Kampf

360 11 5
                                    

*Blooms pos.*

Wir kommen in Alfea an und ich renne aus dem Schiff los in mein Zimmer. Ich fühle mich scheußlich. Die ganze Zeit habe ich es geahnt doch wollte es nicht wahrhaben. Valtors Worte kreisen nur noch in meinem Kopf rum. Als das damals mit Dakar war, konnte ich lange Zeit nicht mehr in den Spiegel schauen. Ich weiß es ist nicht meine Schuld aber es fühlt sich so an. Ich muss kämpfen bis zum Umfallen und noch weiter. Die Tür geht auf und die anderen stürmen rein. Ich schaue sie an und lächle gequält. ,,Ich wollte schnell zu Kiko, sorry!" Sie sehen mich skeptisch an belassen es aber dabei. Das kann ja heiter werden. ,,Ich gehe etwas spazieren." Ohne abzuwarten laufe ich raus in die ersehnte Freiheit. Ich muss mich von ihnen fernhalten, ich bin die größte Bedrohung oder Gefahr für sie. Ich bin eine tickende Zeitbombe. Oder ist es doch nur ein Trick um mich schwach zu machen? Nein! Ich fühle es doch selber. Ich fühle mich schrecklich wie eine Verräterin obwohl es nicht meine Schuld ist. Doch wenn ich es irgendjemanden sage wird es nur schlimmer. Ich muss mich zusammenreißen, denn wenn er es schafft gibt es keinen Morgen mehr. Wegen mir. Diese Schmerzen sind unerträglich. Ich krache zusammen und krümme mich auf den Boden. Ich sehe eine Gestalt im Wald. Na toll er beobachtet mich. ,Nicht mehr lange' dröhnt in meinem Kopf. Wie ich diesen Mistkerl hasse. Stundenlang sitze ich zusammengekauert in einer Ecke. Am Abend gehe ich in mein Zimmer. 11 wütende Gesichter schauen mich an. Nur nicht aufregen. ,,Wo warst du?" ,,Spazieren!" ,,Stundenlang?!" ,,Ja!" Bevor sie wieder was sagen zwinge ich mich durch und gehe zu meinem Bett und lasse mich fallen. ,Nicht mehr lange!' ,Halt deine Klappe!' ,Beende diesen Kampf und damit dein Leid!' ,Verschwinde!' ,Lange hältst du das nicht mehr durch!' ,,Verschwinde!" Erst jetzt bekomme ich mit, dass ich geschrien habe. Alle starren mich merkwürdig an. ,Na toll danke!' ,Immer wieder gerne!' ,Verpiss dich aus meinem Kopf' Meine Wut steigt und damit auch meine Schmerzen. Ich versuche zu schlafen bis ich letztendlich vor Schmerz schreie und die anderen aus ihren Betten fallen. Ich stehe auf und verwandle mich. Ich denke nicht nach und fliege raus auf den Schulhof. Ich erschaffe einen Zauber der mich aus der Schule schafft und ich fliehe immer tiefer in den Wald rein. Von hinten nehmen die Stimmen immer mehr ab bis ich nichts mehr höre. Ich fliehe, ich fliehe vor mir selbst und will die anderen nur beschützen. Vor mir! Ich spüre eine unglaubliche Wärme und Hass mit Verachtung. Mitten im Wald stürze ich runter und kauer auf dem Boden und versuche mich zu beherrschen. Ich verändere mich. Ich höre ein böses Lachen. Valtor. Nein bitte nicht! Ich stehe auf und greife ihn an. Er schlägt nicht zurück. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Das geht nicht mehr. Ich renne mit Feuer auf ihn zu und er stoppt mich vor ihm. Mein Feuer ist fast komplett schwarz-lila. Ich breche zusammen und weine. Er beugt sich zu mir runter. ,,Ich will das nicht! Warum tust du mir das alles an? Reicht es dir nicht, dass du schon meine ganze Familie umgebracht hast?" ,,Gib auf! Du merkst doch selber, dass du am Ende bist!" Ich zitter und atme schwer. Plötzlich nimmt er mich auf seinen Arm und trägt mich. ,,Nein! NEIN!" Ich bin rasend vor Wut und verwandle mich in die Drachenprinzessin. Ich springe von seinem Arm und schleudere ihn weg. ,,Also gut wie du willst!" Ein heftiger Kampf entfacht zwischen uns wir beide sind schnell am Ende doch keiner gibt auf. Ich sitze auf dem Boden als er bedrohlich auf mich zu schreitet. Ich fackel nicht lange und Feuer ihn bis in die Steinzeit gefühlt. Doch er steht schneller wieder bei mir als mir lieb ist. Ich erschaffe eine Flamme und er packt mein Handgelenk fest. ,,Jetzt dauert es nicht mehr lange. Deine Flamme ist komplett schwarz-lila!" Ich entreiße mich ihm und schleudere ihn so weit weg wie nur möglich. Ich renne los. Nach einigen Minuten komme ich in Alfea an. Die Winx stürmen auf mich zu und schreien mich an. Doch ich habe andere Probleme. Wieder einmal renne ich an allen vorbei. Naja das war zumindestens mein Plan. Sky hält mich am Handgelenk fest und die anderen versperren mir meinen Weg. Ich spüre negative Energie in mir aufsteigen. Ich muss mich beruhigen. ,,Würdest du mich bitte loslassen?" ,,Hat man dir ins Gehirn geschissen? Wie kannst du alleine mitten in der Nacht in den Wald rennen!" Ok das war zu viel. Ich entreiße mich ihm und schreie los. ,,Lasst mich verdammt nochmal in Ruhe!" Ich schiebe alle bei Seite und renne ins Gebäude als ich ausgerechnet Jasmin über den Weg laufe. Jap das ist das Ende des Universums. Dank ihr. Ich spüre wie ich immer mehr dagegen kämpfen muss meine Beherrschung nicht zu verlieren.

Angst um BloomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt