Auf der Insel gefiel es mir gut. Sie war nicht zu groß, nich zu klein, gut verdeckt und nicht zu voll. Und dass beste, sie war Menschenleer.
Ich erinnerte mich noch genau an den Anfang dieser Reise... diese Insel war der von damals, wirklich sehr ähnlich...Aber daran wollte ich jetzt nicht denken ! Wichtiger war es jetzt einen Schlafplatz zu finden und auszurichten. Obwohl, viele Gestaltungmöglichkeiten hatten wir ja nicht. Intzwischen waren alle wieder in Menschengestalt und anwesend.
,,Was meint ihr, sollten wir hier im Wald, oder lieber dort am Strand schlafen ?", fragte Melody - auch in Menschengestalt. ,,Ich bin für Wald.", meinte Windy und ich musste ihr zustimmen. ,,Ich auch. Im Wald ist man, finde ich jedenfalls, besser geschützt. Was meinst du, Alex ?" ,,Ich geb Windy und dir Recht !" ,,Ja, ich auch. Wälder mocht ich eh immer schon lieber als Strände.", sagte nun auch Melody.
,,Gut, dann wäre dass ja geklärt. Ich geh Feuerholz holen. Kommt jemand mit ?", fragte Windy. ,,Ich !", kam Alex mir zuvor und die beiden verschwanden in Richtung Strand. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. ,,Komm wir suchen einen guten, geeigneten Platz.", sagte Melody lächelte mich an und zog mich hinter sich her.
,,Hier ?" ,,Okey.", antwortete ich. Wir machten es ein bisschen Gemütlicher und setzten uns dann zusammen auf einen umgefallenen Baumstamm der dort lag. ,,Man, wo bleiben die denn ?!" ,,Vielleicht suchen sie uns. Ich geh mal nachgucken !", Melody sprang auf und verschwand irgendwo in Richtung Strand.
Hinter mir krächzte Sturmpfeil, doch ich ignorierte sie. Ich blieb wo ich war und schwieg. Aber es war kein trauriges, betroffenes Schweigen, wie ich es vor ein paar Wochen gehabt hatte. Dieses schweigen war beruhigend und einfach nur ... schön.
Doch plötzlich schweifte ich mi meinen Gedanken wider zu Hicks.
Ein sehnsüchtiger seuftzer entwich mir.Wie gerne wäre ich jetzt bei ihm.
Wie gerne würde ich neben ihm sitzen.
Ihn berühren...
Seine nähe spüren...
Ihn küssen...
Einfach nur mit ihm zusammen sein.
Denn nur bei ihm fühlte ich mich doch wirklich wohl.
Nur bei ihm war ich wirklich Astrid, dachte ich zumindest.
Aber nur bei ihm war ich wirklich wunschlos glücklich.
Und plötzlich wurde mir klar, dass musste die wahre Liebe sein...Ja, ich liebte ihn. Über alles und jeden...
Aber er mich nicht... mehr...Wieso war ich nicht einfach 'Astrid Hofferson', die furchlose, starke und selbstbewusste Kriegerin geblieben. Oder nein. Wieso konnte ich so nicht einfach wirklich sein ? Wieso hatte ich Jahre lang so getan, als sei ich stark, mutig und ... etwas anderes als das was ich war ? Ich wette, dass wenn ich nicht so getan hätte, sich Hicks nie in mich verliebt hätte ! Dann wäre das alles nie passiert ! Nichts davon.
Wieso... wieso... wie-...wieso ?
Plötzlich kam Melody mit einem breitem Grinsen im Gesicht angerannt. ,,Astrid ! Astrid !", rief sie schon von weitem. Ich schreckte auf. ,,W-was ist passiert ?", fragte ich besorgt. Sie setzte sich neben mich und grinste immernoch.
,,...Es... gibt... Neuigkeiten !" Brachte sie außer Atem hervor...

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𝐇𝐢𝐜𝐜𝐬𝐭𝐫𝐢𝐝 - 𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬✔
Hayran Kurgu»Warum muss das alles nur so furchtbar kompliziert sein? Ach verdammt, ich liebe ihn! Warum nur ist das Leben so unfair?« ~ Astrid, die mutige, starke und hübsche Drachenreiterin. So kennt man sie. Doch so ist sie nicht. Denn Astrid hat ein dunkles...