Valeria POV:
Der Winterball nahte und Lilly verfiel so langsam in Panik. James hatte Lily gefragt ob sie ihn zum Ball begleiten würde. Sie würde es nie zugeben, aber jeder wusste das Lilly etwas für meinen Bruder empfand. Deswegen vermutlich auch die Panik. Auch wenn es selbst für die Geister klar war, dass Sirius und ich zusammen zum Ball gehen würden, versuchten einige Leute mich oder ihn zu fragen. Natürlich ohne Erfolg. Remus hatte zu meiner Begeisterung auch eine Begleitung gefunden. Sie hieß Nymphedora Tonks. Ich hatten eigentlich nicht viel mit ihr zu tun aber seit Remus und sie sich regelmäßig verabredeten, lernte auch ich sie besser kennen. Sie war eine Hufflepuff im selben Alter wie wir und hatte genauso so einen Sinn für Streiche wie James, Remus und Sirius. Und weil der Ball nahte gingen Tonks, Lilly und ich zu M&M's um unsere Kleider zu kaufen. Lilly entschied sich für ein Kleid, welches figurbetont und grün war.Tonks Kleid schimmerte weiß - lila, war mit glitzernden Pajetten bestickt und hatte keine Träger.
Mein Kleid war himmelblau und schulterfrei.
Wir probierten die Kleider an und bezahlten sie schließlich. "Na Mädels, was geht?" Ein 2 Jahre älterer Junge namens, McLaggen und seine Gorillas betraten den Laden. Ich hatte mich gerade wieder umgezogen und trat aus der Kabine heraus als er sagte:
"Och Potter du hättest ruhig ausgezogen bleiben können. Das hätte alles um einiges leichter gemacht." Er grinste mich dumm an. Er dachte immer er wäre der tollste weil sein Vater großen Einfluss im Ministerium hatte. Er kam näher und nahm meine Hand. Im selben Moment betraten Sirius und die anderen das Geschäft. Ich sah Sirius wütenden Blick und ließ meine Hand gefrieren so das McLaggen erschrak, seine Hand schnell zurück zog und mich ein wenig verstört ansah. Ich funkelte ihn böse an und er und seine Gorillasstürmzen aus dem Geschäft. Sirius und James sahen ihnen verwirrt nach. Als Sirius Blick auf mich fiel entspannte sich sein Gesicht und er lächelte mich an. Er kam auf mich zu gab mir einen Kuss und fragte: "Wie hast du den denn zum abhauen gekriegt?" Tonks nahm Remus Hand und sagte: "Ich würde sagen wenn Blicke töten könnten wäre er jetzt nicht mehr unter uns." Alle lachten. Wir bezahlten schließlich unsere Kleider und machten uns auf den Weg zurück nach Hogwarts. Sirius legte einen Arm um mich und wir schlenderten gemütlich zurück.Als wir wieder in Hogwarts waren, brachte wir unsere Einkäufe in unsere Zimmer und machten anschließend einen Spaziergang zum See. Wir unterhielten uns eine Weile. Als es dann allmählich kälter wurde beschlossen die anderen wieder hinein zu gehen. Ich blieb allerdings noch ein wenig draußen und genoss den wunderschönen Anblick des Nachthimmels. Da es mittlerweile echt kalt wurde gingen alle außer ich wieder rein. Ich schaute auf den See und bewunderte den Vollmond, welcher sich darin spiegelte. Plötzlich spürte ich Vibrationen im Boden. Ich spührte das es sich um vier Gestalten handeln musste. Da ich nicht erkennen konnte wer diese waren beschloss ich ihnen aus sicherer Entfernung zu folgen. Sie liefen in den Wald hinein. Mit einem leichten Luftstoß ließ mich auf einen Baum gleiten und erkannte nun wer die Personen waren. Es waren Sirius, James, Peter und Remus die vorsichtig durch den Wald schlichen. Ich überlegte was sie wohl mitten in der Nacht im Wald sucjten als etwas außergewöhnliches geschah. Alle bis auf Remus verwandelten sich zu Tieren. James wurde zu einem Hirsch, Sirius zu einem schwarzen Hund und Peter zu einer Ratte. Der Vollmond schien durch die Baumkronen hindurch und erhellte die Umgebung. Remus schrie auf und krümmte sich vor Schmerz. Nur einige Sekunden stand er in Form eines Werwolfes vor den anderen. James trat an ihn heran und versuchte mit ihm zu komunizieren, doch Remus packte James und schleuderte ihn gegen den Baum auf dem ich mich versteckte. Durch den Aufprall, verlor ich mein Gleichgewicht und fiel vom Baum. Ich landete auf James, welcher daraufhin verwirrt meinen Namen rief: "Valeria?" Er verwandelte sich kurzer Hand zurück in einen Menschen und half mir auf. Remus richtete seinen Blick auf mich und kam knurrend auf mich zu. Sirius schrie: "Lauf!", verwandelte sich wieder in einen Hund und stellte sich Remus in den Weg. Auch James und Peter kamen ihm zur Hilfe. Doch es half nichts! Remus warf sie mühelos zu Boden und setzte mir nach. Ich rannte so schnell ich konnte aus dem Wald hinaus und hörte es hinter mir knacken und bedrohlich