Kapitel 30 / Iman

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„Willst du das nicht endlich von meiner fresse nehmen." „Nein." ertönte das Lachen. „Außerdem red ordentlich mit mir." „Mädchen iss doch jetzt endlich." „Nein." ertönte wieder das sanfte Lachen. Verträumt sah Dilek auf ihr Handy und sah ein Video das sie mit Caner beim Essen aufgenommen hatte. „Du musst erst probieren." „Und das musst du aufnehmen?" fragte Caner genervt. „Ja." „Du bist kein Star. Komm wieder auf den Teppich." er nahm sein Dürüm zur Hand. „Also." grinsend zeigte Dilek sich im Video gemeinsam mit Caner. „Eines Tages werde ich das und dann werden wir das hier sehen. Und dann wirst du sagen, ich lag falsch." „Träum weiter." er lachte und biss ab. Sekunden später hielt er verwundert inne. „Und?" „Geht." „Lüg doch nicht." „Gibst besseres." „Lüge!" amüsant grinste Caner und biss noch einmal ab. „Jetzt sag nochmal ich hab einen ekligen Geschmack und ich zeig der ganzen Welt das Video." „Wagst du nicht." mit verengten Augen sah er zu ihr. „Doch-..." Caner riss ihr das Handy aus der Hand und das Video brach ab. Nur eine einzige Erinnerung und Dilek fühlte wie alles in ihr sich aufwühlte. Ihr Blick glitt hinunter und sie sah zu ihrem fertigen Koffer. Es war an der Zeit. Es war Zeit alles hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

„Ruf an so bald du da bist." bat Leyla mit Tränen in den Augen und sehnsüchtig zog Dilek sie in die Arme. Ihre Mutter saß etwas weiter weg mit den Koffern auf einem Wagen in einer Sitzreihe. „Mach ich." schniefte Dilek die Nase und sah dann zu einer anderen Person. „Du hast hier wundervolles errichtet. Ich hoffe das du das alles zurück bekommst." atmete Rüya aus und Dilek lächelte. „Eines Tages. Kommt alles zurück." lächelte Dilek. „Wenn nicht hier, dann in der anderen Welt." setzte sie an und traurig sahen beide zu ihr. „Du kommst aber zu unserer Hochzeit." forderte Rüya. „Ich brauch nicht mal eine Einladung und bin sofort da." Schmunzelte Dilek. „Was ist mit Caner?" fragte Leyla und Dilek hielt für einen kleinen Moment inne. „Ich." sie schluckte. „Ich hab ihm ein Brief hinterlassen... worin nicht nur ein Abschied steht." gestand Dilek. „Wie jetzt?" fragte Rüya genauso verwirrt wie Leyla. „Ich habe etwas herausgefunden. Ihr werdet es schon alle erfahren. Sabr." deutete Dilek und die beiden vor ihr tauschten sich besorgte Blicke aus.

In Gedanken versunken sah er in die leere und rauchte seine Zigarette. Er hatte vieles in seinem Kopf was nicht so leicht zu regeln war, aber waren auch Erinnerungen da, die ihm halfen und ihn glücklich machten. „Junge!" verwundert sah er auf und sah Akin, wie auch Ali in sein Büro platzen. „Was machst du hier?!" schrie Ali außer sich. „Schrei mich nicht an." warnte Caner. „Akhi. Du solltest jetzt am Flughafen sein und Dilek aufhalten." deutete Akin. „Sie fliegt und ist sonst für immer weg." setzte Ali. „Nein wird sie nicht." lässig lehnte sich Caner zurück. „Diggah. Was für ein scheiss hast du zu dir genommen. Die Frau deiner Träume verschwindet bald für immer und du sitzt hier einfach rum." „Akin!" warnte Caner und schaute sich absichernd um, in der Angst das dies jemand gehört hätte. „Bruder. Sie ist bald weg." verdeutlichte Ali nochmals. „Wie kannst du so rum sitzen?" fragte er. „Okay. Scheiss drauf. Ich sag's jetzt." Akin holte sein Handy hinaus. „Was?" fragte Caner verwirrt. „Das." er zeigte ein Bild mit Rüya und dem Verlobungsring. „Ich bin verlobt." „Diggah was?!" geschockt stand Caner auf. „Bevor du etwas sagst. Die Frau deiner Träume. Ist einfach der Hammer." setzte Akin an. „Sie hat mich und Leyla verkuppelt, als Leyla sich nicht sicher war." erklärte Ali. „Und damit die beiden zusammen sein können. Was vielleicht auch ihr Gewinn sein könnte. Hat sie vor über einen Jahr Ali ausgefragt auf was für eine Frau ich stehe. Ich dachte das du gute Menschen Kenntnisse hast, aber sie hat dich echt getopt. Sie hat mir eine Frau geschenkt von der ich niemals hätte träumen können." geschockt sah Caner zu Akin. „Und wenn alle eine Frau haben. Wird der Deal Geschichte sein. Sie war schlau und bedacht. Hat alles so hingekriegt wie wir es niemals hätten hinkriegen können. Deshalb der Schutz von Cavone. Denn sie aber nicht bekommen konnte, weil du schon ihr Rücken bist." erklärte Ali und Caner konnte nichts tun außer geschockt starren. „Bruder. Diese Frau hat uns alle gerettet. Wir drei gegen Batu. Ihm wird keine andere Wahl bleiben und wir haben den beschissenen Deal dann nicht mehr." lachte Akin und lange Zeit herrschte stille, worin die beiden vor ihm sich verwirrte Blicke austauschten. „Willst du auch mal was sagen?" fragte Ali unsicher. „Diggah." kam es erst aus ihm. „Ich muss los." sofort nahm er sein Handy und die Schlüssel und rannte hinaus. Grinsend sahen sich die beiden an und dann Caner hinterher.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt