Den Rest des Tages, trug ich mein breites Grinsen. Gerade war ich bei Marie angekommen, weil wir uns fertig machen wollten zum feiern gehen.
„Was grinst du so blöd?", fragte sie lachend, nachdem sie mir die Tür geöffnet hatte. „Ach nichts, habe nur gute Laune.", meinte ich und schmiss meine Tasche auf Maries Sofa und kramte meinen Lockenstab heraus. „Nur gute Laune? Kauf ich dir nicht ab.", meinte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe.
Ich wollte gerade antworten, als mein Handy ein Benachrichtigungston von sich gab.apache_207 folgt dir jetzt.
Grinsend nahm ich diese Nachricht zur Kenntnis und konzentrierte mich wieder auf Marie. „Das muss ja eine gute Nachricht gewesen sein, du grinst ja noch mehr als vorher. Falls das überhaupt noch möglich ist.", bemerkte sie und lachte.
War das wirklich so auffällig gewesen? Lia da musst du dran arbeiten, schreib ich mir in Gedanken auf eine Liste. „Was ist denn passiert? Hat dein Dad sich von dieser komischen scheiden lassen?", scherzte Marie. „Ich wünschte, dass er das tun würde. Aber nein, alles okay.", meinte ich. „Lia Sophie Fagerholm, sag mir jetzt was passiert ist, du bist nicht umsonst so gut drauf.", forderte Marie.
Seufzend antwortete ich:„Ich hab doch mit Volkan gesprochen und wir haben uns wieder vertragen."
Marie musterte mich komisch. „Ja, aber deswegen musst du doch nicht so hässlich grinsen.", lachte sie.
Ich stieg ins Lachen ein und erzählte dann den Rest:„Wir saßen von um 3 Uhr bis vorhin zusammen auf dem Dach vom Hotel, auf jeden Fall hat er mich, kurz bevor ich gegangen bin geküsst."
Ich konnte förmlich sehen wie Maries Augen sich weiteten und sie anfing innerlich zu kreischen.
„Ach du meine Güte, wie süß ist das denn. Ihr seht euch doch wieder oder?", fragte sie aufgeregt.
Ich lachte nur und ließ sie kurz zappeln. Langsam fing ich an meine Haare zu machen und antwortete schließlich doch:„Ja wir haben Nummern ausgetauscht, denke mal irgendwann sehen wir uns wieder."
Marie quietschte und hüpfte auf und ab.„Womit fangen wir an?", fragte Marie an der Bar.
Ich überflog die Getränkekarte und wusste sofort was ich nehmen würde, nur wusste ich auch das Marie damit nicht einverstanden wäre.
„Keine Ahnung was du möchtest, aber ich nehme meine Standard-Mische.", antwortete ich.
Also bestellten wir beide etwas komplett unterschiedliches. Marie nahm ein Glas Sekt und ich meinen so geliebten Jacky-Cola. Mit diesen "Frauengetränken", wie Sekt oder Aperol Spritz konnte ich einfach nichts anfangen.
„Ich verstehe nicht wie du dieses Zeugs runterbekommst.", wunderte sich Marie und verzog angeekelt das Gesicht. „Das selbe denke ich über dich.", meinte ich.
Wir schauten uns an und fingen zu lachen. Manchmal war es schon erstaunlich wie unterschiedlich man sein konnte, aber trotzdem alles so gut funktionierte.Das versprochene zweite Kapitel für heute, das nächste kommt dann am Mittwoch. Bis dahin schönen Start in die Woche!🥰