Teil 52

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"Ich muss mit dir ... reden."

Ich sah zu ihm auf. Er wusste worauf das hinaus laufen sollte. Das sah ich an seinem Blick. Ein aufmunterndes Lächeln schenkte Taddl mir.

Noch einmal atmete ich tief durch. Wo sollte ich nur anfangen? Es war einfach so viel, was ich ihm sagen wollte, musste, er hatte ein Recht darauf.

"T-Taddl..."

Meine Stimme zitterte, vor Aufregung, Nervosität, aber vor allem Angst.

"... zuerst einmal will ich dir danken. Für alles einfach. Ich bin dir einfach so unglaublich dankbar, das du mir die Zeit gelassen hast. Die Zeit, die ich brauchte, um mir irgendwie über meine Gefühle klar zu werden. Ich habe so viele Stunden nachgedacht. Mit niemandem geredet, außer Simon. Irgendjemanden brauchte ich zum Reden . Und du kennst ja Simon, der hat für jeden ein offenes Ohr."

Leicht musste ich auflachen.

"Weißt du, anfangs war ich einfach so verwirrt und durcheinander, nach unserem Kuss in dieser Nacht, und vor allem dem danach."

"Mir tut das immer noch so unglaublich leid!" unterbrach er mich leise.

"Ich weiß, Taddl, das muss es aber nicht mehr. Es ist ok."

Sein Blick hob sich wieder, sodass er mich ansah. Diese unglaublichen Augen fixierten mich. Doch ich versuchte mich zu konzentrieren. Durchziehen!

"Unsere Aussprache, ab da war ja sowieso alles wieder gut. Ab da habe ich soviel nachgedacht wie noch nie zuvor in meinem Leben. Im Grunde schweiften alle Gedanken um dich, und um mich. Um uns. Vor einem Monat hat das jetzt angefangen. Das ganze zwischen uns. Und nie war ich ehrlich zu dir. Nie habe ich dir alles erzählt, was mich beschäftigt hat. Vorhin, das Gespräch mit Simon, da war ich offener denn je. Es hatte sich so gut angefühlt, alles einfach mal genauso auszusprechen wie es ist. Nur bist du es, der es verdient hat, das ich offen ausspreche wie ich mich fühle. Ich hatte jetzt im Grunde genug Zeit mir über all das klar zu werden."

Was sind wir? - Tardy-FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt