Was sind wir? - Tardy-FF

Teil 39

"Taddl?"

"Ja?" Mittlerweile hatte er sich wieder dem Sturm zugewendet, doch jetzt ließ er erneut davon ab und sah mich an.

"Was würdest du denn machen, wenn ich wirklich Angst hätte? ... Was ich natürlich nicht habe." ergänzte ich schnell. Das Grinsen schlich sich zurück auf sein Gesicht.

"Mhhhh... Mal sehen." Er kam mir so nah, das wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

"Wie wäre es denn, wenn ich dich ein bisschen ablenke?" I

ch hatte das Gefühl seine Stimme war noch tiefer als sonst. Sein Gesicht näherte sich noch näher dem meinen, während ich eher steif dastand. Ich wusste nicht ganz was ich machen sollte, also bewegte ich mich einfach nicht. Allerdings ließ ich meinen Blick nicht von seinen Augen ab.

Kurz bevor sich unsere Lippen berührten stoppte er. Nur seinen warmen Atem konnte ich in meinem Gesicht spüren.

Aber noch mehr beeindruckte mich in diesem Moment sein Blick. In seinen Augen sah ich so ein starkes Verlangen - und das nach mir!

Ich nahm all meinen Mut zusammen, und überbrückte die kleine Entfernung, die noch vor wenigen Augenblicken zwischen uns war. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Ganz sanft, und vorsichtig.

Doch der Kuss steckte voller Sehnsucht. Voller Sehnsucht von Taddls Seite aus. Er steckte so viel Gefühl in den Kuss, dass er es sogar schaffte, das es nicht nur ein kleiner Knaller war, der in mir explodierte. Nein, es war gleich ein ganzes Feuerwerk! Und so wurde der Kuss auch von meiner Seite immer gefühlvoller.

Taddls Hände lagen mittlerweile in Höhe meiner Rippen und er drängte mich immer mehr zurück zur Couch. Ich spürte wie er fordernder wurde. Und er spürte, dass ich mich nicht zu wehren versuchte. Auf gar keinen Fall!

In diesem Moment gab es nichts schöneres. Einzig und allein dieser Kuss zwischen uns. Mir und Taddl.

Als ich direkt mit den Beinen an die Couch stieß, lösten wir uns kurz voneinander, nur damit er mich hinunterdrücken konnte, bis ich schließlich auf der Couch lag und Taddl sich über mich beugte. Nur mit den Armen hatte er sich neben meinem Kopf abgestützt. Kurz sah er mich an, doch darauf konnte ich mich absolut nicht konzentrieren. Ich wollte nur seine Lippen wieder auf meinen spüren. Seine rauen Lippen auf den meinen!

So griffen meine Hände wie automatisch an sein Shirt und zogen ihn zu mir herunter ...