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Hallo ihr Lieben,

Wie geht es euch so? Haben alle, die zur Schule gehen, die erste Schulwoche einigermaßen gut überstanden?

Viel Spaß beim Lesen. 💕

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Nach dem Frühstück hat es eine Weile gedauert, doch nun sitzen alle am See. Ich liege auf einem Handtuch da, habe die Augen geschlossen und genieße die warme Sonne auf meiner Haut. Eine sanfte Brise geht immer wieder über uns hinweg. Hebt die Enden der Handtücher an und spielt mit den Haaren. 

"Das Wasser ist so angenehm. Wollt ihr nicht auch reinkommen?", erklingt die Stimme von Teddy. Ich öffne meine Augen und stütze mich auf meine Ellbogen ab. Neben mir setzt sich Burn auf. 
"Später vielleicht", murmelt er und grinst seinen besten Freund schief an. Hoffnungsvoll schaut Teddy mich dann an doch ich schüttle den Kopf. 
"Noch nicht Teddy. Später." Laut seufzt er auf, will schon gehen doch ich halte ihn auf, indem ich seine Hand ergreife. "Wie geht es deiner Wunde?" Ich schaue auf sein Bein. Dort wo seine Wunde ist, haben wir eine Folie darüber gelegt und mit wasserfestem Tape festgeklebt. Teddy lächelt mich an. 
"Alles gut Phil. Mach dir keine Sorgen." Dann rennt er zurück ins Wasser. 

Ich beginne zu lächeln. 
"Magst du ihn wirklich?" Verwundert blicke ich zu ihm rüber. 
"Warum glaubst du es wär nicht so?", frage ich etwas nervös. 
"Teddy hat viel durchlebt. Sehr viel", murmelt Burn. 
"Er hat mir gestern von seiner Familie erzählt…" Traurig beginnt Burn zu lächeln. 
"Marlene war ein Engel. Sie war wie eine zweite Mutter für mich. Es hat uns beide schwer getroffen, als das Haus abgebrannt wurde." 
"Das tut mir leid." 
"Ich brauche keine Mitleid… Man kann es nicht ändern. Shit happens", seufzt er leise. 

"Ich mag Teddy. Sehr sogar. Er ist unglaublich süß", nuschle ich, schaue zu wie Teddy mit den anderen eine Wasserschlacht macht und beginne leicht zu lächeln. 
"Ich seh schon", murmelt Burn leise. "Ich will nur, dass es Teddy gut geht. Er soll endlich mal glücklich sein. Er sagt zwar immer er habe sich dieses Leben freiwillig ausgesucht, doch eigentlich ist er nur durch mich zu einem Verbrecher geworden. Ich hab ihn dazu gedrängt. Ohne mich hätte er vielleicht ein schönes Leben gehabt." 

Nun löse ich meinen Blick von Teddy und blicke zu Burn, der seinen Kopf gesenkt hält. 
"Jetzt mach mal halblang! Teddy hätte auch Nein sagen können. Mit zehn hat man oft schon seinen eigenen Willen und er hätte immer aussteigen können, doch er hat es nicht. Du bist nicht Schuld daran." Burn sieht langsam auf und schaut mir in die Augen. Zwar kann ich keine Regung in seinem Gesicht erkennen, doch seine Augen sprechen Bände. 
"Danke", murmelt er leise. 
"Ist nur die Wahrheit", entgegne ich schulterzuckend. 

"Phil", ruft Teddy laut und winkt wie ein Bekloppter. Belustigt höre ich Burn schnauben und sehe wie er den Kopf schüttelt. 
"Ich glaube ich geh dann mal zu ihm, sonst ist er noch beleidigt", seufze ich ergeben und stehe auf. 
"Viel Spaß", lacht Burn. Ich verdrehe leicht die Augen, lächle allerdings. 

