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Hallo ihr Lieben,

Im Moment ist viel los in der Schule, weshalb ich nicht wirklich dazu komme etwas zu schreiben. Das nervt mich voll. Der Adventskalender, an dem ich arbeite ist auch noch nicht weit und ich bin mit nicht sicher, ob ich das wirklich schaffe... mal schauen.

Ich wünsche euch nun aber viel Spaß mit diesem Kapitel. 💕
Schreibt fleißig Kommentare und votet schön. 💕

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Ich spüre wie jemand meine Hand fester greift und leise aufseufzt. Langsam öffne ich meine Augen und reibe mir müde über die Augen. Ich schaue zu der Hand hoch, die von Teddy gehalten wird. Sie ist schön warm. Wie aus Reflex beginne ich seine Handaußenseite sanft zu streicheln.

Abermals seufzt er auf. Nun schaue ich zu ihm hoch. Sein Gesicht ist entspannt und seine langen Strähnen hängen ihm ins Gesicht. Ich hebe meine freie Hand und striche ihm vorsichtig einige von ihnen aus dem Gesicht.
"Was machst du da?", murmelt er auf einmal leise und schlägt müde die Augen auf. Seine haselnussbraunen Augen scheinen zu schimmern, als er mich betrachtet. Mein Kopf schreit mich an etwas zu sagen, doch irgendwie bekomme ich nichts raus.

Leise räuspere ich mich, kann aber meinen Blick nicht von ihm lösen.
"Deine Haare waren in deinem Gesicht", flüstere ich, als ich endlich meine Stimme wieder gefunden habe. "Wie geht es seinem Bein?"
"Meinem Bein?", fragt er verwirrt nach.
"Du meintest doch gestern es würde weh tun", erkläre ich.
"Ich merk das gar nicht mehr. Du hast wohl mit deiner Anwesenheit den Schmerz verdrängt", nuschelt er ein bisschen in sein Kissen hinein. Eine angenehme Wärme breitet sich in mir aus und ich beginne zu lächeln.
"Da bin ich aber beruhigt, Teddy", erwidere ich und drücke seine Hand sanft. Er beginne zu lächeln und drückt sein Gesicht nur noch mehr ins Kissen, was zugegebenermaßen ziemlich niedlich aus sieht.
"Schön zu hören", flüstert er leise. Ich könnte ihn noch länger anschauen, doch plötzlich beginnt mein Handy zu klingen.

So dass Teddy mein Display nicht sehen kann, hole ich mein Handy heraus.

Boss

Leuchtet der Name auf dem Display. Entschuldigend sehe ich Teddy an, stehe auf und laufe zum Fenster. Ich nehme ab.

"Hallo Ma", begrüße ich ihn.
"Sie sind nicht allein, Lindberg?", erklingt sie Stimme meines Bosses.
"Ja ich weiß noch, Ma", gebe ich seufzend von mir.
"Norwatski ist gestern Abend noch nach ihrer Nachricht verhaftet wurden. Er kooperiert mit uns. Er ist im Moment auf freiem Fuß jedoch nur um uns Informationen zu liefern. Wenn dies geschehen ist, dann muss er dennoch seine Strafe absitzen." Zugegebenermaßen recht wütend beiße ich die Zähne zusammen. "Lindberg? Sie müssen schon etwas sagen."
"Ich weiß doch Ma. Ich wollte euch da nur nicht mit rein ziehen... es tut mir leid", sage ich dann und versuche so wenig wütend zu klingen wie möglich. Doch natürlich hört es mein Boss.
"Sie klingen nicht gerade glücklich darüber. Wir sprechen uns noch."
"Natürlich Ma. Ich verspreche, dass ich öfters Anrufe." Dann legen wir auf.

Frustriert seufze ich auf und schaue aus dem Fenster. Ich höre wie Teddy leise aufsteht und wimmernd auf mich zu kommt. Sein Bein tut wohl immer noch weh. Vorsichtig legt er eine Hand auf meine Schulter.
"Alles in Ordnung?" Ich drehe mich zu ihm um und zeige ich zu einem Lächeln.
"Ja. Ist nur im Moment etwas kompliziert. Ich wollte meine Eltern da nicht mit reinziehen und mein Vater, spricht nicht mehr mit mir", erkläre ich Teddy.
"Tja hättest dich halt nicht erwischen lassen dürfen", neckt er mich. Wenn du nur wüsstest.
"Dann wär ich jetzt aber nicht hier... bei dir", erwidere ich und nun legt sich ein echtes Lächeln auf meine Lippen. 

Seine Wangen beginnen sich zu rot zuverfärben und er senkt für einen Moment den Blick.
"Darüber bin ich auch froh", flüstert er und fährt mir von der Schulter hinab zu meiner Hand.
Sacht verbindet er unsere Hände und schaut mir dann in die Augen. Ich merke seine Unsicherheit deutlich als er sich mir langsam nähert. Wie von selbst lege ich eine Hand auf seine Wange und lasse zu dass er mich küsst. Seine schmalen, warmen Lippen beginnen sich vorsichtig zu bewegen. Ohne zu zögern erwidere ich den Kuss. Ich vernehme ein leises Seufzen von ihm, während er seinen anderen Arm um mich legt. Ich drücke ihn fester an mich und schließe die Augen. Seine Lippen fühlen sich unglaublich an. So viel besser als irgendwelche Küsse zuvor.

Doch recht schnell lösen wir uns wieder von einander. Tief atme ich durch und versuche mein Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen. Wir beide wagen es nicht uns anzuschauen, doch ein Grinsen können wir uns nicht verkneifen.

"Lass uns in die Küche gehen", murmelt er dann leise. Ich nicke und gemeinsam laufen wir nach unten.

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Da hat Phil aber noch Glück gehabt, oder? Es wär wohl schwierig geworden Burn die Sache mit Norwitski zu erklären.
War das etwa ein Kuss?

Burning BladesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt