Florian von und zu Schmidt?!

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Tage vergingen viel zu schnell mit Dan. Er besuchte mich oft spontan oder kam nach der Uni einfach zu mir. Ich fand das toll! Ich fand ihn toll… Doch heute hatte er keine Zeit. Nein, heute hatte er sich dazu entschlossen in die Heimat zu fahren. Natürlich hatte er mich gefragt, ob ich mit wollte, doch ich sagte nein. Ein freies Wochenende schien mir sympathischer. Also stand ich erst mittags auf, wie es mir am liebsten war, und machte mir schnell was zu essen. Ich sah auf mein Handy. Oh, Flo hatte geschrieben.

'Aloha Reb, fast hätte ich die Knock-Out-Games vergessen, aber da hast du dich geirrt! Muhahaha! Hast du Zeit? Du musst Zeit haben!:D'

'Hey Flo, verdammt, du erinnerst dich!:D gut, dann opfere ich mich halt;)'

'Gut:) um vier bei mir?'

'Okay;)'

Ich aß schnell und duschte mich noch ausgiebig. Dann machte ich mich kurz vor vier fertig und verließ die Wohnung. Ich wollte nicht mit dem Auto fahren, da Flo nicht allzu weit weg wohnte. Also lief ich lieber eine Weile. Auf dem Weg schrieb mir Dan. Sofort lächelte ich.

'Hey Schatz, Grüße aus der Heimat!;)'

'Hi mein Süßer:) Grüße zurück! Vermiss dich:*'

'Ich dich mehr<3'

Schmunzelnd kuschelte ich mich weiter in meine Jacke und steckte mein Handy wieder weg. Ich beobachtete meinen Hauch und bog in irgendeine Seitenstraße. Sofort schien der normale Lärm der Stadt zu verschwinden. Es wurde echt still und ich hörte nur noch meine Schritte und ein paar andere. Gut, was soll die Paranoia? Ich meine, ich bin mitten am Tag in einer Großstadt! Was erwartete ich? Das ich die einzige auf der Straße bin? Wohl kaum. Mein Gott, ich bin verrückt. Liegt an meinem Umgang, dachte ich lächelnd. Plötzlich spürte ich einen heftigen Schlag auf meinen Hinterkopf. Ich fiel sofort auf den Boden und kämpfte mit mir selbst, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Mein Hinterkopf brannte. So sehr. Ich konnte sie nicht erkennen, egal, wie sehr ich mich bemühte. Es waren Jungs oder bereits Männer? Auf jeden Fall zwei Typen. Sie lachten und liefen weg. Langsam verschwamm alles vor meinen Augen uns ich gab es auf. Alles wurde schwarz.

POV Flo

Als sie zehn nach vier noch nicht da war, dachte ich mir noch wenig dabei. Sie kam oft zu spät. Mit dem Dreh hatten wir es ja nicht eilig. Also wartete ich weiterhin. Gut, irgendwann wurde es kritisch. Um halb fünf versuchte ich sie anzurufen, doch sie ging nicht ran. Hmm… Das war nicht normal für sie. Ich schrieb ihr noch und versuchte noch öfter sie anzurufen, doch es kam nichts von ihrer Seite. Jetzt fing ich an, mir Sorgen zu machen. Ich lief schnell los zu ihrer Wohnung und klopfte. Niemand öffnete mir. Ich versuchte es weiter, weswegen Steve mich bemerkte.

"Flo?"

Ich drehte mich zu ihm.

"Hey Steve, wo is' denn Rebecca?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Kein Ahnung, wieso frägst du?"

"Sie wollte vor über 'ner halben Stunde bei mir sein zum Drehen"

"Hm… Sieht ihr nicht ähnlich"

Ich schüttelte den Kopf. Was, wenn ihr was passiert ist? Was, wenn sie es nicht mal aus der Wohnung geschafft hat?

"Steve, gib mir den Zweitschlüssel"

Er runzelte mit der Stirn.

"Wieso?"

"Bitte, Steve!"

Er wurde automatisch so panisch, wie ich es schon längst war und wir durchsuchten ihre Wohnung. Sie war nicht da. Ich spürte dieses unwohle Gefühl im Magen, dass ich zu verdrängen versuchte.

"Glaubst du, ihr ist was passiert?" fragte ich beunruhigt.

"Ach Flo, mach dir doch keine Sorgen… Vielleicht ist sie ja nur mit Daniel unterwegs oder so und hat's vergessen"

Er klopfte mir auf die Schulter und wir liefen wieder in seine Wohnung. Gut, vielleicht hab ich ja übertrieben. Wir saßen zusammen und ich hoffte, dass sie sich bald melden würde. Steve lenkte mich ab, indem er mich ständig zum Lachen brachte, weil er ihren Dummie auf mich schmiss. Irgendwann wurd es mir zu viel, weil er mich schon halbwegs durch die Wohnung jagte und ich schloss mich in seinem Zimmer ein. Dann stoppte dann auch das Gekratze an der Tür und es wurde still. Seine Schritte wurden leiser. Ich nahm eins seiner Kissen und schlich mich wieder leise nach draußen. Es endete in einer riesen Schlacht. Ich blieb noch ein zwei Stunden bei Steve und versuchte nur jede halbe Stunde sie anzurufen. Wir waren super drauf, als Steve einen Anruf bekam. Er hielt sich den Zeigefinger auf den Mund damit ich endlich mal still wurde und hörte einer Frauenstimme konzentriert zu.

"…J-ja, i-ich komme sofort"

Mit diesen Worten legte er auf und ich sah ihn verwirrt an. Ich boxte ihm lachend auf den Arm.

"Mann, was ist denn los mit dir?"

Er sah mich ernst an.

"Es ging um Rebecca"

Ich spürte automatisch, dass mein Herz doppelt, nein, dreifach schneller schlug als zuvor.

"Was ist mit ihr?" fragte ich mt verunsichertem Lachen.

"…Sie liegt im Krankenhaus"

Mein Lachen verschwand.

"Steve, erzähl keinen Scheiß" sagte ich leise und schüttelte den Kopf.

Er blieb still und sah mich fest an.

"Nein" sagte ich leise vor mich hin.

Immer wieder. Doch es war nun mal so. Ich verschränkte meine Arme ratlos hinter meinem Kopf und lief hin und her.

"Wie ist das passiert?" fragte ich ratlos und sah zu Steve.

"Weiß ich auch nicht, aber wenn wir es rausfinden wollen, sollten wir jetzt los"

Ich nickte und wir fuhren schnell zum Krankenhaus. Ich erkundigte mich bei einer Schwester während Steve vergeblich versuchte einen Parkplatz zu finden. Mein Herz klopfte wie verrückt.

"Hallo, können Sie mir sagen wo Rebecca Schmidt liegt?"

Sie gab mir die Zimmernummer und kaum wollte ich los hielt sie mich nochmal an.

"Warten Sie mal! Sie wissen schon, dass nur die Familienangehörigen sie besuchen dürfen"

Okay Flo, lass dir was einfallen.

"Ja, ich weiß… ich bin ihr Freund"

Sie sah mich mit zynischem Blick an, doch ich hielt ihm stand und so ging ich auf die Suche nach ihrem Zimmer. 302, 302, 302… Da! Ich öffnete die Tür mit zittrigen Händen…

Aloha kleine Weltraumfrösche:),

hoffe es hat euch gefallen;)

danke für ü500 Reads!*-*

Commando Tdhudgas,

Larissa

Wish you were here (Lefloid FF, Spacefrogs FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt