So viele Sorgen?

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Soo ganz schnell vor dem Kapitel!:) Will 'n Special machen und wollte fragen wer alles an Fakten über mich oder so interessiert wäre^^ lasst 'n Kommi da:) Fragen werden gerne beantwortet;)

Flo saß bei mir, strich lächelnd über meine Hand. Rick stand daneben, meckerte natürlich. Doch was soll man schon machen? Ich war es so leid nur im Bett liegen zu können, deswegen tat ich etwas dagegen und stand wieder auf. Mir war egal, was die Schwester gesagt  hatte. Mein Schatz sah mich besorgt an, als ich schwankte. Ich verdrehte nur die Augen, setzte mich auf seinen Schoß. Jetzt musste er lächeln, legte seine Arme um meinen Bauch und seinen Kopf auf meine Schulter. Irgendwie war es ja schon blöd, dass Rick nur dabei sitzen konnte, deswegen schrieb ich Steve an, er soll doch bitte vorbeikommen. Flo küsste mich glücklich auf die Wange, holte mich aus meinen Gedanken.

"Ick liebe dich so sehr" flüsterte er, brachte mich zum Lächeln.

"Und ich dich erst"

Rick verdrehte die Augen, sah uns an.

"Vielleicht hätte ich Flo doch keine Tipps bei Frauen geben sollen" murmelte er und ich musste lachen.

"Ach Rick, nur weil deine feminine Seite so ausgeprägt ist"

Er sah mich überrascht an.

"Wie jetzt? Wir reden doch nicht über Steve!"

Wir lachten, doch Flo stupste mich fast unbemerkt von der Seite an, zeigte zur Tür. So lachte ich nur noch lauter, als Phteven selbst in der Tür stand, uns beleidigt an sah.

"Ja danke, Leute. Ein Grund mehr, wieso ich dich nicht mehr besuchen werde, Reb"

Ich sah ihn geschockt an, doch er zog mich nur nach oben, umarmte mich länger.

"Ihr habt euch wieder vertragen?"

Ich nickte lächelnd, sah zu Flo. Er erwiderte meinen Blick.

"Wie hast du eigentlich dat Video"

"Frodo" unterbrach ich Flo grinsend.

Er lachte kurz, sah auf den Boden. Ich musterte ihn. So war er doch nicht glücklich. Ich meine ja, er schien so froh zu sein, wieder bei mir zu sein. Aber wegen YouTube... Seine Leidenschaft. Es war so romantisch von ihm... aber auch so bedrückend.

Rick und Steve gingen bald wieder, ließen Flo und mich lieber alleine. Er hatte wieder diesen besorgten Blick aufgesetzt. Doch diesmal konnte ich diesen nicht so einfach loswerden.

"Wie geht das mit der Nervenstörung weiter?" flüsterte er leise und ich sah auf den Boden.

"Ich hab immer wieder Termine beim Therapeuten... aber das sollte eigentlich auch in Berlin gehen.

Er war überrascht.

"Sicher? Ick meine, wir müssen nicht direkt wieder zurück wegen dem Vorfall"

"...Ist okay"

Ob es nur wegen den Fans war? Oder wegen seinem Abbruch selbst? Beides war zumindest unangenehm. Deswegen wollte ich es ansprechen.

"Flo?"

"Hm?"

"... Du solltest nicht einfach aufhören mit YouTube"

Er sah mich mit leicht geöffnetem Mund an. Ich drehte mich nur weiter zu ihm um.

"Es macht dir doch Spaß! Du- du kannst so viel bewirken, das hat nicht nur deinen Fans gefallen, nein, dir mindestens genau so sehr. Und mir macht es Spaß, dich lächeln zu sehen"

Er sah kurz auf den Boden.

"Wat ist wegen den Fans, die dich nicht mögen? Die dich verletzt und unsere Beziehung gefärdet haben?"

"Klar kann man es nicht ignorieren, aber aufzuhören..."

"Ideal ist es nicht, für niemand, aber"

Ich schüttelte leicht den Kopf. Er verstummte. Ich griff nach seiner Hand, lächelte schwach.

