Kapitel 59.

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Jungkook

Mit einem breiten Lächeln hielt ich Taehyungs Hand und starrte auf den See, vor dem wir gerade standen. Wir waren vollkommen alleine, außer uns war niemand hier und ich spürte seine Hand, direkt an meiner. Und seinen nackten Körper, direkt neben meinem.

Er hatte mich an einen Ort geführt, der ihm unglaublich wichtig war. In den letzten Monaten hatte er sich mir so oft geöffnet und mir ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit geschenkt, dass ich so noch niemals gespürt hatte. Und es war das schönste Geburtstagsgeschenk, dass er mir hätte machen können. In dem Dorf hier in der Nähe, war er groß geworden.

Er wurde von seiner Großmutter groß gezogen und jeden Tag im Sommer hatte er hier verbracht. Mit einem guten Freund von ihm und seiner Großmutter, die immer für ihn da gewesen war. Zwar sagte er es nicht, aber sie schien seine erste, große Liebe gewesen zu sein. Die erste Person, die ihm eine andere Art von Liebe gezeigt hatte. Die anders als meine war, dennoch war sie nicht weniger bedeutsam.

"Worüber denkst du nach?" fragte er mich sanft, als wir etwas in den See gelaufen waren und ich lächelte nur sanft, hielt weiterhin seine Hand und drehte mich zu ihm, als wir so weit in Wasser standen, sodass es bis zu unserem Bauch reichte. Taehyung hatte dennoch sofort gemerkt, dass ich, wie so oft in meinen Gedanken versunken war. Und trotzdem dachte ich niemals darüber nach, dass das hier irgend wann zuende sein könnte. Da ich jeden Tag genießen wollte.

"Ich finde es nur so unglaublich toll... Dass du mir diesen Ort hier zeigst. Und mir über deine Kindheit erzählt hast" sagte ich, mit einem sanften Lächeln und schlang meine Arme um den Hals des Vampirs vor mir, schmiegte meinen nackten Körper noch etwas enger an seinen. Denn da wir hier alleine waren, sah uns auch niemand. Und ich liebte es, so bei ihm zu sein. Da ich mich bei ihm unendlich wohl fühlte und er mir gezeigt hatte, dass ich mich für nichts schämen musste. Außerdem war es so einfacher, danach gleich zur Sache zu kommen...

Denn wir beide konnten unsere Finger nie voneinander lassen, weshalb wir fast jeden Tag... Im Bett landeten.

"Du bist mir wichtig und die erste Person, womöglich auch die letzte, die ich an diesen, für mich besonderen Ort bringen will. Zwar hatte ich niemals gedacht, überhaupt jemals jemanden hier her zu bringen, aber ich liebe dich. Und du bist die erste Person, die es geschafft hat, mich zu ändern. Und dieser Ort hier ist ein Teil von mir. Jetzt auch ein Teil von dir..." flüsterte er liebevoll und schaffte es wieder, dass sich leichte Tränen in meinen Augen sammelten.

"Du sprichst so aus Erfahrung... Weißt du, wie heiß das ist?" schmunzelte ich und schmiegte meinen Körper noch etwas enger an seinen, sodass ich alles von ihm spüren konnte. Was mich nur zufrieden grinsen ließ. Das lauwarme Wasser, dass unsere Körper umschmeichelte, machte das ganze noch romantischer. Und da die Sonne bald untergehen würde erinnerte mich das ganze irgend wie an die Nacht, in der er mich das erste Mal nackt gesehen hatte.

Damals hatte ich verdrängt, was ich fühlte. Ich hatte mich nicht wohl gefühlt, hatte Angst davor, mich ihm so hilflos und entblößt zu zeigen, doch jetzt... Jetzt fühlte ich mich so unendlich gut dabei und ich verdrängte nichts mehr. Ich war glücklich und ich wusste, dass ich auch bis zu meinem letztem Atemzug glücklich sein würde. Das wussten wir beide. Und bis dahin hatten wir ja noch ein paar Monate, die wir genießen würden. Denn jeder Tag mit ihm war besonders... Jeder ach so kleine Moment mit ihm war perfekt und dieses Jahr war tatsächlich das schönste, in meinem ganzen Leben.

Und er war der Grund dafür. Der Grund, dass ich alles bekommen hatte, dass ich jemals wollte. Auch wenn mein Leben schneller zuende sein würde, als ich das wollte, war es okay. Taehyung hatte mir gezeigt, dass es okay war, solange man sein Leben genießen würden. Und das tat ich. Jede Sekunde mit ihm war wertvoll und alles was er mir zeigte, würde ich niemals vergessen. Auch, wenn ich irgend wann nicht mehr da sein würde.

"Weißt du wie heiß es ist, wenn du mich so ansiehst, wie gerade?" fragte er rhetorisch und nahm mein Kinn zwischen zwei seiner Finger, nur um sich zu meinen Lippen vor zu beugen und mich anzugrinsen. Was sofort wieder dieses unendlich starke Kribbeln in meinem Bauch auslöste, dass mich verrückt werden ließ. Er brachte mich um den Verstand, weshalb ich sofort alles vergaß, worüber ich zuvor nachgedacht hatte.

Alles was ich jetzt noch sah, war ihn. Diesen wundervollen Mann vor mir, der mir ein Leben schenkte, mit dem ich niemals gerechnet hatte. Und das dennoch all meine Erwartungen bei weitem Übertroffen hatte. Egal wie es enden würde, mit Taehyung war es perfekt. Mit ihm an meiner Seite war ich überglücklich...

"Ich liebe dich... So so sehr, Kim Taehyung... Auch wenn ich die Frau gerne kennen gelernt hätte, die dich großgezogen hat" sagte ich mit einem sanften Lächeln und schmunzelte gegen seine Lippen, da seine schon meine striffen. Was mich natürlich nicht kalt ließ. Und meinen kleinen Jungkook auch nicht.

"Wahrscheinlich hätte sie dich geliebt. So einen wundervollen Jungen wie dich kann man nur lieben. Und ich bin mir sicher Jungkook, deine Eltern wären unglaublich stolz auf dich, auch wenn ich sie nicht kenne. Auf so jemanden wie dich... Kann man nur stolz sein. Und ich bin wirklich glücklich, auch wenn es doch ein wenig egoistisch von mir ist, ich bin glücklich, dass ich dich bei mir habe... Und ich werde auch glücklich sein, wenn du nicht mehr bei mir bist. Weil du mir etwas geschenkt hast, dass mir noch niemals jemand geschenkt hat..." flüsterte er, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte er seine Lippen schon wieder auf meine gelegt.

Aber Taehyung hatte recht. Selbst wenn ich ihn irgend wann verlassen müsste, ich würde ihn immer lieben. Und ich würde auch immer nur ihn lieben...

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I am not going to spoil you, but I want you to know, dass die Story erst im nächsten Chap zu Ende ist

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Love Deadly // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt