Kapitel 32

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,,So... Du bist also Astrid Grieg, ja ?"
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,,Und du bist ?!" Stellte ich die Gegenfrage und versuchte ihn im halbdunkel ausfindig zu machen. Plötzlich wurde der Raum von etwas erhellt und ich konnte direkt in ein von Kratzern übersähtes Gesicht sehen. Er hatte rote Haar, gelbe Augen und trug einen schwarzen Anzug. Mein erster Gedanke: Wandler !!!

,,Bist du ein Wandler ?" Fragte ich.
,,So wie du. Ich bin Eragon Darknessdeath. Und du bist Astrid Grieg, Tochter von Leley und Osswold Grieg, Schwester von Windy Grieg, und außerdem noch die besitzerin eines der seltesten Leben der Weltgeschichte: des Tagschattens ! Mit deiner Schwester hab ich schon bekanntschaft gemacht. Und jetzt bist du an der Reihe." Sagte er und grinste. Ich brauchte einen Moment um dies zu verarbeiten.

,,Was... meinst du damit ?" Fragte ich unsicher. Ich fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut, und zwar nicht nur weil er mich mit so einem Prüfendem Blick musterte, sondern auch weil er einfach gruselig auf mich wirkte. Irgendwie... so mächtig und ich... so verwundbar !

,,Du hast doch bestimmt schon mal von der Sache mit dem Leben-Geben gehört, oder ? Warum sollte es das auch nicht umgekehrt geben ?!", er sah mich triumpfierend an. Hatte ich richtig verstanden ? ,,Man kann jemandem auch sein Leben... nehmen ?!" Sprach ich meine Gedanken erschrocken aus. ,,Oh ja, dass geht ! Und das ist mein Alltag. Allerdings habe ich mich auf seltene oder besondere Drachenrassen spezialisiert. Ich habe bereits 6 Gestalten. Einen Todbringer natürlich, einen Alpha, einen Nachtschatten, ein Gleitgesang, ein Skrill, und einen Schrecken der Meere. Du merkst, es fehlt nur noch der Tagschatten !" Er grinste böse, stand von seinem Stuhl auf und kam zu mir.

,,Und dieser Tagschatten bist du !" Flüsterte er mir bedrohlich zu, und ehe ich mich versah, lag ein Messer gefährlich nah an meiner Kehle. ,,Weißt du auch wie man einem Wandler sein Leben nimmt ? Naja, so aufjedenfall nicht. Das war nur so zum Spaß." ,,Und wie macht man das dann ?" Er schwieg und grinste weiter böse.

Oje, dass würde nicht gut ausgehen. Oder doch ?

Langsam entfernte er das Messer wieder und ging ein paar Schritte rückwärts.
Schnell nutzte ich den Moment und verwandelte mich, doch das war eine schlechte Idee gewesen. Blitzschnell wurde Eragon zu einem Gleitgesang und schoss die Bernsteinfarbene Flüssigkeit, mit der ich früher schon bekanntschaft gemacht hatte, auf mich. Diese traf meine Vorderpranke und fesselte mich so am Boden.

Instinktiv knurrte ich und wollt schießen, als Eragon jedoch in einen Nachtschatten mit gelben Augen um schweifte. Mist, der Typ war schlau. Er wusste das ich niemals auf eine fast ausgerottete Drachenart gefeuert hätte !

Ich verwandelte mich zurück und kauerte etwas hilflos am Boden herum, wärend ich mich nicht bewegen konnte.

,,Ich würd's an deiner Stelle stecken lassen, Astrid. Du machst es nur noch schlimmer !"
Hörte ich plötzlich eine allzu bekannte Stimme in meinen Gedanken, und ein ehrleichtertes ,,Windy !" entfuhr mir.

Auch Eragon verwandelte sich nun zurück und blickte sich allermiert um. ,,Wo ?!" Fragte er mich besorgt und fast schon etwas verzweifelt. Doch dann fasste er sich wieder, rannte an mir vorbei aus dem Zelt und machte draußen eine Ansage. ,,ALLE MAL HERHÖREN ! ES BEFINDEN SICH WANDLER IM LAGER !"
Sofort brach trubel aus und alle bewaffneten sich.

,,Windy ?" ,,Keine Sorge, Astrid, uns geht's gut. Aber jetzt holen wir dich erstmal hier raus !" Erwiederte sie bitter und schon im nächsten Moment in dem die verbindung zu ihr abbrach, entstand draußen vor dem Zelt ein großer Kampf.

Und ich saß hier und konnte nur hören, wie meine Freunde kämpften. Abundzu, wie sie schrien. Und ganz Zeitig, wie sie auf den Sieg hofften...

𝐇𝐢𝐜𝐜𝐬𝐭𝐫𝐢𝐝 - 𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt