Angst

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*Blooms pos.*

Ich renne immer tiefer in den Wald. Es ist ganz dunkel. War ich das? Ich wollte niemals wieder böse werden. Und jetzt bin ich es. Aber nicht so wie bei Dakar. Warum habe ich die Kraft zu widerstehen? Ich habe so eine große Angst. Daphne! Vielleicht kann sie mir helfen. Nagut dann mal los. Ich gehe langsam vorwärts. Diese Schmerzen werden immer schlimmer. Mein Herz ist böse und gut zugleich. Die Schmerzen kommen vom Kämpfer gegen das Böse. Ich gebe niemals auf das waren meine Worte. Nach einer Stunde komme ich erschöpft an. Ich gehe ins Wasser. ,,Daphne, bist du da?" Sie antwortet nicht. Alle lassen mich alleine. Keiner liebt mich! Nein! ,,Wo bist du? Ich brauche dich!" Die Schmerzen werden weniger. Ich werde wieder böse. Ich darf das nicht zulassen. Ich strenge mich an und als ich ins Wasser schaue, weine ich vor Freude. Ich bin wieder in meiner Enchetix Verwandlung. Meine Augen sind blau aber nicht normal sie sind extrem dunkel. Die Dunkelheit ist noch immer in mir. Die Winx hatten recht. Ich brauche Hilfe. Ich laufe aus den See ab nach Alfea. Doch ich komme nicht weit als ich von der Seite aus getroffen werde und in einen Busch falle. Valtor! ,,Die Dunkelheit hat wohl nicht gereicht!" ,,Du kannst so viel Dunkelheit wie du willst in mein Herz versenken ich werde niemals auf deiner Seite kämpfen!" ,,Ich habe einen Fehler gemacht!" ,,Ja du hast mich wieder einmal unterschätzt!" ,,Nein! Ich hätte dich unter einen Bann stellen sollen! Aber aus Fehlern lernt man. Ich werde es einfach jetzt nachholen!" ,,Das würde dir wohl so passen!" Ich kletterte aus den Busch und stelle mich bereit. Er schießt schon los. Jetzt bin ich an der Reihe. Ich schieße los und bin total überrascht. Mein Feuer ist immer noch komplett schwarz-lila. Er lacht als er meinen verdatterten Blick sieht. ,,Die Dunkelheit ist und bleibt in deinem Herzen. Sieh es ein du bist böse!" ,,Nein!" flüstere ich. ,,NEIN!" Ich lasse mein Feuer frei. Er fliegt weit weg. ,,Ich bin gut!" Ich renne so schnell wie ich nur kann los. Er verfolgt mich nicht. Ich bleibe stehen. Vorsichtig drehe ich mich um. Er liegt gegen einen Baum gelehnt. Er rührt sich nicht. Ich sollte weiter rennen stattdessen gehe ich auf ihn zu. Ist das eine Falle habe ich die Arschkarte. Er atmet kaum. Vorsichtig suche ich seinen Puls. Er ist kaum fühlbar. Habe ich ihn getötet? Plötzlich werde ich ganz panisch und ängstlich. Mir ist kalt und extrem schlecht. Ich kippe fast um. Er ist extrem blass. Also blasser als sonst. Von Panik und Angst überwältigt renne ich einfach los. Ich komme in Alfea an. Alle sind noch da und schauen mich mit einer Mischung aus Freude, Unglauben und auch Angst an. ,,Bloom du bist wieder du!" ,,Ich... ich...ich!" ,,Was ist los?" Stella und Sky kommen auf mich zu. Ich bin voller Panik und kann meine Kräfte nicht kontrollieren. Ich erschaffe ausversehen ein kleinen Feuerring um mich herum. ,,Ganz ruhig. Du musst dich beruhigen!" ,,Ich... ich....... er.... er ist...." ,,Du stehst ja komplett unter Schock." Das Feuer erlischt und ich gehe auf Sky zu. Er nimmt mich behutsam in seinen Arm. Die Schmerzen sind wie weggeblasen seitdem er da liegt. Bei Dakar hat Skys Liebe mich gerettet vielleicht jetzt auch. Ich hebe meinen Kopf und warte. Sky küsst mich und plötzlich kommt die Dunkelheit aus meinem Herzen raus. Ich fühle mich befreit doch lange nicht beruhigt. Erst werde ich böse, dann beides und dann vernichte ich Valtor? Ich bin total wackelig. Ich drücke Sky von mir weg und stehe zitternd da. Ich bin schwach vom Kampf mit mir selbst und von dem mit Valtor. Es ist alles so kompliziert. ,,Er...er ist..." ,,Du stehst vollkommen neben dir, was ist los? Niemand ist böse auf dich!" Keiner will mich verstehen. ,,Ich weiß nicht was ich tun soll!" ,,Du musst dich ausruhen." Keiner hört mir zu. Ich gehe ein paar Schritte rückwärts, drehe mich um und schaue in den Wald. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Ich habe Angst. Ich bin ein Monster. Ich erschaffe eine kleine Flamme. Sie sieht wieder normal aus. Doch ich habe meine Kräfte nicht unter Kontrolle. Schnell erlösche ich das Feuer. Wie gefesselt starre ich nur Richtung Wald. Ob er da noch liegt. Ich bekomme gar nicht mit, wie die anderen neben mir stehen und mit mir reden. Nicht Herrin meiner Sinne renne ich los. An der Stelle sehe ich wie Icy Valtor durch einen Zauber trägt und sie verschwinden. Er hat sich nicht gerührt. Wenn er tot ist, habe ich keinerlei Hoffnung mehr auf das Finden meiner Eltern. Das ist meine Schuld. Ich bin im Bann der Angst gefangen. Ich gehe zurück. Alle stürmen mit Vorwürfen auf mich zu. Ich reagiere nicht und gehe still in mein Zimmer. Den ganzen Tag rede ich kein Wort. Was habe ich nur getan. Ich spüre nichts mehr, nichts außer Angst.

Angst um BloomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt