimin mich ein weiteres Mal zurück halten konnte, war ich auch schon gegangen, auch um Ihnen Ihre Zeit alleine zu lassen. Da offensichtlich etwas zwischen ihnen war und sie auch zusammen etwas vor mir geheim hielten.

Also begab ich mich in das Schlafzimmer, öffnete langsam die Tür und schloss sie auch genau so langsam wieder, nur um mir Jungkook anzusehen. Der weiterhin schlafend in dem Bett lag, seine Augen geschlossen hatte und diese wohl auch niemals wieder öffnen würde. Da er sich dazu entschieden hatte, nunmal kein Vampir zu werden.

Was ich ihm nicht vorwerfen konnte. Als ich zum Vampir wurde, hatte ich mich so sehr gehasst, sodass ich sogar versucht hatte, mich selbst, mehrere Male umzubringen. Nur hatte ich da noch nicht gewusst, wie.

Vampir zu sein war nie etwas gewesen, was ich wollte. Und trotzdem hatte ich mir tief in mir selbst gewünscht... Jungkook für immer bei mir zu haben.

"Oh Baby... Du hast gar keine Ahnung, wie gerne ich doch wieder der Egoist gewesen wäre, der ich von Anfang an war. Auch wenn ich dich liebe... Fuck ich will dich so sehr zurück" hauchte ich, denn auch wenn ich es nicht zulassen wollte, war es nunmal so. Ich war schon immer ein Egoistischer Vampir gewesen und wenn ich eins am meisten wollte, dann Jungkook.

Und genau diese Person lag tot vor mir. Zwar atmete er sowieso nicht, nachdem er an dem Abend, in der seine Eltern gestorben waren auch gestorben war, dennoch hatte er sich dazu entschieden... Zu gehen. Und kein Vampir zu werden. Und auch wenn ich es akzeptieren wollte, gerade weil ich ihn liebte, fiel es mir so unendlich schwer.

"Ich liebe dich. Und auch wenn du mich jetzt wohl volljammern würdest, weil ich dich nunmal nicht gehen lassen will, es dir aber gesagt habe... Tut es mir nicht leid. Weil du... Fuck, ich liebe dich so unglaublich sehr, Jungkook" kam es ein weiteres Mal, seufzend aus mir, da es die Wahrheit war. Und auch wenn er mich nicht einmal hörte und ich mich aufgrund dessen unglaublich dumm fühlte, war es besser, es ihm zu sagen. Vorallem Nachdem ich in dieser Woche kein einziges Mal in diesem Zimmer gewesen war.

Da ich es nicht ausgehalten hatte, ihn überhaupt anzusehen. Denn nachdem er in meinen Armen gestorben war, befand sich diese unglaubliche Leere in mir, die ich hasste. Ohne Jungkook... War ich nichtmehr ich. Auch wenn ich niemals daran gedacht hatte, jemanden so sehr zu lieben wie ihn.

Also fuhr ich mit meiner Hand ein letztes Mal durch seine immernoch weichen Haare, genoss dabei die paar Erinnerungen, die mir dabei durch den Kopf gingen, denn auch wenn es nur ein Jahr gewesen war, waren dort so viele, unendlich schöne Erinnerungen, die ich vermisste. Die ich immer wieder mit ihm erleben und neue machen wollte.

Was für ein Egoist ich doch war.

"Ich liebe dich, Kim Jungkook. Und ich vermisse es, wie du mich deswegen anmotzen würdest" war das letzte was ich sagte, ehe ich aufstehen und gehen wollte, doch so weit kam es nicht.

Denn auf einmal packte eine, noch etwas zitternde und kraftlose Hand nach meinem Handgelenk und zog mich zurück, sodass ich mit großen Augen in seine Augen sah, als ich mich ein erneutes Mal zu dem Bett umdrehte. Und natürlich traute ich meinen Augen nicht. Obwohl ich Jungkook eine Hintertür offen gelassen hatte, falls er wirklich nicht gehen wollte, hatte ich niemals gedacht... Dass er das wirklich wollen würde.

Weshalb ich meine Augen nurnoch mehr weitete, tatsächlich tief in seine wundervollen Augen sehen konnte, die ich so sehr vermisst hatte.

"O-oh ja ich... Würde dich deswegen wirklich sehr gerne anmotzen, Kim Taehyung aber... Ich liebe dich in diesem Moment... Viel zu sehr dafür. Also... Hör auf zu Jammern und... Küss mich"

THE END

YES. YES YES YES, HE DIDN'T DIE AND THIS IS THE END.

Es ist ziemlich offen, ik that and wanted that, but it's a happy ending and I am happy with the happy ending obwohl ich ein anderes im Kopf hatte, aber wie. Wie hätte ich es jemals schaffen können, dass die beiden einfach nicht zusammen sein würden. Das ginge einfach nicht. Die beiden sind so perfekt füreinander, just meant for each other und sowas, nein nein, sowas zerstöre ich nicht.

So yes, he is a Vampire. And no, there will be no Part 2.

Ich hoffe dennoch, euch hat diese Story so sehr gefallen, wie mir. Denn ich bin unglaublich glücklich mit ihr, no shit. Auch wenn ich natürlich an der ein oder anderen Stelle unzufrieden bin, da ich nie vollkommen happy bin, ist mir dieses Buch so sehr ans Herz gewachsen und auch wenn es hart ist, los zu lassen, kann ich sie guten Gewissens los lassen.

Weil ich wahrscheinlich mit nem Bad End genau so unglücklich wäre, wie ihr.

Okay too much getalked hier, hoffentlich sehen wir uns ja aber bei einer anderen Story wieder, ich würde mich freuen ^^

Your sincerely BangtanVibesGirl~

Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt