„Ich glaube es nicht." schockte Dilek als sie mit Caner in den Wagen stieg und er versuchte sein Lächeln zu verstecken. „Wie gesagt. Ich bin ein Mann mit Taten. Und du bist das beste Geschenk das mein Leben mir geben konnte." ihre Wangen erröteten unter seinen Wörtern und sie lächelte beschämt. „So lange, und du hast nichts gesagt." stellte Dilek fest und Caner fuhr los. „Wie kamst du überhaupt dazu?" fragte Dilek neugierig und Caner sah fürs erste in Gedanken auf die Straße. Dilek bemerkte das sie einen Punkt getroffen hatte, wo es Caner tiefgründiger erging. „Meine Mutter war eine sehr religiöse Frau. Du ähnelst ihr." lächelte er verträumt und Dilek schluckte. Unwohl sah sie beiseite. „Sie hatte mir früher einiges beigebracht und wollte immer das beste für mich... jedoch wusste sie nicht wer ihr Mann wirklich war." er atmete tief durch. „Nachdem das mit meiner Mutter passierte. Verlor ihr alles was ich hatte....Mein Vater. Der Mann der mein Vater sein sollte." lachte Caner verächtlich auf. „Er lehrte mir die kalte Dunja. Ohne Hoffnung und ohne gutes. Alles dunkle und ohne Licht. Nicht ein kleines Funken." besorgt sah Dilek zu ihm. „Ich war verloren in dieser Dunja. Verloren in den ganzen Drogen, Nutten und Geld. Nichts stillte meine Seele. Nichts erlisch die lodernden Flammen in mir... aber dann kamst du." eine Gänsehaut überlief ihren gesamten Körper. „Du warst das Licht das ich wollte. Und das mich herauszog. Dein Glaube und dein Charakter hat mich ernährt und gestärkt. Ich habe zum ersten Mal seid so langen Hoffnung gehabt. Hoffnung auf leben. Und das hab ich dir zu verdanken... denn somit. Kam ich zurück. Und ich weiß. Ich werde bald komplett diese Dunja hinter mir lassen und ein Weg mit dir gehen." sprach er selbstsicher, erleichtert und voller Freude. Dilek lächelte und spürte wie glasig ihre Augen wurde. „Kein Mann mit Wörtern also." amüsierte sie sich. „Gewöhn dich nicht dran. Ich bin nicht schwul." seine Möchtegern coole Art kam zurück und er überspielte den Jungen den Dilek von Anfang an sah. „Du kannst sagen was du willst." sie beugte sich ihm. „Ich weiß wer du bist." sie legte sanft ihre Hand auf seine und spürte was für eine Gänsehaut sie bei ihm verursachte. Grinsend legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und spürte wie nervös er darunter wurde. „Habibti. Wenn du nicht willst das ich dich überall küsse. Nimmst du dein Kopf und deine Hand weg." warnte Caner angespannt und lachend richtete sich Dilek auf. „Tut mir leid." sie legte ihre Hände ineinander und sah gerade aus, doch dann spürte sie eine Hand ihre umschlingen. „So mag ich es mehr." er küsste ihren Handrücken und ließ tausende von Schmetterlingen in ihrem Bauch schlagen.
„Ich hol dich morgen ab." „Wohin?" fragte Dilek als Caner vor ihren Gebäude geparkt hatte. „Überraschung." zwinkerte er und ließ Dilek tief durch atmen. „Wie du willst." lächelte sie. „Sei um 20 Uhr fertig." forderte Caner. „Mach ich." somit öffnete sie die Tür. „Kriege ich kein Abschiedskuss?" verwundert hielt Dilek inne und sah zu ihm. „Träum weiter." Lachte sie und stieg ohne weiteres aus. „Verrückte." schmunzelte Caner und sah zu wie sie im Gebäude verschwand. „Ach. Ach." lächelte Dilek vor sich hin. Sie öffnete die Haus Tür und runzelte danach die Stirn. Es war ungewöhnlich ruhig. „Anne?" „Hier mein Engel." verwundert sah sie Gäste im Wohnzimmer auf der Couch. „Hallo." nickte sie verwirrt über das junge Paar. „Das ist meine Tochter Dilek." stellte ihre Mutter vor. „Sehr erfreut. Ich bin Metin und das ist Melisa. Wir sind eure neuen Nachbarn und wollten uns vorstellen." sprach der junge Mann. „Oh. Danke sehr. Freut mich euch kennen zu lernen." Dilek saß sich neben ihrer Mutter gegenüber ihnen. „Aber wo sind die Schmidts?" fragte Dilek in die Runde. „Wir kennen das ältere Ehepaar persönlich." lächelte die Blondine vor ihr. „Und wir haben unsere Wohnungen getauscht. Die haben eine Ruhe Atmosphäre gewollt, während dies uns egal war. Wir beide sind Polizisten und wollten auch schon mal vorab sagen das es mal laut sein kann. Leider sind die Wände dünn. Und wir können auch mal in Eile mitten in der Nacht raus rennen." erklärte Metin. „Oh. Das ist nicht schlimm." lächelte Dilek. „Auch wir können mal laut sein." grinste ihr Vater und sofort kam der Alkohol Geruch in ihre Nase. Bedrückt sah Dilek nieder während die zwei vor ihnen keine Ahnung hatten. „Das ist nicht schlimm." lächelte Melissa. „Wir sollten jetzt rüber." Metin legte eine Hand auf ihr Bein als Signal. „Bleibt doch noch etwas. Wir haben doch noch nicht euer Kuchen angeschnitten." deutete Dilek's Mutter. „Das ist nicht schlimm. Ich hab den für euch gebacken." Melissa stand sowie Metin auf. „Hat mich gefreut euch kennen zu lernen." lächelte Dilek ihnen entgegen. „Ganz unserer Seite." die beiden liefen vor. „Einen schönen Abend noch." „Ebenso." Dilek schloss die Tür hinter sich. „Die sind süß." sprach ihre Mutter überzeugt. „Ihr habt gehört." ihr Vater stand am Türrahmen. „Polizisten. Eine kleine falsche Sache und ich bringe euch beide um." Dilek spannte sich durch diese Drohung an, doch sagte nichts. Der Respekt und die Angst vor Allah, ließ sie stumm da stehen. Denn gewiss, jene die die ihre Eltern mit Respekt behandeln, sind stets erwünscht im Paradies. „Keine sorge." brach Dilek unter enormen Gefühle monoton hervor.
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Ya allah, weise den Weg
Roman pour Adolescents„Ich kämpfe für die Menschen die ich liebe. Mein Vater ist nur vom Weg abgekommen." „Menschen ändern sich nicht." lachte Caner verächtlich. „Doch. Das tun Sie.... Menschen ändern sich jeden Tag. Und dafür habe ich Hoffnung." ...