Kapitel 2 / Mafia

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Die Musik dröhnte in aller Ohr, der Bass vibrierte die Gegend und unzählige Menschen feierten in de Lichtern betrunken den Abend weg. Leyla war eine von denen. Mit ihren Freundinnen und den shots feierte sie Stunden lang. Sie lachte und genoss die Gegenwart, das berühmte hier und jetzt in dem Motto you only live once. Angetrunken lief sie aus der Tanzfläche durch einen Flur. „Habe ich dir nicht gesagt das du nicht trinken sollst." wütend zog eine Hand sie in eine Abstellkammer. „Ali?" „Jaha. Mach so eine scheisse und dann ali." stöhnte er. „Askim. Ich bin noch bei mir. Ich hab nur ein wenig getrunken." „wenig zu viel!" zischte er. „Willst du Schimpfen oder mich küssen?" grinste sie. „Keines der beiden. Du musst deine Freundin warnen." „meine Freundin?" verwirrt schritt Leyla zurück. „Dilek. Die die Caner wütend gemacht hat." „Was ist passiert?" abrupt kam sie komplett zu sich. „Caner will sie umbringen. Nach der Arbeit werden Männer sie entführen." „Was?!" geschockt schrie sie auf und sah beängstigt zu ali. „Psch. Askim. Wenn das jemand herausfindet töten sie mich." er hielt eine Hand vor ihrem Mund. „Du musst sie sofort warnen. Renn!" forderte er und sie hörte sich dies nicht zwei mal. „Das sind doch Tage her. Wie kann man noch bei sowas hängen?!" sie nahm ihr Handy und lief durch die Disco. In der Ferne sah sie Caner umgeben von Frauen die ihn an unzähligen Stellen berührten. „Du Bastard." zischte sie und platzte aus der Disco hinaus. „Nimm ab nimm ab! Komm schon!" sie stampfte mit ihren hochhackigen Schuhen. „Ayyy. Orusbu! Wenn du das hörst ruf mich sofort an!" schrie sie wütend und aufgebracht. „Ich muss dahin." verzweifelt sah sie sich um und stieg in ein Taxi. „Ins Krankenhaus sofort." befiel sie und der Fahrer fuhr los. Hektisch platzte sie aus dem Taxi und wollte rein laufen, doch entdeckte dafür etwas anderes. Dilek's Handy lag auf den Boden und unzählige verpasste Anrufe hinzu. „Nein." sie erhob ihr Handy und verlor automatisch ihre Tränen.

„Ya Sabr." hauchte sie leise und sah nur einen seltsamen Stoff. Dilek war gefesselt in einem leeren Raum und ein Stoff Tuch war um ihren Kopf. Die Tür öffnete sich und jemand saß sich deutlich hörbar auf einen Stuhl in ihrer Nähe. „Sack runter." befiel eine bekannte raue Stimme und ihr Haare stellten sich auf. Der Stoff vor ihr wurde entfernt und geschockt sah sie Caner entgegen. „So sieht man sich wieder." grinsend lehnte er sich zurück, während Dilek ihn wütend ansah. „Du bist ein psycho." „Ach was." lachte er und sah sie intensiver an. „Guck. Du hast zwei Optionen. Ich töte dich. Langsam und qualvoll. Genieße deine schrei und dein Blut... oder ganz einfach. Du schenkst mir eine Nacht." „Ich würde lieber sterben." sie brauchte nicht mal eine Sekunde überlegen. „Ich glaub es nicht das du für eine Cola und dein scheiss stolz so etwas tust... du bist lächerlich." spuckte sie ihn an. „Niemand macht mich fertig!" ruckartig und wütend nahm er ihr Gesicht in seine Hand. Seine Wut loderte unkontrollierbar und ihre Angst kam hervor. Dieser Blick und dieser Griff, brachte Ängste in ihr her vor die sie dachte vergessen zu haben. „Lass mich... los." hauchte sie verzweifelt und mit einem Ruck ließ er sie los. „Und du nennst mich lächerlich?" er lachte und holte sein Handy raus, womit er ein Blitzlicht Foto von ihr machte. „Bewahre ich für schlechte Zeiten." zwinkerte er. „Lass mich gehen." zischte sie und spürte die Wut sich in Tränen verwandeln. „Bitte." so leise, wie ein Gebet zu den Engel. „Sollte ich Mitleid haben?" amüsierte er sich. „Was willst du man?! Das war