knurren. Als ich mich gerade nach ihm umdrehte, stolperte ich über einen Stein und verlor für ein paar Sekunden mein Gleichgewicht. Als ich mich wieder fing hatte Remus mich eingeholt und trafe mich mit einem kräftigen Hieb. Er ließ mich durch die Luft fliegen. Ich landete unsanft an einem Stein, rutschte erschöpft an ihm hinunter und blieb liegen. Ein stechender Schmerz in meiner Seite verriet mir das eine meiner Rippen gebrochen sein musste. Mit meiner letzten Kraft richtete ich mich mühsam auf. Remus trat aus dem Gebüsch hervor und seine Augen funkelten als würden er nichts lieber tun wollen als mich zu zerreißen. Mir wurde bewusst das ich mit einem einfachen Zauber nicht weit kommen würde also konzentrierte ich meine letzte Kraft auf meine Kräfte zu konzentrieren und ihn so vorerst auszuschalten. Ein letztes Knurren und schon sprang auf mich zu. Ich richtete meinen Zauberstab auf ihn und schrie: "Imperio!" Ich tat so als würde ich den Zauber ausführen, konzentrierte mich allerdings auf sein Blut und steuerte es. Er blieb stehen und heulte auf, dann bewegte ich meine Händen nach unten und sein Körper schlug auf den Boden auf. "James?" Ich schrie seinen Namen so laut ich konnte und hörte nur wenige Sekunden später die Jungs auf mich zukommen. Sie waren zerkratzt und ihre Kleidung war in Fetzen gerissen. Doch als sie mich lebend erblickten konnte ich die Erleichterung auf ihren Gesichtern erkennen. Erst jetzt spürte ich den Schmerz und krümmte mich und fing an zu weinen. Plötzlich spürte ich eine vertraute Hand auf meiner Schulter und zuckte zusammen.
"Valeria, es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht verletzten! Ich bin ein grauenvolles Monster!" Ich schaute auf und sah Remus, auch er hatte Tränen in den Augen und hob mich hoch. Ich brachte ein paar leise Worte hervor: "Halt die Klappe du Idiot, du bist mein bester Freund, kein Monster. Du bleibst Familie egal was ist." Sirius, James und Peter kamen uns näher und Sirius sagte: "Komm, ich trag sie, du bist doch selber erschöpft." Sirius nahm mich hoch und eilte zurück ins Schloss zu Madame Pomfrey.
"Madam Pomfrey, wir brauchen Hilfe!" sie kam sofort und kümmerte sich um mich und Remus. Remus musste sich wohl am meinem Bett gesetzt haben, denn ich bemerkte eine Hand auf meiner. "Tut mir leid" das war das letzte was ich hörte bevor ich einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich alleine im Krankenflügel auf. Wahrscheinlich war Remus mit den anderen Rumtreibern zusammen zum Frühstück gegangen, er musste schließlich wieder zur Schule
Ich hingegen musste jetzt eine Woche in diesem verdammten Krankenflügel ausharren, da meine Rippen noch heilen mussten. Ich konnte weder laufen, noch atmen, noch irgendwie Essen. Es war grauenvoll! Aber ich war mir ziemlich sicher dass die Jungs, Lilly und Tonks mich am Nachmittag besuchen würden, ich hoffte es zumindestens denn es war echt langweilig. Niemand außer mir war hier, es kam ab und zu Madame Pomfrey zu mir fragte wie es mir ginge, gab mir etwas kleines zu essen einen Zaubertrank welcher mir helfen sollte wieder zu Kräften zu kommen und das war's dann auch. Ich hatte wirklich niemanden, ich hatte kein Buch, ich hatte nichts. Da ich nicht wusste was ich mit dieser Freizeit anstellen sollte drehte ich mich um und schloss die Augen. Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete saßen die Jungs, Lily und Tonks um mich herum. Sie erzählten und als sie bemerkten dass ich aufgewacht war, wurden mir erstmal tausend Fragen gestellt: "Wie geht es dir?" "Tun deine Rippen noch sehr weh?" und "Wann darfst du den Krankenflügel wieder verlassen?" Ich beantwortete alle Fragen:"Mir tut alles weh, mehrere Rippen waren komplett gebrochen. Alles schmerzt egal was ich tue und mit der Schule werde ich noch mindestens eine Woche warten müssen. Aber bis zum Weihnachtsball sollte ich wieder fit sein hat Madame Pomfrey gesagt." Sirius nahm meine Hand und sage
"Das wird wieder Schatz. Ich komm dich jeden Tag besuchen. Habe hier ein Stück von deinen Lieblingskuchen und nh heiße Tasse Kakao." Er stellte mir die Sachen auf den Nebentisch und legte sich zu mir.
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Harry Potter Ff |Rumtreiber|
FanfictionDa stand sie. Valeria Potter versteinert, ihre Beine waren fest im Boden, ihr linker Arm war in die Höhe gestreckt und ihr zauberstab war in Himmelsrichtungen, ich ging näher heran und sah ihr Gesicht. Es war so voller schmerz, voller leid. "Ist sie...