Kapitel 7 / Krieg

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„Ist das dein scheiss Ernst?!" die Wut packte sie und wütend schubste Leyla Caner. „Fuck mich nicht ab. Mädchen. Verpiss dich genau wie deine Nutten Freundin." „Was ist dein scheiss Problem mit ihr?!" fragte sie außer sich und jeder sah ihnen zu. „Sie hätte sich mit mir nicht anlegen sollen." „Das Bild." sie zeigte auf die Leinwand. „Sie hat niemals jemanden schaden zugefügt. Nie in ihrem Leben... sogar als dieser Bastard sie gegen ihren Willen angefasst hat und sie beinahe dadurch gestorben ist." zischte sie ihn leise an und er hielt geschockt inne. „Das Mädchen das du scheinheilig nennst. Ist der wahre Begriff von Menschlichkeit." sein Herz nahm eine große Pause und er konnte diesen Wörtern kein Glauben schenken. „Du lügst." „Geh in seine Akte durch. Mahmoud Maos. 13.04.83. und sag mir dann wer lügt. Du scheiss Bastard."
zischte sie ihn an und lief Dilek hinterher. Sofort rannte Ali ihr auch hinterher. „Leyla!" sie hörte ihn nicht. „Leyla!" er hielt sie am Arm zurück. „Bei Allah. Ich wusste wirklich nicht was er vor hatte." „verzieh dich." zischte sie ihn wütend an und schubste ihn von sich, ehe sie Dilek hinterher rannte.

„Dilek! Dilek!" Leyla sah sie in Richtung Bushaltestelle und hielt sie rechtzeitig davon ab, bevor sie weg gefahren wäre. „Hey. Ich bin hier." sie umarmte sie fest und genau dann, brach das starke Mädchen in Teilen. Sie schmiegte sich an ihre beste Freundin und weinte laut los. Sie weinte alles aus, dass sie Jahre lang plagte. All der Schmerz der sie Tag täglich verfolgte und all die Schnitte die von jeden Tag erneut sie schnitten. „Ich verstehe es nicht?... Wie können die Taten anderer mich immer verfolgen?" fragte sie sich. „Weil wir in dieser Welt leiden und in der anderen leben." lächelte sie und hielt sie fester an sich. Dilek verstummte und starrte für einen Moment vor sich hin. Ihre Gedanken wurden zu einem wilden Chaos. „Es wird alles gut." „Elhamdullilah. Ich lebe. Ich erlebe. Und sehe." Dilek richtete sich auf und wischte sich die Tränen. Der Gedanke an Allah, stärkte sie. „Ich hasse ihn." gestand sie. „Wurde auch mal Zeit." Lachte Leyla auf und anwesend starrte sie in die leere. „Ich kann das alles nicht mehr Leyla. Ich krieg das nicht mehr hin... ich bin kaputt und müde." Tränen fielen Dilek nieder und sie starrte in die leere. „hey. Guck mich an. Egal was passiert ich bin immer für dich da. Und glaub mir. Du bist die stärkste Frau die ich je in meinem Leben gesehen habe." sie zog sie wieder fest in ihre Arme, wo Dilek noch mehr weinte. „Ya rasuallah. Vergebe mir." bat sie leise in der Umarmung. „Du kommst jetzt mit mir mit nach Hause. In diesem Zustand lasse ich dich nicht gehen." daraufhin nickte Dilek.

Im Leben kann alles schief gehen. Du kannst verlieren und gewinnen, doch vergesse nie. Das Ende ist das Grab. Oder wie einige andere es sehen. Das Anfang. Zwischen Himmel und Hölle wird deine Seele sich reißen. Was sagt dein Herz? Hat es immer am richtigen Ort an eine richtigen Stelle geschlagen? Oder hast du es auf den Weg ins Grab verloren? Muslime glauben an Allah. An das Leben danach. Die Hölle oder das Paradies. Und wo du hinkommst, hängt ganz allein von dir ab. Verfolgst du die Ge- und verbote. Erhältst du dein Herz rein oder tust das alles nicht und zerstört dich selbst. Im Leben erwarten uns alle Prüfungen, die wir entweder mit Allah oder ohne Allah bestehen. Er hält unsere Hand, geleitet uns in die Höhen und tiefen. Aber was passiert mit einem Menschen der an das nicht glaubt? Der sich verliert? In diese Dunja, voller Verführungen? Dieser Mensch. Verliert sowohl auf Erden, wie auch danach. Aber uns moslems wurde geschrieben und herab gesandt. Seht ihr einen moslem leiden, so helft ihn auf die Beine. Vergesst das böse und verzeiht. Betet und hilft ihn den Weg zu finden. Den ja, bewahre, diese Tat wird dich ins Paradies begleiten. Diese Aufgabe, mag eine große sein, aber ist sie die Aufgabe die sich eines Tages für dich lohnen wird.

Schweiß gebadet schreckte Dilek auf und sah sich um. Leyla erschreckte sich ebenfalls und rieb sich ihre Augen, die sich durch das Sonnenlicht zwangen. „Dilek? Was ist los? Es ist 6 Uhr am Morgen." gähnte Leyla. „Tut mir leid... ich. Ich hatte einen Alptraum." sie schluckte und rieb sich ihren Hals als sie abwesend in die leere starrte. „Geh wieder schlafen." „Ja." so legte sich Dilek mit einem unwohlen Gefühl zurück.

Ya allah, weise den Weg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt