Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 54.

Jungkook

"Taehyung du- oh" meinte ich überrascht, als ich aus dem Badezimmer gekommen war, nachdem ich mich weiter duschen musste. Denn es befand sich nicht nur auf meinem Körper Sperma, sondern auch in meinem Körper. Weshalb ich noch etwas länger geduscht hatte und als ich, vollkommen bekleidet in dem großen Wohnzimmer stand und Taehyung ansah, konnte ich nicht anders, als sofort breit zu lächeln.

Denn Taehyung hatte einen Weihnachtsbaum gekauft, der wirklich wunderschön geschmückt war. Und er stand daneben, hatte ein kleines Geschenk in seiner Hand und musterte mich liebevoll. Und auch wenn ich nicht wollte, war es so unglaublich romantisch und so eine wundervolle Geste von ihm, sodass ich nur breit lächeln und vor Glück weinen konnte.

Doch bevor er etwas sagen konnte, war ich auf den Vampir zu gegangen und hatte mich, leise und vor Glück schluchzend, eng an seinen Körper geschlungen und spürte sofort seine Arme um mich. Das Geschenk hielt er dabei immernoch fest, doch umarmte er mich ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken zurück und schmunzelte gerade wahrscheinlich.

"Ich liebe dich, Taehyung... Ich liebe dich so sehr..." hauchte ich leise, doch da hatte sich der ältere schon ein kleines bisschen von mir gelöst, damit er mir in die Augen sehen konnte. Und dass er mich gerade so liebevoll anschmumzelte, machte das Kribbeln in meinem Bauch nicht besser. "Ich dich doch auch, Jungkook... Mehr als alles andere, auf der Welt. Und deshalb habe ich... Auch ein Geschenk für dich ausgesucht, dass dir wichtig ist. Und welches du bestimmt... Wieder haben möchtest" meinte der ältere sanft, strich leicht durch meine Haare und sah mir dabei die ganze Zeit in die Augen.

Taehyung war so perfekt... Und ich liebte ihn, so so sehr, sodass ich meine Liebe nicht einmal mehr in Worten ausdrücken konnte. Denn Taehyung hatte mir auch meinen allerletzten Wunsch erfüllt. Er war die Liebe meines Lebens, alles, was ich jemals wollte.

"Na komm, mach es auf" schmunzelte er wieder liebevoll und drückte mir das Geschenk in die Hand, doch ich nickte nur hektisch, nahm das Geschenk in meine Hand und musste erst einmal wieder Luft holen, bevor ich anfangen konnte, es auszupacken. Ich hatte keine Ahnung, was vielleicht darin sein könnte. Aber als ich es auch schon geöffnet hatte, hätte ich mir nichts anderes, nichts besseres vorstellen können. Denn eigentlich wollte ich damals nichts mit nehmen, mich nicht mehr an all das erinnern, aber dieses Stück war mir so unglaublich wichtig gewesen...

Zwar wusste ich nicht, woher er das wusste, aber es machte mich nurnoch glücklicher. Dass er das Teil gefunden hatte, dass ich immer am meisten geliebt hatte. Dass mir immer am wichtigsten gewesen war, weil es mir besonders am Herzen lag...

Taehyung hatte mir einen Bilderrahmen geschenkt, meinen Bilderrahmen den ich als kleines Kind mit Jimin gebastelt und verziert hatte, mit einem Bild von meinem besten Freund und mir.

"Es sah so aus, als wäre dir dieses Bild eine ganze Weile schon wichtig gewesen. Außerdem habe ich nie wirklich verstanden, wieso du nichts mit nehmen wolltest. Also, habe ich mir überlegt, es dir heute zurück zu geben. Da es ein Teil von dir ist, genau so, wie ich es bin." meinte er sanft und musterte mich dabei aufmerksam, während ich nur mit einem leichten Lächeln und wieder Tränen in den Augen das Teil in meiner Hand anschaute und Taehyung hatte recht.

Eigentlich hatte ich Angst davor gehabt, dass ich vielleicht wieder in ein Loch fallen würde, wenn ich mir Sachen aus meiner Vergangenheit mitnehmen würde. Denn immerhin hatte ich ein neues, anderes Leben, nachdem ich gestorben war. Und das war okay, denn mein neues Leben war perfekt. Mit Tae, auch wenn ich es mir niemals so vorgestellt hatte.

"Danke Taehyung... Ich hätte mir kein schöneres Geschenk vorstellen können. Bis auf dich... Vielleicht" schmunzelte ich und schlang sofort meine Arme um den Hals des Vampirs, der mich auch nur angrinste und seine Hand an meine Wange gelegt hatte. Alleine die Art wie er mich gerade wieder ansah, ließ meinen Bauch kribbeln. Weshalb ich ihm nur mehr als verliebt in die Augen sah und seine sanfte Berührung genoss.

"Du hast schon alles von mir... Mh, Baby? Oder... Willst du da etwas bestimmtes" meinte er etwas dreckig, weshalb ich nur amüsiert mit dem Kopf schüttelte und dann, leise Seufzend in meine Tasche griff. Denn jetzt war ich tatsächlich ein wenig nervös. Denn er war nicht der einzige, der ein Geschenk hatte. Ich hatte auch eins für ihn. Und ich hoffte, dass er es nicht komisch oder zu kitschig finden würde...

Also holte ich das Bild heraus, dass sich in meiner Tasche befand und sofort musterte mich Taehyung etwas überrascht, da er nicht damit gerechnet hatte, dass ich ihm auch etwas geben würde. Doch das wollte ich. Ich wollte ihm auch etwas schenken, etwas, dass mir wichtig war...

"Das hier... Ist das Bild aus Paris, dass der Mann fotografiert hat... Es hat mir von den Bildern, die wir gemacht haben am meisten gefallen... Und ich wollte es dir schenken weil... Ich hoffe, dass du mich so niemals vergisst und immer bei dir hast..." hauchte ich, fast etwas unsicher und wollte meinen Blick senken, doch Taehyung ließ mich natürlich nicht, sondern hob meinen Blick sofort wieder an, sodass ich tief in seine tollen, magnetiserende Augen.

"Ich könnte dich niemals vergessen, Jungkook. Auch, wenn du irgend wann nicht mehr an meiner Seite bist. Du bist die einzige Person, die mich verändern konnte auf eine Weise, die ich nicht in Worte fassen kann. Und ich liebe dich, mehr als ich dachte, dass ich jemanden lieben könnte. Also nein, ich würde dich niemals vergessen und dieses Geschenk... Ist wirklich unglaublich schön" flüsterte er liebevoll und lehnte sich dann auch schon zu meinen Lippen vor, um mich zu küssen.

Seine Worte waren aber so unglaublich schön und ehrlich gewesen, sodass ich nicht anders konnte, als leichte Tränen meine Wange herunter Tropfen zu lassen. Aber natürlich Freudentränen, da er mich liebte und ich ihn liebte und mein Leben momentan perfekt war. Egal wie es angefangen hatte, dieses Jahr hätte nicht besser werden können.

Weshalb ich jeden weiteren Tag, den ich mit ihm haben würde, mehr als alles andere auf der Welt genießen würde.