Kapitel 25 / Verloren im Kummer

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„Was habe ich mir nur gedacht." sie wischte sich die Tränen weg, während er unter seinen eigenen es nicht wagen konnte sich ihr umzudrehen. „Was habe ich mir nur gedacht das wir beide glücklich sein könnten." ihr Körper erzitterte genau so wie seins. Egal wie sehr ihre Körper sich einander entfernen, desto mehr hielten ihre Seelen und Herzen einander fest. Sie atmete tief durch und grübelte vor sich hin. Kein einziges Mal bewegte sich Caner. Wo sein Körper starr blieb, wühlte ein Tornado sich in ihm. „Aber du kennst mich." sie schluckte. „Ich habe immer Hoffnung. Egal was passiert. Ich werde immer für dich da sein. Für dich beten. Auf dich warten." „Dann wirst du lange warte." sprach er schweren Willen. Wie sehr würde er sich umdrehen und sie in seine Arme nehmen, doch nagten Batu's Wörter sich in seinen Kopf. „Bei Allah. Ich werde nicht aufgeben. Bis ich mein Letzten Atemzug gebe." Dilek schwor nicht bei allem, doch wenn sie schwor blieb sie loyal bei ihrem Wort. Bei ihrem Satz wurde deutlich dass sie viel zu sicher in Caner war. „Dann tue es." wortlos lief er los und ließ eine aufgewühlte Dilek hinter sich. Tränen rollten ihr über die Wange und sie konnte den nicht stand halten. Mit letzter Kraft fiel sie auf die Knie und ließ den Tränen allen Lauf. Wie schmerzhaft es doch, den Mann den man wollte zu verlieren, in dem Moment wird man mit einem Pfeil zurück beworfen.

„Wetten! Er hat dich geküsst! Dich in die Arme genommen! Dich geschwungen und dir gesagt ich liebe dich!" freute sich Leyla und lief die Treppen ihre Hauses runter, doch als sie Dilek's Ausdruck sah hielt sie inne. „Und es ist nicht so passiert." schluckte Leyla und Dilek schüttelte ihren Kopf. Leyla nahm sie in die Arme wo Dilek wie versteinert alles über sich her gehen ließ. Sie hatte so viel geweint dass ihre Augen knallrot waren, ihr Körper müde und keine Tränen konnten mehr hinaus.„Komm hoch." forderte Leyla und Dilek folgte ihr.

3 Woche später...

„Hast du die Lasagne im offen?" Dilek lief vom Krankenhaus raus. „Ja. Wir haben auch schon die shishas fertig. Komm du einfach." lachte Burcu. „Ich geh noch kurz einkaufen. Wollt ihr außer Snacks noch was?" „Kannst du Wein holen?" ertönte Nisa's stimme. „Kannst du vergessen." „Bitte Dilek." „Nein." „Dilek bitte." „Ich Kauf sowas nicht."
„Dilek ya!" schrie Nisa zurück. „Sonst mach Ich die shisha aus." „Mach doch." zuckte Dilek mit den Schultern. „Ich hol alkoholfreien." „Nei-..." Grinsend legte Dilek auf und lief in den nächsten Supermarkt. Mit einem Korb in der Hand füllte sie alles auf was sie brauchte. „Diggah mit diesem Vorsaufen bei dir werden dir die Chayas kopf geben bis morgens." lachte eine männliche Stimme. Angeekelt hielt Dilek inne und schüttelte ihren Kopf. „Tövbe." atmete sie aus und legte Chips hinein. „Hast du genug Kondome für uns?" lachte ein anderer und sie hielt sich angeekelt eine Wut zurück. „Muss man so laut reden." schüttelte sie ihren Kopf. „Wo ist der scheiss Wein hier?" sie sah sich um von Regal zu Regal und hielt dann inne. „Ah. Hier." lächelte sie erleichtert und sah sich um. „Diggah ist das nicht-... au. Was schlägst du mich?" verwundert sah Dilek zu ihrer Seite und erschauderte. Dort war er, mit seinen Jungs und dem Einkaufswagen voller Alkohol. Caner schlug Akin in die Seite und Ali musste schmunzeln. Warnend sah er die Jungs an und Dilek atmete tief durch. „Nicht beeinflussen lassen." flüsterte sie vor sich hin und sah für einen Moment zu lange in Caner's Augen. Er erstarrte bei jeden ihrer Blicke. „Nicht beeinflussen lassen." mit einem tiefen Atemzug nahm sie sich unbewusst eine Weinflasche und flüchtete zur Kasse. „Was? Sie trinkt?" er schritt besorgt vor, doch hielten in die Jungs auf. „Vergiss nicht was Batu gesagt hat. Treib es nicht auf die Spitze." warnte Akin und wo sein Körper blieb sehnte sich seine Seele ihr viel mehr. Dilek versuchte alles um sich nicht umzudrehen. „Werde nicht weich." zittrig legte sie alles auf den Band und später kamen auch die Jungs hinter ihr. Wie schmerzhaft war es doch nur für beide, in so einer Nähe so zu tun als ob man sich nicht kennt und wie anstrengend es war nicht einen an zu gucken. „Stimmt so danke." Dilek nahm sofort ihre Sachen und flüchtete so schnelle sie konnte. Ihr war es egal wie viel Geld sie zurück ließ, sie wollte nur so schnell wie möglich weg von diesem Ort. Weg von diesen Mann der ihr Herz in Schutt und Asche gelegt hatte. „Du willst also schlampen?" lachte sie verächtlich vor sich hin. „Gönn dir Caner. Gönn dir. Aber sie werden dir nur für den Moment dienen. Nicht für das für immer." nickte Dilek und bemerkte nicht wie die Menschen auf der Straße dies hörten und sie wie eine verrückte ansahen.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt