Volkan P.O.V
„Sie muss die Tür selbst geöffnet haben, Einbruchsspuren gibt es keine.", teilte einer von der Spurensicherung mit. Ja, weil sie dachte das ich an der Tür sein würde, du Schlaumeier.
Als hätte Sasan meine Gedanken gelesen, schaute er mich warnend an.
„Gut wir nehmen alle Beweise erstmal mit und analysieren diese. Wenn wir mehr wissen, melden wir uns.", sagte ein Polizist zu mir und drehte sich weg, um ein paar Minuten später mit seinen Leuten zu verschwinden.
„Ich glaub's nicht Digga, wir nehmen alle Beweise mit und analysieren die. Wenn wir was haben, melden wir uns.", ahmte ich die Worte vom Polizisten so gut es ging nach.
Wie verrückt lief ich im Wohnzimmer auf und ab. „Was wenn jemand sie umbringen will?", fragte ich, eher mich selbst.
„Warum sollte das denn passieren Bruder? Sie hat niemanden was getan.", antwortete Sasan.
„Es gibt bestimmt genug Leute, die dafür keinen bestimmten Grund brauchen.", entgegnete ich forsch.
„Jo was machst du da?", fragte ich in die Küche. „Ich suche Handschuhe.", meinte Sasan. „Handschuhe, wofür?", lachte ich. „Hab was gesehen, will das aber nicht anfassen.", antwortete er. „Okay du hast einen an der Klatsche.", meinte ich und grinste. „Hab sie!", verkündete Sasan und zog sich einen über die Hand. „Und nein, habe ich nicht. Guck doch mal.", bemerkte er und hob ein Stück Papier in die Luft. Die Buchstaben waren aus Zeitungen ausgeschnitten und aufgeklebt worden. „Was steht drauf?", wollte ich wissen. „Schon klar, dass sich eine talentierte Frau wie du sich einen Musiker schnappt. Aber ich denke du hast mehr Stil, also warum einen Rapper?", las Sasan vor. „Was?", fragte ich verwirrt. „Pass auf da steht noch mehr. Bald wirst du sehen, dass auch nicht berühmte Menschen dich glücklich machen. Wach auf Lia, du bist was besseres als diese arroganten Leute. Was ist denn das für ein kranker Scheiß?", fragte er, nachdem er den Rest gelesen hatte. „Keine Ahnung, aber das müssen wir auch zu den Bullen bringen.", meinte ich, überraschenderweise sehr gefasst.Lia P.O.V
„Hier ist der Deal. Du darfst die Reste von meinem Frühstück, Mittag und Abendessen haben. Dafür kommst du auch mit rauf, aber ich werde ich anbinden. Du wirst mir zusehen und wenn ich nichts übrig lasse, hast du Pech gehabt.", erklärte das Monster, wie ich ihn jetzt nennen werde. Ich verkniff mir eine Sarkastische Antwort. „Und falls du irgendeine Dumme Aktion bringst, dann.", er ließ den Satz in der Luft hängen und hielt ein Messer vor mein Gesicht.
