Ich komme gerade von der Toilette als sich ein Mann vor mich stellt und mich gegen eine Wand drückt. Ich versuche zu schreien, doch der Mann hält mir den Mund zu. Er fasst mich an und ich wehre mich dagegen, doch keine Chance.
„Lia! Hey, wach auf.", hörte ich weit entfernt. Sofort schreckte ich hoch und atmete schnell ein und aus. „Alles gut?", fragte Volkan. „Nur ein Albtraum.", meinte ich. „Nur? Du hast geschrien.", sagte er nachdenklich. „Ich möchte nicht drüber reden.", stellte ich klar. „Alles gut, wenn du nicht willst dann frag ich auch nicht nach.", antwortete er.
„Kannst du hier bleiben?", fragte ich und rutschte ein Stück zur Seite. „Natürlich.", meinte Volkan und legte sich mit ein wenig Abstand neben mich.Am nächsten Morgen hielt ich Abstand von Volkan. Ich weiß, dass es nicht nett war doch mein Traum schwirrte immer noch in meinen Gedanken. Kaum zu glauben, dass so etwas jemanden so aus der Bahn werfen kann. Kaum hörbar atmete Volkan neben mir, an meinem Tisch in der Küche, tief aus als wollte er erst was sagen. Ich hatte das Gefühl mich erklären zu müssen, doch mir fiel nicht ein was ich sagen sollte. Also starrte ich wie gefesselt in meine Kaffeetasse und sah den Dampf immer weniger werden. Na super, der war wohl jetzt kalt.
Das Klingeln eines Handys ließ mich von meiner Tasse aufschauen. Ich schaute auf das Display und sah, dass mein Dad anrief. Ich nahm das Gespräch an. „hei isä (Hallo Papa).", sagte ich. „kuinka voit?(Wie geht es dir Süße)?", fragte er. „kaikki hyvin toistaiseksi. miksi soitat(Alles gut so weit. Warum rufst du an)?", fragte ich. „Mikään tärkeä ei vain halunnut tietää miten menee en ole kuullut sinusta pitkään aikaan (Nichts Wichtiges wollte nur wissen wie's dir geht habe lange nichts von dir gehört).", antwortete er. Ich schüttelte den Kopf, ja so war mein Dad immer besorgt.
Nach dem Telefonat, suchte ich den Blickkontakt zu Volkan. „Es tut mir leid wie ich mich gerade verhalte dir gegenüber, aber dieser Traum.", ich unterbrach mich selbst. „Ist schon okay. Ich kann das auch irgendwie verstehen.", gab er mir zu wissen und stellte seine Tasse ins Spülbecken. „Ich muss los, heute Abend müssen wir schon woanders sein. Ich melde mich Bambi.", sagte Volkan und nun stand ich inzwischen vor ihm. Ganz vorsichtig kam er mir näher und küsste meinen Haaransatz, ehe er im Flur seine Jacke anzog. „Versprochen?", fragte ich mit leiser Stimme. „Ja versprochen.", antwortete Volkan und war verschwunden.
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Oh man, ich habe es gestern nicht mehr geschafft. Ich habe mit einer alten Freundin telefoniert, mit der ich mich im Mai wieder treffen werde. Naja und wie es dann so ist habe ich die Zeit voll vergessen aber ich hoffe das kommt mir jetzt keiner Krumm 🙊