Ich laufe auf Teddy zu ins kalte Wasser. Prustend beginne ich zu schwimmen. Mein Herz geht schnell und auf meiner Haut bildet sich eine Gänsehaut. Nach einigen kräftigen Zügen bin ich auch schon bei den anderen. 
"Endlich bist du drinnen. Ich dachte schon du versauerst da draußen genauso wie Even", lacht Teddy heiter. Schmunzelnd verdrehe ich die Augen. 

"Teddy wir gehen raus. Das wird langsam echt kalt", seufzt Leonia. Schmollend schaut Teddy zu Leonia. 
"Dann zieht euch aber gleich um." 
"Bist du meine Mama?", fragt die einzige Frau in der Gang lachend nach, woraufhin Teddy nur die Augen verdreht. 
"Wollen wir eine Runde schwimmen?", frage ich nach und schaue zu Teddy. Zögernd nickt er und wir beginnen zu schwimmen. 

"Wer schneller am anderen Ufer ist!", ruft Teddy plötzlich und bewegt sich schneller vorwärts. Bis ich reagiert habe ist er bereits einige Meter vor mir. Ich beginne ihm hinterher zu schwimmen. 

Plötzlich verlässt ein Aufschrei seine Lippen, er hört auf zu schwimmen und scheint nach irgendwas zu greifen. Immer wieder sinkt er etwas ab. Schnell schwimme ich zu ihm und ziehe ihn nach oben. Sofort krallt er sich an mich und schnappt laut nach Luft. Sanft schlinge ich einen Arm um ihn und drücke ihn an mich.
"Was ist passiert?", frage ich keuchend nach und strample stark mit den Beinen, damit wir nicht untergehen. 
"Durch mein Bein ging plötzlich ein starkes Ziehen und es fing wieder an zu brennen", flüstert er. 
"Ich glaube das Wettschwimmen war zu viel für dein Bein. Vergiss nicht, dass es erst vor zwei Tagen verletzt wurde." Er nickt leicht. 

"Lass uns zurück schwimmen." Mit zittrigen Händen lässt er mich los, doch als ich sehe wie sie zittern zieht sich mein Bauch zusammen. Ich ergreife seine Hände und lege sie auf meine Schultern. 
"Halt dich an mir fest. Ich schwimm." 

"Danke, Phil", flüstert er nach an meinem Ohr. 
"Dafür bin ich da", erwidere ich, lege meine Hand auf seine, bevor ich losschwimme. 

Wenig später sind wir wieder im seichten Wasser. Nun löst sich Teddy von mir. 
"Kannst du gehen?" Er nickt langsam. 
"Aber geh nicht vor. Nicht dass mein Bein nach gibt und ich ertrinke", spaßt er, doch er erntet nur einen ernsten Blick von mir. Zögernd halte ich ihm, mit schnell schlagenden Herzen, meine Hand hin. Vorsichtig ergreift er meine Hand und gemeinsam laufen wir aus dem Wasser. 

"Was ist passiert?", fragt Burn besorgt nach, als wir bei ihm sind. 
"Er hat sich ein wenig übernommen und sein Bein hat ihm gesagt, dass er genug hat", erkläre ich. 
"Weißt du was für einen Schrecken du mir bereitet hast, Teddy?" 
"Mir auch", sage ich. 
"Sorry", gibt Teddy kleinlaut von sich und senkt den Blick. 

Seufzend wuschle ich ihm durchs Haar. 
"Aber zum Glück ist nichts passiert. Darüber bin ich sehr froh." Ich lächle ihn sacht an. Er hebt seinen Blick und erwidert mein Lächeln. 
"Lasst uns reingehen. Es sieht aus als würde es bald regnen", schlägt Burn vor. Teddy und ich stimmen zu und so gehen wir gemeinsam rein. 

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Da hat wohl Even Burn seinen Segen gegeben oder?
Teddy hat sich ein wenig übernommen. Aber zum Glück war ja Phil da.

Burning BladesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt