𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉𝑒𝓇 𝒻𝒾𝓋𝑒

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Valeria POV:
"Valeria? Sag mal ist alles okay?" Ich saß mit Lilly beim Frühstück. Zwei Wochen war es mittlerweile her, dass ich mich mit James und co. verstritten hatte. Das machte mir ziemlich zu schaffen und seid einigen Tagen schon, fühlte ich eine schreckliche Leere, welche die Rumtreiber hinterlassen hatten.
"Valeria?" Lilly schnippste vor meinem Gesicht doch ich reagierte nicht.
Ob gewollt oder nicht, ich vermisste Sirius und die anderen schrecklich. Es war ein Samstagmorgen, das hieß das wir den gesamten Tag lang frei hatten.
"Ich brauch frische Luft!" Sagte ich, stand auf und ging hinaus. Ich spazierte wie so oft zum See. Ich setzte mich auf  einen umgestürzten  Baumstamm und dachte an die schönen Abende die ich mit den Rumtreiben hier verbracht hatte.
《》
"Hey Valeria Schatz, lass uns tanzen!"
《》
Hatte sirius damals gesagt. Es war unser Einjähriges gewesen. Wir saßen mit dem Rest der Bande genau hier als Sirius mich zum tanzen aufforderte.
James ließ durch seinen Zauberstab Disco-Fox Musik erklingen und wir tanzten dazu. Wir beide harmonierten wie sonst niemand.
《》
"Valeria?"
"Hm"
"Ich liebe dich"
《》
Ich bemerkte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Ich wischte sie aus meinem Gesicht, stand auf und lief ein wenig herum um auf andere Gedanken zu kommen.
Ich lief zu der Weide, auf der einige Hippogreife standen und fand auch Holly unter ihnen.
"Na mein Engel." Ich streichelte ihren Hals und kuschelte mich an sie. Sie legte sich entspannt ins Gras und ich gesellte mich zu ihr. Ich spürte ihr weiches Fell und eine angenehme Wärme die sie ausstrahlte. Langsam wurden meine Augen schwer und ich schlief ein. Am späten Nachmittag wachte ich auf. Bevor ich die Weide wieder verließ füllte ich das Futter von Holly auf und verwöhnte sie mit noch einer kleinen Streicheleinheit. Anschließend ging ich noch eine Runde spazieren. Da mein Pferdeschwanz komplett zerzaust war, öffnete ich ihn und ließ meine braunen Locken über meine Schultern fallen. Ich zupfte meine blaue Bluse und meinen roten Rock zurecht und machte mich auf den Weg zum Schloss zurück.
"Valeria wo warst du?" Rief Lilly, welche am See gestanden hatte und zu mir gerannt war. "Ich war bei Holly." Sagte ich gelassen. Sie sah mich ein wenig besorgt an. Ich lächelte ihr zu, nahm ihre Hand und sagte beruhigend: "Hey, mir gehts gut, okay?! Lass uns zurück zum Schloss gehen." Ich wollte gerade los laufen als eine nur allzu gut bekannte Musik hinter mir ertönte. "Valeria?" Ich drehte mich um und sah Sirius, welcher eine Rose in der Hand hielt.
Er trat einen Schritt auf mich zu und sagte mit trauriger Miene: "Es tut mir so leid, Valeria." Ich wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, da ich so froh war endlich wieder mit ihn zu reden doch ich blieb stehen.
"Ich hätte für dich da sein sollen, dich unterstützen sollen und vorallem hätte ich dir deinen Freiraum lassen sollen. Es tut mir furchtbar leid das ich mich so kindisch verhalten und dir nicht vertraut habe." Fügze Sirius noch hinzu. "Mur tut es auch leid. Ich habe mich ebenfalls kindisch verhalten und überreagiert." Gab ich leicht beschämt zu. Sirus trat auf mich zu reichte mir seine Hand und fragte: "Valeria Potter, schenkst du mir diesen Tanz?" Ich schaute ihn an und nickte eifrig vor Glück. James Zauberstab spielte das selbe Lied wie damals, einen Disco-Fox.
Als das Lied langsamer wurde, glichen wir uns diesem an und schunkelten letztlich nur noch hin und her, während er mich liebevoll im Arm hielt. Wir tanzten noch bis die Sonne unterging und der Himmel in ein wunderschönes Orange-Rot getaucht wurde. Schließlich gingen wir alle zusammen in den Griffindor Gemeinschaftsraum und unterhielten uns noch eine Weile. Ein wenig später als es bereits stockdunkel war, wurden meine Augen langsam schwer und so schlief ich überglücklich in Sirius Armen ein.

Am nächsten morgem wurden wir von ein paar Griffindors geweckt, die munter durch den Gemeinschaftsraum stapften und sich zum Frühstück begaben. Es war erst  7 Uhr und ich war noch ziemlich müde. Ich stand auf und trottete langsam die Treppe hinauf zum Badezimmer der Mädchen. Ich steckte meine Haare zu einem Messy-Dutt zusammen und zog meine Uniform an. Als ich zurück in den Gemeinschaftsraum trat, waren die Jungs wieder eingeschlafen und ließen sich nicht weiter von den umliegenden Geräuschen stören. "Hey Jungs?" Rief ich und ruckelte sachte an Sirius und James. Sie schreckten auf und sahen mich verschlafen an.
Ich lächelte sie an und sagte: "Guten Morgen, ich mach mich auf den Weg zum Frühstück, ich habe Bella und Mike versprochen das ich ihnen Gesellschaft leiste. Sehen wir uns nachher?" Ich gab James, Remus und Peter einen Kuss auf die Wange und Sirius zog mich in einen liebevollen Kuss. Ich verließ den Gemeinschaftsraum und ging zur großen Halle. Gerade als ich mich gesetzt hatte, sah ich Sir. Nicholas auf mich zu schweben.
"Valeria Potter, es ist eine große Freude sie wieder zusehen. Wie geht es Ihnen?" Ich schaute ihn lächelnd an und entgegnete ihm: "Guten Tag Sir., es ist auch eine große Freude sie wieder zusehen. Mir geht es wunderbar, es ist ein wunderschöner Tag. Wie geht es Ihnen, durften sie diesen Sommer endlich an der Jagd der Kopflosen teilnehmen? Wir haben uns am ersten Schultag ja garnicht gesehen." Sir Nicholas schwebte genau vor mir.
"Oh meine Liebe, sie stellen aber viele Fragen. Sie ließen mich wieder nicht an der Jagd teilhaben. Es ist eine Katastrophe! Nun muss ich mich aber auch schon wieder von Ihnen verabschieden. Die graue Dame und ich wollen einen Spaziergang machen. Wir sehen uns bestimmt heute Abend beim Essen noch einmal." Ich verabschiedete mich von ihm und widmete mich meinem Essen. Die große Halle füllte sich immer mehr und auch die Rumtreiber schafften es, noch leicht verschlafen, beim Frühstück zu erscheinen. Sie setzten sich zu mir und James sagte:
"Hey Valeria, hast ..." er wurde von einer riesigen Scharr Eulen unterbrochen, die durch eines der großen Fenster hinein geflattert kamen. So viele waren es noch nie gewesen. Es schien als würden sie für jeden einzelnen Post bringen.
"Der Tagesprophet?" Fragte James verwirrt. Sirius sah sich um und entgegnete: "Scheint als hätte jeder in der großen Halle einen bekommen?! Was ist hier los?" Lilly schlug ihn auf uns las laut vor, so das ihr alle Griffindors lauschten: "Drei Tote Muggelfamilien! Neuer mächtiger Zauberer!" Wildes Gemurmel und etliche Diskussion entstanden und schon bald konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen.
"Ruhe!" Schrie Dumbeldore. Er war aufgestanden und ging zu seinem Pult. "Das Ministerium wünscht das ihr dies nicht erfahrt, allerdings halte ich es für nötig das ihr gewabnet seid." Er machte eine kurze Pause und die Schüler warfen sich spekulierende Blicke zu. "Ein dunkler Zauberer, Namens Voldemort, hat einige Muggel-Familien umgebracht und verfolgt nun vermutlich das Ziel, die Welten der Muggel und Zauberer zu beherrschen. Es besteht jedoch, kein Grund zur Sorge. Hier in Hogwarts seid ihr sicher. Nichts desto trotz, nahen eure Winterferien und damit auch der traditionelle Weihnachtsball. Dieser wird nach wie vor übermorgen statt finden. Und nun rate ich euch, euch auf den Weg zu den Klassenzimmer zu machen. Der Unterricht beginnt bald."
Alle Schüler begaben sich auf den Weg zu ihren jeweiligen Fächern. Natürlich war große Aufregung im Gange. Sowohl über Voldemort als auch über den Winterball. Der Winterball war einer meiner liebsten Ereignisse hier in Hogwarts, allerdings drehten sich meine Gedanken nur um diesen Zauberer. Ich hatte schon einiges über ihn gehört und machte mir große Sorgen. In Gedanken versunken liefen Lilly und über einen der Korridore. Lilly sah auf die Uhr: "So spät schon?! Los Valeria, wir müssen uns beeilen, wenn wir noch rechtzeitig zu Geschichte der Zauberei gelangen wollen." Lilly nahm meine Hand und zog mich mit sich. Wärend wir über den Flur rannten schaffte ich es einen anderen Gedanken zu fassen als über diesen Voldemort. Ich dachte daran das die Jungs neue Streiche geplant hatten, das Lilly und Ich uns totlachen würden und daran der der Professor, vor Schreckt, vermutlich noch ein zweites mal sterben würde. Bei diesen Gedanken wurde mir wieder warm ums Herz, ich vergaß meine Sorgen und fokussierte mich ganz auf den Winterball.

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