Zeitsprung: 7 Tage
In der letzten Woche wurde ich großteils von allen Jungs in Ruhe gelassen, wofür ich ihnen wirklich dankbar war. Ab und an brachten sie mir mal Frühstück ans Bett, legten sich zu mir und nahmen mich in den Arm, wenn mir danach war und alberten mit mir herum. Manchmal brachten sie mir sogar eine Wärmflasche. Es war doch tatsächlich wunderschön, dass man weiß, dass einen die Anderen sogar lieben und für einen da sind, wenn man sich selbst kaum ertragen konnte.
Als ich nach einer Woche mal wieder zum Frühstück herunterkam und mich lächelnd hinzusetzte, war Niall's erste Anmerkung: "Wir haben die schlimmste Zeit des Monats fürs erste überstanden", er sprang auf und lachte. "Glückwunsch, das werdet ihr 1x im Monat ertragen müssen außer ich werde Schwanger oder nehme die Pille durchgehend", lachte ich und erntete einen geschockten Blick von Liam. "Chill Bruderherz, war doch nur Spaß", beruhigte ich ihn schnell. Die anderen lachten und auch er stimmte mit ein. Wir frühstückten und beschlossen heute Nachmittag zum Strand zu gehen. Da es nur noch 2 Wochen bis zur 'Take me home' Tour waren, war der Terminplan etwas enger. Mir fiel auf, dass Harry mich das ganze Frühstück über anstarrte und immer, wenn ich ihn dabei erwischte, wegsah. Was er wohl denkt? Hat er das mit Louis herausgefunden?
Pov Harry
Sie ist mir fast die ganze Woche ausgewichen... Ich weiß nicht ob ich irgendwas falsch gemacht habe... Was sie wohl gerade dachte? Ich dachte über so vieles nach und mir fiel gar nicht auf, dass ich sie schon die ganze Zeit anstarrte. Als ihre Augen meine trafen, bekam ich Gänsehaut. Ich senkte peinlich berührt meinen Blick damit sie nicht sah wie rot ich wurde. Sie ist so ein tolles Mädchen... Mit diesem Gedanken stand ich auf und räumte das Geschirr in den Geschirrspüler. Immer noch in Gedanken, wollte ich die Teppe hinaufgehen, doch ich übersah die erste Stufe und mich legte es richtig auf die Fresse. Alle, inklusive mir fingen an zu lachen, außer Maddy, sie sah mich geschockt und besorgt an.
Pov Maddy
Aus dem Augenwinkel sah ich nur noch wie Harry sein benutztes Geschirr wegräumte und dann auf die Treppe zuging. Plötzlich hörte ich nur noch ein lautes 'Rumps'. Schnell schreckte ich auf und sah Harry am Boden liegen. Der Sturz musste extrem schmerzhaft gewesen sein da es ihn geradewegs auf den Boden gelegt hatte. Die anderen Jungs und er lachten aber mein Herz pochte vor Schreck so laut, dass ich ihn nur erschrocken anstarrte. Dann rappelte er sich auf und ging nach oben. Da ich mir irgendwie Sorgen um ihn machte, räumte ich mein Geschirr ebenfalls weg und folgte ihm schnell nach oben. Unerklärlicherweise hatte ich das Bedürfnis nach ihm zu sehen.
Ich ging strickt auf sein Zimmer zu und klopfte. "Komm rein", hörte ich seine altbekannte Stimme und trat ein.
