„Mama, ich bin zu Hause.", sagte ich beim reingehen und zog meine Schuhe aus. Volkan tat es mir gleich und versteckte seine Hände in der Hosentasche als meine Mutter aus der Küche kam. „Ach Schätzchen du hast gar nicht erzählt das du heute jemanden mitbringst.", sagte sie und ein freudiges Strahlen erschien in ihren Augen. „Ja Herr Müller hat uns eine Aufgabe gegeben, deshalb. Ähm wir sind in meinem Zimmer.", sagte ich schnell und setzte mich in Bewegung. „Halt hier geblieben. Ich habe essen gemacht und das nicht umsonst. Ihr könnt ja erstmal was essen, außerdem weiß ich ja noch nicht mal wer der hübsche Kerl hier ist.", sagte meine Mutter und schaute auffällig zwischen Volkan und mir hin und her. „Also ich hab keinen Hunger Mama ich mach mir später was warm und das ist Volkan.", rasselte ich runter und setzte wieder zum gehen an. „Also ich würde gerne etwas essen. Außerdem Lia kann ich mich auch ganz gut alleine bei deiner Mutter vorstellen.", neckte er mich und grinste. Vorbildlich hielt er meiner Mutter die Hand hin und stellte sich selbst noch einmal vor. „Ich bin Johanna. Lia würdest du dann trotzdem mit in die Küche kommen?", fragte meine Mama und ging schon mal vor. Ich seufzte genervt auf. „Ich wäre sonst fast fertig mit dem Kack.", fuhr ich Volkan auf dem Weg in die Küche an. „Tja Baby, läuft heute halt nicht alles so wie du's willst was?", fragte er lachend. „Halt die Fresse.", sagte ich aufmüpfig. „Lia! Ich bitte dich, sowas sagt man nicht.", meinte meine Mutter tadelnd. „Sorry.", nuschelte ich mich und setzte mich mit an den Tisch. Meine Mutter füllte zwei Teller mit dem Kartoffelgratin auf und stellte einen Teller vor Volkan und den anderen vor sich selbst.
Endlich im Zimmer angekommen, startete ich meinen PC. „Nett hast du's hier.", bemerkte Volkan und ließ sich auf dem Stuhl neben mir fallen. „Ich hätte nur Angst wegen dem Fenster.", sagte er dazu. „Ja manchmal, wenn auf der Straße irgendwelche Besoffenen Leute rumlaufen zum Beispiel.", stimmte ich zu. Ich startete das Programm und tippte die Überschrift in das leere Feld. „Irgendeine Idee?", fragte ich freundlich, obwohl ich schon genaue Worte und Bilder im Kopf hatte. „Ja warum machen wir das nicht wann anders und chillen jetzt nur ne Runde.", schlug er vor. „Nein das denke ich eher weniger, wenn wir das jetzt fertig haben müssen wir uns die nächsten zwei Wochen nicht mehr sehen.", meinte ich und grinste zuckersüß. „Ach komm sei nicht so.", meinte er. „Wie bin ich denn?", fragte ich verwirrt. „Na so wie du gerade bist.", entgegnete er und setzte sich auf mein Bett. Wie bin ich denn gerade? Hab ich was verpasst?