"Überleg dir das... bitte"

Er nickte nur, küsste mich zärtlich. Mein nächster Termin beim Therapeuten stand wieder an, deswegen machte ich mich fertig, wollte Flo eigentlich davon überzeugen, nicht mit zu kommen. Doch er bestand darauf. Wir liefen Hand in Hand durch das Krankenhaus, beide still im Gedanken. Er machte sich so viele Sorgen... vielleicht sogar zu viele. Schuldgefühle stiegen in mir hoch, ließen mich nachdenklich auf den Boden schauen. Ich war daran Schuld, dass er möglicherweise nie wieder etwas auf YouTube stellen würde! Ich war Schuld, hallte es in meinem Kopf, der so schwer wie noch nie zuvor schien. Nicht die Fans, die gegen mich waren... Nein, so weit wäre es nie gekommen, hätte sich Flo nie um mich Sorgen machen müssen. Doch das tat er, eigentlich sogar ständig! Wenn man mal zusammenzählt, wie oft ich in zum Verzweifeln gebracht habe... Unser erstes Treffen, das Knock-Out-Thema, die Beziehung mit Daniel... und jetzt das mit den Fans und die Nervenstörung. Er konnte sagen, was er wollte, ich schien ihm nicht gut zu tun. Ich schien alles zu verschlimmern. Kaum tauchte ich wieder aus meinen Gedanken auf, saß ich schon auf der Liege vom Therapeuten. Flo saß neben mir, legte meinen Kopf sachte auf seine Schulter. Ich lächelte schwach, spürte seinen ruhigen Atem vor meinem Gesicht, seine Hand, die beruhigend über meinen Rücken strich. Die Tür ging auf, wir sahen beinahe gleichzeitig zum Therapeuten.

"Hallo Frau Schmidt, wie geht"

Er stoppte kurz, sah Flo überrascht an.

"Sie bringen Besuch mit?"

"Unfreiwilligerweise ja"

Ich hörte Flo leise lachen, bevor er mir kurz in die Seite stach. Sofort murrte ich etwas, schubste ihn mit schiefem Grinsen von der Liege. Über den Besuch beim Therapeutenbesuch gab es ansonsten nicht besonders viel zu sagen. Es kostete mich viel Kraft, die Therapie insgesamt. Glücklicherweise durfte ich an diesem Abend noch entlassen werden, ich hatte sowieso noch das Zimmer im Hotel. Also kam Flo sofort mit, fuhr mit mir hin. Zugegeben, ich hätte bereits im Auto geschlafen. Aber die Schuldgefühle kamen mal wieder hoch, ließen mich weiter in meinen Gedanken untergehen. Ob ich Flo darauf ansprechen sollte?  Er hatte auch so schon genug durchgemacht... wegen mir. Während ich nur das Zimmer aufschloss und mich kurz darauf direkt ins Bett fallen ließ, bestellte er bereits was zu essen und trug meine Tasche rein. Was er wohl von mir dachte? Vielleicht dass ich schwer krank wäre und er sich quasi um mich kümmern müsste. Ein schlechter Gedanke nach dem anderen schoss in meinen Kopf, ließen mich traurig werden. Doch ich wollte es nicht zeigen. Flo kam mit seiner Tasche, setzte sich zu mir. Ich sah die Tasche überrascht an.

"Hast du etwa schon damit gerechnet, dass ich dir verzeihe?" lachte ich leise und er lächelte schief.

"Nein, ick hab's gehofft. Wenn nicht hätte ich eben 'Urlaub' gemacht"

Ich schüttelte nur den Kopf, redete mit ihm über alles mögliche, was in der letzten Zeit so gelaufen ist, bis das Essen kam. Wir aßen bald, dann stand er auf, meinte er käm' gleich mit etwas wieder. So lehnte ich mich zurück, schloss bald die Augen. Und hoffte, Flo würde sich keine Sorgen mehr um mich machen müssen.

Aloha Dudes und Dudeens:),

hoffe es hat euch gefallen

danke für 27K Reads und 1,2K Votes*o*

Commando Tdhudgas,

Larissa

Wish you were here (Lefloid FF, Spacefrogs FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt