So weit sollte es aber gar nicht kommen. Nein! Taddl ist mir zu wichtig. Ich glaube, ohne Taddl könnte ich schon gar nicht mehr leben! Wie auch? Schließlich war er immer da, bei mir. Fast alles erleben wir zusammen. Wie könnte einem so eine Person, mit der man sein gesamtes Leben teilte, nicht wichtig sein?
Irgendwann war ich wohl doch wieder eingeschlafen und wurde erst wach, als mir kalt wurde. Als ich gerade meine Augen öffnen wollte, sah ich noch, wie Taddl das Zimmer so leise, wie er konnte, verließ.
Er wollte mich nicht wecken, schon ziemlich süß von ihm.
Ich beschloss, ebenfalls aufzustehen, um ihm hinterher zu gehen. Während die Aufbackbrötchen schon im Backofen lagen, stand er in der Küche und briet Bacon. Kurz beobachtete ich ihn, wie er das Bacon anstarrte, damit er es auch rechtzeitig rausnehmen würde. Manchmal wollte er einfach alles perfekt machen, das hatte er so an sich.
Noch hatte er mich nicht bemerkt, also stellte ich mich hinter ihn und schlang meine Arme um ihn. Kurz zuckte er zusammen. Er hatte wohl nicht schon jetzt mit mir gerechnet.
"Guten Morgen" nuschelte ich in sein Shirt.
"Hab ich dich geweckt, als ich gegangen bin?"
"Ne, aber mir wurde kalt ohne dich."
"Tut mir leid."
"Muss dir doch nicht leid tun, jetzt bist du ja wieder da."
Mit erschwerten Bedingungen musste er nun das Bacon aus der Pfanne holen, denn ich klebte nach wie vor an ihm. Und ich hatte noch nicht vor, ihn loszulassen, denn er war so schön warm. Ihn schien das aber auch gar nicht zu stören. Wann habe ich bisher denn auch mal einfach so seine Nähe gesucht? Er schien es wirklich zu genießen.
"Komm schon Ardy, jetzt musst du mich wirklich mal loslassen, sonst wird unser Bacon wieder kalt."
"Ich will aber nicht! Sonst werde ich kalt!" nuschelte ich wie ein kleines Kind wieder in sein Shirt.
Irgendwie schaffte er es, sich doch aus meiner Umarmung zu befreien und ließ mich alleine in der Küche stehen. Ich begann zu frieren, doch Taddl kam mit seinem Nudel-Pulli zurück und hielt ihn mir hin. Dankend nahm ich ihn an und zog ihn mir über.
Während Taddl die Brötchen aus dem Backofen holte, setzte ich mich schonmal an den Tisch.
"Wie fühlst du dich?" fragte er mich plötzlich, als er sich neben mich setzte.
"Ganz ok, bin ein bisschen müde und mir ist total kalt."
"Vielleicht wirst du krank? Dein Körper war vorhin auch schon eiskalt!"
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Was sind wir? - Tardy-FF
FanfictionWas passiert, wenn eine kleine Berührung etwas noch viel größeres auslöst? Gefühle. Doch wie stark sind diese? Was ist es, was Ardy für Taddl genau fühlt? // Fanfiction über die deutschen YouTuber Taddl & Ardy. Lasst doch gerne mal eine Bewertung da...