Inmitten seines Zimmers stand ein großes Bett auf dem er an der Wand angelehnt saß. Gleich daneben war ein Schrank der sich über die komplette Zimmerlänge an der Wand entlang zog. Dort erkannte man neben den Kopfkissen eine Schiebetür die zu seinem Bad führte. Auf der anderen Seite des Bettes fielen mir die vielen Fenster auf, darunter ein weißer Tisch der sich, so wie der Schrank, die komplette Zimmerlänge entlang zog. Da ich zuvor noch nie hier war, sah ich mich erstmal um bis mein Blick wieder auf Harry fiel. "Ist alles okey bei dir? Dein 'kleiner' Sturz vorhin sah nicht so gut aus", ich ging auf das Bett zu, er klopfte mit der Hand auf den Platz neben sich und ich setzte mich im Schneidersitz zu ihm gewandt auf die weiche Matratze. "Nein nein alles okay, nur meine Hand tut etwas weh", murmelte er und sah mich mit seinen ehrlichen grünen Augen an. "Zeig mal her", sagte ich und griff seine Hand sanft.
Ich bewegte sie vorsichtig hin und her um zu sehen ob irgendetwas gebrochen war. Als ich sie wieder loslassen wollte hielt er mit seiner Hand meine fest und schaute mir tief in die Augen. Eine Millisekunde später spürte ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen und seine Stirn an meiner. Immer noch starrte ich in die wunderschönen grün-grauen Augen. Mit seinen Lippen berührte er ganz sanft meine und mein ganzer Körper kribbelte. Ich erwiderte den Kuss und griff mit meiner Hand in seine weichen Haare. Seine Hand löste sich aus meiner, die er bis jetzt immer noch gehalten hatte und wanderte meine Taille herunter. Ich ließ es zu lächelte in den Kuss hinein, er musste auch lächeln. Seine Zunge streifte kaum spürbar meine Unterlippe, als würde er um Einlass bitten. Ich gewährte ihm diesen. Das Kribbeln im Bauch wurde von Sekunde zu Sekunde stärker.
Pov Harry
Als es klopfte hatte ich die Hoffnung, dass es Maddy wäre die mir nach oben gefolgt war. "Komm rein", rief ich und die Tür wurde geöffnet, es war tatsächlich sie. Sie schaute sich um und ging mit den Worten: "Ist alles okey bei dir? Dein 'kleiner' Sturz vorhin sah nicht so gut aus", langsam aufs Bett zu. Ich klopfte mit der Hand auf den Platz neben mich und kurz Zeit später saß sie zu mir gerichtet auf der Matratze. Süß, dass sie sich um mich sorgt. Ich beantwortete ihre Frage und als ich meine Hand erwähnte nahm sie diese sanft und bewegte sie. Mein ganzer Körper brodelte, dieses Mädchen macht mich komplett verrückt. Sie wollte meine Hand gerade wieder loslassen doch ich hielt sie fest und schaute ihr in die Augen. Ich muss sie einfach küssen. Einen kurzen Moment später lagen meine Lippen auch schon auf ihren. Sie erwiderte den Kuss und nahm ihre Hand, legte sie auf meinen Hinterkopf und fuhr mir sanft durch die Haare.
Mein Körper fühlte sich an als hätte man mich unter Strom gesetzt. Meine Hände ließ ich langsam zu ihrer Taille wandern und zog sie noch ein kleines Stückchen näher. Ich will mehr. Nicht nur einen Kuss. Mein Kopf drohte zu explodieren, so viele Sinneseindrücke und Gedanken wie ich in diesem Moment hatte. Mit meiner Zunge streifte ich sanft ihre Unterlippe, sie gewährte mir den Einlass. Der Kuss war unglaublich leidenschaftlich aber auch sanft und vorsichtig, in anderen Worten, unbeschreiblich. Ohne viel darüber nachzudenken hob ich sie an und setzte sie auf meinen Schoß, ließ meine Lippen aber nicht von ihren. Soll ich den nächsten Schritt wagen?
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Just Incredible
FanfictionMaddy Payne ist die kleine Schwester von Liam Payne. Da ihre Eltern umziehen möchten, Maddy davon aber nicht so begeistert ist, beschließt sie statt mit ihren Eltern umzuziehen, zu Liam und seinen Freunden nach L.A. zu ziehen. Was sich durch das Zus...