eine scheiss Cola! Für dein scheiss Verhalten! Du hattest es verdient!" schrie sie wütend und Tränen fielen ihr nieder. Sie rüttelte wütend auf ihren Stuhl. „Niemand macht mir sowas. Jetzt ist es Zeit das für deine Taten zahlst." amüsierte er sich umso mehr und holte sein Messer hinaus. Er hielt es an ihren Hals und ließ ihren Körper sich still anspannen. Nervös atmete sie durch, wo er ihren Atem genoss. „Aschhadu an la-ilaha-ill-allah wa aschhadu anna muhammadan rasulullah." flüsterte sie dem Tote Nahe leise vor sich hin. Er hörte es nicht genau, doch wusste er was sie tat. Stirn runzelnd und Augen verengt sah er sie an. „Was machst du da?" fragte er. „Ich befürchte nichts und niemanden außer Allah." nickte sie selbstbewusst und merkte wie ihre Angst sich zurück zog. „Ya Allah Schenke mir Geduld und Kraft." betete sie, was er dieses Mal nicht hörte. Sie sah funkeln in seinen hellen Augen und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Etwas in ihm fühlte sich komisch an und verwirrt setzte er sich zurück. Lange Zeit starrte er sie an und konnte nichts aus sich geben. „Was guckst du so?" „Du tust auf scheinheilige." lachte er und kam wieder zu sich. Der von sich gerissene Mann kam wieder eiskalt zu sich und amüsierte sich über ihren Ausdruck. „Ich tue nur all Ge- und Verbote, die uns vorgeschrieben wurden." „Eine Nacht. Und du bist raus. Komm schon. Du weißt ganz genau mit mir wird es sich gut anfühlen. Und das besser als mit jemand anderen." grinste er. „Lieber sterbe ich anstatt mit dir Zina zu begehen." zischte sie und all ihre Wut und ihre Kraft kam zurück. „Jetzt töte mich!" er zuckte leicht zusammen und sah überrascht zu ihr. Keiner lehnte seine Angebote ab oder machte ihn nieder. Noch nie hatte einer gewagt sich ihm in den Weg zu stellen. „Du wirst mir noch eine Blase. Ich habe Geduld." grinste er und plötzlich knallte die Tür auf. „Boss! Die Bullen!" „Was?!" geschockt sah er auf und ein Grinsen umspielte Dilek's Lippen. Er sah fassungslos zu ihr runter. „Bye bye." grinste sie provokativ. „Alle raus! Sofort!" jeder rannte weg. „Wenn du den cops etwas von mir erzählst, bist du tot Mädchen. Ich ficke deine ganze Familie." „Insallah findest du eines Tages dein Weg zurück." ihr Lächeln verlor sich und sie starrte tief in seine Augen, wo Caner wie gefesselt sie anstarrte. „Ich habe meinen richtigen Weg, du scheinheilige kahba." „Ich würde rennen. Schnell rennen." setzte sie an und er flüchtete. Außer Atem rannte er durch die Gänge und floh durch ein Hintereingang. Polizisten stürmten das leere verwesende Gebäude. „Polizei!" schreiten sie, doch niemand war mehr da. „Ich bin hier!" schrie Dilek und sah sich um. „Ya Allah. Weise ihm den Weg." sie sah dort hin wo er saß und fühlte etwas komisches in sich. Als sie die shahada sagte, regte sich etwas ihm was sie deutlich sah. „Es gibt noch Hoffnung für dich." lächelte sie. „Scheisse man! Was war das?! Woher kommen diese wixxer?!" Caner sah zu Batu und Akin. „Hast du sie gefickt?" lachte akin. „Haltz Maul. Sagt mir eher woher die kommen." „Keine ahnung Bruder. Wir haben noch rechtzeitig dich warnen können bevor du wieder rein musst... aber jetzt mal im Ernst. War die kahba heiß?" amüsierte sich Batu. „Haltet die fresse. Lasst uns eher hier weg." er stieg in den Benzer und sah grübelnd hinter sich. „Wer zum Teufel bist du?" fragte er sich. „Findet mir sofort heraus wer diese hure ist. Ich will alles über sie wissen." zischte er und spannte wütend seinen Kopf an. „Das heißt sie hat es dir nicht gegeben." lachte Akin. „Fahr, bevor ich dich absteche." zischte Caner wütend.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt