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„Läuft eigentlich was mit dir und Julian?", fragte ich beiläufig und schaute auf meine dampfende Kaffeetasse.
„Quatsch, nein.", wehrte Marie ab, sah aber ganz und gar nicht zufrieden aus. „Aber du willst.", schlussfolgerte ich. „Wäre schon schön, aber erzähl mal wie kam es dazu das du jetzt mit Volkan zusammen bist?", fragte Marie interessiert.
„Du weißt doch, das ich die Kette in dem einen Schaufenster so toll fand.", erklärte ich und wartete kurz auf ein Nicken von Marie. „Ja du hast sowas erwähnt.", antwortete sie. „Genau, ich hatte sie Volkan gezeigt und als ich ein paar Tage später als wieder dran vorbei ging, war die Kette weg.", meinte ich.  „Hat er die Kette gekauft?", unterbrach mich Marie und sah mich erwartungsvoll an. Ich nickte heftig. „Ach Gott ist das süß. Und dann?", fragte sie aufgeregt. „Also er hat mich zum Essen eingeladen und mir dann die Kette geschenkt. Im selben Moment hat er dann gefragt, ob ich seine Freundin sein möchte.", erzählte ich weiter. Maries Augen fingen an zu strahlen. „Ihr werdet so das Traumpaar.", schwärmte Marie. „Ach halt's Fressbrett. Keiner ist hier irgendwas, wenn es überhaupt hält.", meinte ich.
„Natürlich wird das halten. Irgendwann werdet ihr heiraten und Kinder bekommen und keine Ahnung, einfach nur süß sein.", fantasierte Marie. „Du hast den Schuss doch nicht mehr gehört.", entgegnete ich weniger begeistert.

Gedankenverloren machte ich mich auf den Weg zurück. Die Sonne war schon am untergehen und ich genoss den Moment, als diese zwischen den Häusern in einem wunderschönen Orange erstrahlte. Mein Handy störte meine Gedanken über die Sonne. Ich schaute drauf, Volkan.

Vermisse dich. Wo bleibst du?❤️

Gleich da❤️

Ich grinste und lief etwas zügiger.
Bei Volkan angekommen, lief ich die Treppe rauf zu seiner Wohnung. Ein Glück hatte ich den Schlüssel eingepackt, so musste ich nicht noch warten.
Ich schloss die Tür auf und schon wurde ich in eine Umarmung gezogen. „War doch nur eine Stunde.", murmelte ich und küsste Volkan.
„Eine Stunde zu viel.", entgegnete er und schob mein T-Shirt ein Stück nach oben. Kaum eine Sekunde später befand ich mich wieder mit dem Rücken an der Wand.
Allein diese Handlung brachte mich um den Verstand. Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen, als Volkan von meinem Hals runter zum Dekolleté küsste. Langsam lies er von mir ab. „Hey, nicht fair.", protestierte ich.
Volkan grinste und ging in die Küche.
„Dein Ernst jetzt?", rief ich hinterher. Schnurstracks ging ich auch in die Küche. „Rede ich mit einer Wand?", fragte ich. Keine Antwort.
„Bitte, du kannst mich da doch nicht stehen lassen.", flehte ich. „Kann ich. Aber du bist ja jetzt auch hier.", meinte Volkan trocken, dennoch sah ich seine Mundwinkel verdächtig Zucken.
„Arschloch.", murmelte ich, ehe er wieder anfing mich zu küssen. Mit Leichtigkeit hob er mich auf die kleine Kücheninsel und stellte sich zwischen meine Beine.
Nachdem mein T-Shirt den Weg auf den Boden gefunden hatte, verteilte Volkan feuchte Küsse über meinen Bauch bis er am Bund meiner Jeans angekommen war. Schnell war auch diese nicht mehr da wo sie hingehörte.
„Wirklich hier?", fragte ich atemlos und beobachte Volkan dabei wie er seine Klamotten auszog. Wieder keine Antwort, dafür einen fordernden Kuss.
Abermals stellte Volkan sich zwischen meine Beine, küsste mich weiter und drang in mich ein.
Ein klein wenig erschrocken, unterbrach ich den Kuss um aufzustöhnen. „Du bist wunderschön.", flüsterte Volkan mir ins Ohr und fing an sich in einem gleichmäßigen Tempo zu bewegen.
Ich lehnte meinen Kopf leicht gegen Volkans Schulter und versuchte nicht ganz so laut zu werden. Er wusste was er tat, definitiv und das merkte ich erst jetzt, trotz den zwei Malen davor.
Sein Rhythmus wurde unkontrollierter und ich merkte auch wie meine Beine langsam erzitterten.
„Volkan.", presste ich halb stöhnend heraus, als mich der Orgasmus überrollte. Meine Nägel rutschten ein Stück von seinem Rücken herunter und hinterließen dünne Schrammen.
„Verdammt.", raunte Volkan, als auch er gekommen war.
Ich versuchte erfolglos meinen Atem unter Kontrolle zu bringen.
„Duschen?", fragte Volkan und grinste. „Worauf du wetten kannst.", antwortete ich mit einem Zwinkern .

                                             ✨

So Vorsichtsmassnahme für mich... zwei Wochen soll ich jetzt zu Hause bleiben, aufgrund dieses blöden Coronavirus. Ich bin nicht infiziert oder so, aber das Krankenhaus meinte ich sollte doch bitte zu Hause bleiben, da meine Blutwerte nicht in Ordnung waren und ich in einer Arztpraxis arbeite. Bin dezent genervt davon aber das heißt ich werde ganz viel Zeit für die Story haben😉 und ich hoffe ich hab es nicht vermasselt mit dieser Art von Szene 😆🙈

Lost and found {Apache 207}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt