/ Mr. Brightside - The Killers
/ Circles- Post MaloneDer Strand war in ein angenehmes Licht gehüllt. "Wer zuerst am Wasser ist!" Liam und Louis warfen mir und Mary einen Blick zu und begannen fast gleichzeitig loszurennen. Diese Gelegenheit ließen wir uns natürlich nicht entgehen und wir sprinteten hinter den beiden her. Wir rannten dem glitzernden Meer hinter dem gerade die Sonne verschwand entgegen. Ohne unsere Klamotten auszuziehen sprangen wir über die kleinen Wellen bis wir bis zur Hüfte im Wasser standen. Louis packte mich und hob mich hoch, das gleiche machte Liam mit Mary. Sie drehten sich kurz zueinander und wie auf ein Signal warfen sie uns ins Wasser. Kreischend tauchten wir wieder auf und sahen uns an. Das würde Rache geben. Ich zwinkerte ihr zu und gleichzeitig begannen wir die anderen beiden mit Wasser zu bespritzen. Vom Strand hörte man die anderen Lachen, die gerade die Handtücher ausbreiteten. Nach kurzer Zeit waren unsere Gegenüber triefend nass und lachten. Erneut warf Louis mich über seine Schulter, ich versuchte mich verzweifelt zu wehren und seinem festen Griff zu entkommen. Hoffnungslos. Mein Pulli und meine Shorts klebten mir eng an meinem Körper genauso wie Louis Shirt. Seine braunen Haare klebten ihm zerzaust im Gesicht und bedeckten seine Augen leicht.
Als ich mich auf Louis Schulter etwas aufrappelte sah ich wie die anderen Jungs auf uns zukamen und sich gegenseitig mit Wasser bespritzen. Louis ließ zu, dass ich mich auf seine Schultern setzten konnte. Mary saß auf Nialls Schultern und wir versuchten uns gegenseitig runterzuschubsen, da Niall etwas unsicher auf den Beinen stand fiel er nach einem leichten Stoß von mir mit Mary nach hinten um und beide platschten ins Wasser. Die anderen Jungs waren währenddessen schon nach draußen gegangen. Zayn hielt unsere kleine Ringerei mit seiner Kamera fest, die anderen trockneten sich ab und setzten sich in einem Kreis zusammen. Gerade als ich mich von Louis Schultern fallen lassen wollte, hielt er mich fest und trug mich aus dem Wasser. Als wir wieder auf trockenem Sand standen ließ er mich herunter, allerdings so, dass ich im Sand lag. "Eyy Lou, mein Pulli ist plitschnass und du legst mich in trockenen Sand! Willst du mich wie ein Schnitzel panieren oder was hast du dir dabei gedacht?", beschwerte ich mich lachend als ich mich wieder aufrappelte.
Er zuckte daraufhin nur mit den Schultern, alle fingen an zu lachen. Entschuldigend streckte er mir die Hand hin um mir aufzuhelfen. Tja Louis, Rache ist süß. Ich zog so fest an seiner Hand, sodass er das Gleichgewicht verlor und längs auf mir landete. Unter seinem Gewicht stöhnte ich auf. "So schwer bin ich auch wieder nicht", beschwerte er sich und rappelte sich in einen Liegestütz über mir auf. Ich musste schmunzeln doch bevor ich auf seine Aussage antworten konnte, ließ er sich nochmal mit vollem Gewicht auf mich plumpen, bevor er sich von mir herunterrollte. Kurze Zeit später saßen wir zusammen in einem Kreis, Mary, Louis, Liam und ich hatten nur noch unsere Badeklamotten an, Niall hatte seine Gitarre ausgepackt und spielte etwas und die anderen sangen dazu. Mary und ich hörten ihnen gebannt zu. Ein kalter Windhauch ließ uns beiden die Gänsehaut aufstehen, was die anderen natürlich sofort bemerkten. Niall zog seinen Pulli aus und reichte ihn Mary, die ihn dankend annahm. "Hier Prinzessin", Harry reichte mir seinen Hoodie und lächelte mich leicht an. "Danke", ich erwiderte sein lächeln und streifte ihn mir über.
Pov Harry
Louis und sie sind so glücklich zusammen. Ich gönne es ihr wirklich, aber warum konnte ich sie nicht glücklich machen. Warum war ich nicht gut genug? Diese Frage stellte ich mir täglich rund um die Uhr seit dem Vorfall auf der Party. Ich hatte sie in den letzten Tage wirklich gemieden Nicht weil ich sauer war, sondern weil es mich verletzt. In Gedanken versunken sang ich die letzten Zeilen des Songs 'Over again'. Nachdem Nialls Gitarre verstummt war sah ich zu Maddy und Mary. Die beiden saßen eng aneinander gekuschelt da und lauschten uns. Man sah ihnen an, dass ihnen zu kalt war, also zog ich mir kurzentschlossen meinen Hoodie aus und reichte ihn Maddy, die sich ihn dankend überstreifte. Wow, sie schaut sogar in Hoodies wunderschön aus. Meine Gedanken kreisten rund um die Uhr nur um sie. Innerlich hoffte ich noch immer, dass das Alles einfach nicht so sein konnte, wie es schien. Ich würde zu gerne mit ihr darüber reden, aber nicht jetzt. Noch nicht, dafür war ich noch nicht bereit. In ihrer Anwesenheit fühlte ich mich wohl, weshalb ich sie nicht ignorieren konnte und wollte. Ich warte einfach noch auf den richtigen Zeitpunkt um mit ihr zu reden.
Pov Maddy
Ich war so froh als Harry mir seinen Hoodie gab. Als ich ihn mir überstreifte stieg mir der vertraute Geruch von seinem Parfüm in die Nase. Sofort fühlte ich mich wohl und verkroch mich in seinem Pulli. Mary legte ihren Kopf auf meine Schulter und ich schloss die Augen. Das Harmonieren der Stimmen der Jungs, das Meeresrauschen im Hintergrund, die ausgehende Körperwärme von Mary und der Geruch von Harrys Hoodie ließen mich so ruhig werden, dass ich einfach einschlief. Zwischendurch merkte ich wie mich starke Arme hochhuben, im Halbschlaf hängte ich mich in Panda-Position an meinen Träger. Meinen Kopf legte ich sanft auf der warmen, starken Schulter ab. Am Geruch erkannte ich, dass es Harry war der mich gerade sanft auf den Arm genommen hatte. "Harry?", flüsterte ich mit zittriger Stimme. "Schlaf einfach weiter Prinzessin", seine sanfte Stimme erklang an meinem Ohr und seine weichen Lippen berührten kurz meine Schulter. Ich schlang meine Arme und Beine etwas fester um ihn, um nicht herunterzurutschen. Ich konzentrierte mich auf sein gleichmäßiges Atmen und seinen Herzschlag. Ich fühlte mich in seinen Armen unendlich geborgen. "Lass mich nicht los", murmelte ich bevor mich meine Müdigkeit überkam und ich wieder in einen tiefen Schlaf sank.
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Just Incredible
FanfictionMaddy Payne ist die kleine Schwester von Liam Payne. Da ihre Eltern umziehen möchten, Maddy davon aber nicht so begeistert ist, beschließt sie statt mit ihren Eltern umzuziehen, zu Liam und seinen Freunden nach L.A. zu ziehen. Was sich durch das Zus...