Kapitel 10 / Auf wiedersehen

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„Mädchen. Wir fahren gerade erst 1 Stunde!" schrie Caner genervt. „Man Caner! Ich hab Durst! Ich bin müde! Und ich muss pipi! Jetzt halte doch endlich wo an!" winselte sie laut. „Vallah du bringst mich noch um." „Nimm nicht allah's Namen in den Mund wenn du lügst!" warnte sie ihn mit dem Zeigefinger. „Haltz Maul." brummte er und wurde langsamer. An einer Tankstelle hielt er an und sofort lief Dilek raus. Er konnte sein Lachen nicht mehr zurück haltend und lachte los als er sie sah. Minuten später wusch Dilek sich die Hände und lief zum Auto um ihre Tasche rauszuholen. Doch da ergriff sie eine Wolke. „Caner!" stöhnte sie genervt. „Was ist den jetzt schon wieder Mädchen." „Rauch doch nicht im Auto." „Mein Auto. Meine Regeln. Gefällt es dir nicht dann bleib zurück." provokant nahm er noch einen großen Zug und pustete sie an. „Das kriegst du zurück." sie hielt sich eine enorme Wut zurück und nahm sich ihre Tasche. Neben ihnen parkte ein Auto voller Männer, die lachend sowie Dilek die Richtung einnahmen. Dilek verschwand in der Tankstelle. „Die wird gleich wieder was anstellen." er sah geduldig zu der Tür, wo er niemanden mehr durch das Glas sah. Plötzlich flog eine Tasse durch den Raum. „Was habe ich gesagt?" genervt stieg er aus dem Auto und warf seine Zigarette weg. „Fass mich noch einmal an und du bist tot!" schrie sie einen der Männer an, die lachend sie nicht ernst nahmen. „Ach? Was willst du machen?" amüsierte er sich. „Das." Caner's Stimme war zu plötzlich, eher jemand reagieren konnte schlug er den Mann mittels sein Kopf zu Boden. „Du huren-..." seine Wörter wurden angeschnitten als Caner nochmals brutaler auf ihn tritt. Seine Männer wurden wachsam und Caner bekam einen seitlichen Schlag ab. „Caner!" erschrocken tritt Dilek weg, während er sich lachend seine blutige Lippe wischte. „Oh." er lachte auf. „Das hättest du nicht machen sollen." „Nicht!" doch hörte Caner nicht auf sie und schlug jeden einzeln zu Boden. „Caner?" er nahm den ersten an den Kragen hoch. „Was denkst du wer du bist das du sie anfasst?"  er schlug ihn gegen das Glas welches einriss. „Caner hör auf." „Entschuldige dich bei ihr." forderte er. „Los!" „Tut mir leid!" schrie er und Caner warf ihn zu Boden. Er kramte in seiner Tasche und warf lila Scheine auf den Theresen, wo der ältere Mann ihn geschockt ansah. „Marlboro rot. Sie haben nichts gesehen. Und der Rest ist für den Schaden hier." zittrig gab der Mann Caner die Zigaretten. „Wir gehen." er nahm Dilek's geschockte Hand und zog sie mit sich. „Was sollte das?!" „Hast du nicht gesehen? Kein penner kommt von der Seite und fasst dich irgendwie an." zischte er und wusste nicht mal was er von sich gab. „Caner!" sie wollte ihre Hand befreien. „Caner!" „Was Mädchen was?!" schrie er sie wütend an und drehte sich vor dem Wagen ihr um. Dilek hielt außer Atem inne und sah besorgt in seine Augen. „Tut es weh?" sie näherte sich ihm und legte ihre Hände auf seine Wange, wo sie besorgt seine aufgeplatzte Lippen sah. Caner sah sie geschockt an und verlor sich in den hellbraunen wunderschönen Augen ihrer. „Du hättest das nicht machen sollen." sprach sie besorgt. „Nicht wegen mir." deutete sie und sah dann in seine Augen. Die abrupt ihren Atem verschlug, ihr Körper lähmte und ihre Augen fesselten. Minuten sahen sie sich nur in die Augen und ungewollt wanderten Caner's Hände vom Auto wo er sich lässig abgestützt hatte zu ihrer Hüfte. Er zog sie näher an sich, wo ihr Herz umso schneller schlug und sie fassungslos in seine Augen sah. Jede Berührung führte zu einer Gänsehaut. „Weißt du was?" grinste er. „Irgendwie habe ich dein Geschrei und dein gezicke vermisst." grinste er auf seine macho Art. „Caner." warnte sie ihn sanft und wollte sich aus seinen Händen befreien. „Danke für das was du tust. Aber so bald wir Leyla haben. Verschwindest du wieder aus mein Leben." „Warum?" zum ersten Mal stellte er ihr die frage und ihr Körper erschütterte sich darunter. Sie schritt verzweifelt zurück und seine Hände fielen von ihrer Hüfte zur Seite. „Weil wir anders sind... ich bin keine Nutte wie all die Frauen neben dir... ich bin eine Muslima. Die ihre Gebote und Verbote verfolgt... du bist ein Mafia Boss. Der umgeben ist, von dem dem wir gewarnt sind. Wir leben in unterschiedliche Welten. Und meine Absicht mit einem Mann. Sollte nur damit enden das er mein Mann ist mit dem ich Insallah das Paradies eines Tages betrete." ihre Wörter gingen tiefer in ihm ein, als gedacht. „Du hast Recht." und zum ersten Mal fühlte sie den Schmerz in ihrer Brust. Zum ersten Mal, fühlten sich ihre eigenen Wörter wie Folter an. „Komm. Wir holen Leyla. Und dann wirst du nie wieder was von mir hören." seine Stimme und seine Tonlage war so kalt, das Dilek befürchtete sich daran zu verbrennen.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt