Kapitel 21 / Es hat kein Ende

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„Mädchen bleib doch still!" „Caner du tust mir weh!" schrie sie unter Tränen und biss sich auf die Zähne. „Heul nicht man!" schrie er und versuchte in seinem Büro Dilek's Arme zu versorgen. Mit einer Pinzette versuchte er die Glasscherbe aus ihrer Wunde zu holen, während Dilek in starken schmerzen sich zurück hielt. „Caner bitte." bat sie und schluckte. „Tamam. Hayatimin Dileki. Noch das kleine hier." sanft versuchte er den letzten Splitter raus zu ziehen, doch konnte nicht das winseln und die Tränen von Dilek verhindern. Er tupfte das Blut ab und erleichtert atmete Dilek durch. Seine Hand auf ihren Arm und die Wärme die er ihr schenkte. Ein Segen und Frieden zu gleich. Jede Berührung führte zu einer Gänsehaut und jedes Wort zu einem himmlischen Ruf. Dilek atmete tief durch und wischte sich die Tränen. „Diese bastarde werden noch sehen." versicherte er. „Für Jede einzelne Träne deiner." nickte er und sah auf ihre Wunden. Seine Wörter verleihten ihr wieder eine Gänsehaut, was Caner nicht aus den Augen ging. „Bist du noch sauer auf mich?" fragte sie sanft als er noch das Tuch auf ihre Wunde hielt. Auf diese Frage starrte Caner vor sich hin und lange Zeit kam keine Antwort von ihm. „Hayatimin dileki. Wie soll ich dir denn überhaupt wütend sein?" sprach er sanft und sah zu ihr. Erleichterung machte sich in ihr breit und sie lächelte darauf. Noch nie in ihren Leben war sie so erleichtert wie derzeit. „Und ali? Heute müsste er durch deinen Befehl verschwinden." sprach Dilek sanft an und sah in seine Augen. „Caner. Ali weg zu bringen wird alles wiederholen. Ich sehe doch die Reue in deinen Augen." verdeutlichte Dilek und er atmete tief durch. Wortlos nahm er von seinem Tisch die Pflaster und platzierte sie auf ihre Wunden. „Rafael!" schrie er auf einmal ganz laut und die Tür öffnete sich wo ein Mann sich wie auf Befehl vor ihm stellte. „Holt mir Ali." befiel er und der Mann verließ sofort sein Büro. „Caner? Wirst du das wirklich tun? Deinen Bruder?" fragte sie und sah zu wie er ihre Arme weiterhin versorgte. „Caner. Sag doch was." forderte sie und die Tür öffnete sich. „Ja?" Ali kam zögernd hinein und beängstigt sah Dilek zu Caner. „Du hast gegen unseren Kodex gestoßen. Heute ist der Tag. An den ich meinte das du gehst." Caner stand auf und lehnte sich an sein Pult. Nervös sah Ali nieder und spürte wie viel Schmerz sich in sein Körper ausbreitete. Lange Zeit starrte Caner ihn wortlos an und beängstigt stand Dilek auf. „Überleg es dir bitte gut." bat sie. „Hörst du mich Can-..." „Ich habe nichts gesehen." erschrocken sahen beiden zu Caner. „Und nichts gehört... und du hast nichts getan.... mein. Bruder." nickte er und Erleichterung machte sich in beiden vor ihn breit. „Bruder. Das werde ich niemals vergessen." sprach er erleichtert. „Geh jetzt." forderte Caner und verließ ohne weiteres sein Büro. „Bist du zufrieden?" fragte Caner und Dilek strahlte über beide Ohren. Sie lächelte so breit das ihr Wangen schon weh taten. „Ja." nickte sie hastig wie ein Kind. „Können wir jetzt Döner essen gehen? Ich konnte bei mecces nicht viel essen." lachte sie. „Du bist doch verrückt." schmunzelte Caner. „Ich rede noch einmal mit den Jungs. Und dann gehen wir." versicherte Caner und wie ein glückliches Kind sah Dilek ihn an.

„Das ist seltsam." gestand Batu in einem anderen leeren Raum wo jeder sich auf der Couch bequem gemacht hat. „Auftragskiller von der Schweiz. Wie kommen die auf Dilek?" fragte Akin. „Keine Ahnung." Caner zog von der shisha als Ali für jeden einen Joint rollte. „Bruder. Die anderen sind alle bei dem Unfall gestorben. Nur noch der eine lebt. Wir versuchen was aus dem raus zu bekommen. Aber nichts." deutete Batu. „Irgendetwas kriegen wir schon raus." sprach Caner selbstsicher. „Hier Akhi." ali überreichte ihm den joint. „Nicht jetzt. Ich bring das Mädchen nach Hause." genervt stand er auf. „Fick sie nicht zu hart." zwinkerte Batu und Caner lachte.

„Dilek." er stupste sie an. „Hm?" stöhnte sie mit geschlossenen Augen, verschlafen auf Couch. „Wach auf." „2 Minuten." lispelte sie. „Dilek jetzt. Steh auf." forderte Caner genervt. „Hab Mitleid." sprach sie fast nicht verständlich. „Dilek! Du kriegst sonst kein Essen." stöhnend wachte sie daraufhin auf und rieb sich verschlafen die Augen. „Yallah. Ich fahr dich nach Hause. Du bist müde." „Ich will essen." forderte sie verschlafen und mit kaum offenen Augen. „Mädchen." er lachte. „Du kriegst nicht mal deine Augen auf." „Ich will aber essen!" schrie sie wie ein bockiges Kind. „okay okay steh auf." lachte er umso mehr. „Pizza?" „Wie wäre es mir Pasta?" ihr Augen öffnete sich etwas und grinsend sah sie ihn an. „Du bist verrückt. Es ist fast 6 Uhr." „Bei Allah ich will pasta." „Tamam Hayde." er stand auf und gähnend machte es Dilek ihm gleich.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt