Zu Ende / Samra FF

Hast Geheimnisse schreibst mit meinem Feind

Samra POV

Meine Gedanken kreisten gerade nur um eine Person, sie hatte es wirklich geschafft, sogar nach gut eineinhalb Jahr, mich komplett aus der Fassung zu bringen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Leben komplett stillstand, wobei es mir rein beruflich super erging, mein Liebesleben stand still. Es gab nach Cataleya keine wirkliche Frau mehr, mit welcher ich mir die Zukunft ausmalte. Das schlimmste daran war jedoch, dass Cataleya wohl eine Person gefunden hatte, mit welcher sie sich diese Zukunft ausmalen konnte.

Ob Abdul, ihr Vater von ihrer neuen Beziehung wusste und wie lange waren die beiden wohl schon zusammen...? Fragen über Fragen, welche ich nicht beantworten konnte.

Cataleya POV

Ich sprang vom Tisch herunter, ehe ich zu John hochblickte. «Gehen wir duschen?» ich grinste ihn an, ehe er lachte. «Dieses Angebot lasse ich mir bestimmt nicht entgehen.» er lief in mein Badezimmer, wobei ich grinste.

«Na kommst du, oder willst du weiterhin auf meinen Arsch starren?» ich zuckte mit meinen Schultern. «Wieso nicht, meiner is' aber geiler.» ich lief auf ihn zu, ehe ich ihm über die Brust strich und mit schwingenden Hüften an ihm vorbeilief.

Ich vernahm Johns Lachen, ehe ich mich unter die angenehm warme Dusche stellte. Es vergingen keine fünf Minuten, da spürte ich auch schon meinen Freund, welcher seinen Körper verlangend an meinen presste. «Na bereit für Runde zwei?» ich grinste ihn über meine Schulter hinweg an.

«Was soll denn das wieder heissen?» ich zuckte mit meinen Schultern, ehe ich unschuldig ein «Nichts» von mir gab. John drehte sich beleidigt von mir weg, wobei ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte.

Ich griff zu meinem Duschgel, wobei ich mich bücken musste, was John natürlich sofort ausnutzte und mir einen Klaps auf den Po gab. Ich verdrehte amüsiert meine Augen. «Wenn ich morgen nicht mehr sitzen kann, bist du schuld.» er grinste mich wissend an. «Baby, du kannst froh sein, wenn du noch laufen kannst.»

«Gib mal her.» befahl er mir, ehe ich ihm das Duschgel reichte und er mich einseifte. Ich drehte das Spiel einmal um und seifte ihn ebenfalls ein, wobei ich mir für besondere Körperstellen etwas mehr Zeit liess.

John wickelte mich in ein Handtuch ein, wobei er mir einen Kuss auf den Haaransatz hauchte. «Ich liebe dich.» flüsterte er mir zu, ehe er mich gefühlvoll küsste. «Bende seni seviyorum.» er lächelte mich süss an, ehe sein iPhone vibrierte.

«Moser» er lief nur mit einem Handtuch bekleidet in die Küche, wobei ich geradewegs in mein geräumiges Schlafzimmer lief, wo sich ein begehbarer Kleiderschrank befand, in welchen ich sogleich lief.

Ich entschied mich für eine graue Jogginghose und für einen bauchfreien babyblauen Pullover. «Baby!» rief es aus der Küche, in welche ich nun lief. «Mhm?» fragte ich an meinen Freund gerichtet.

«Kannst du mal mit Cleo reden?» «Wieso denn?» ich blickte ihn mit schiefgelegtem Kopf an. «Die zickt voll rum!» gab er wütend von sich, ehe er mit voller Wucht auf den Tisch schlug. «Schatz, chill mal etwas.» gab ich von mir, ehe ich auf ihn zulief und mir seine Hand ansah, welche zum Glück nichts abbekommen hatte.

«Was soll ich da chillen, diese verdammte Schla...» ich unterbrach ihn harsch. «JOHN LORENZ MOSER!» er blickte mich verwirrt an, da ich eigentlich immer eine sehr ruhige Person war. «Cleo ist die Mutter deiner Tochter, hab' mal etwas Respekt vor ihr!» wies ich meinen Freund zurecht.

«Aber...» versuchte er sich herauszureden, doch ich unterbrach ihn sofort wieder. «Lass sie doch einfach mal in Ruhe, wenn sie dich an zickt, sie hat bestimmt einen Grund dafür.» «Ja wahrscheinlich hat sie ihre Tage.» ich verdrehte meine Augen, denn wenn wir Frauen unsere Tage haben, gab es nun einmal einige von uns die an Stimmungsschwankungen litten, andere nicht.

«Wieso guckst du mich so genervt an?» fragte mein Freund unschuldig. «Wieso wohl, dass nervt voll!» «Was genau?» John blickte mich fragend an. «Wieso werden wir Frauen eigentlich auf solche Dinge reduziert, mein Gott, wir können ja nichts dafür, der einzige Grund, weshalb ihr Männer sowas nicht habt, ist weil bei eurem Schmerzempfinden die Menschheit schon längst ausgestorben wäre.»

John lachte. «Is' doch so, ihr sterbt ja schon fast an einer Erkältung, stell dir mal vor, ihr bringt ein Baby auf die Welt.» «Du hast natürlich recht, tut mir leid mein Schatz.» John drückte mir einen Kuss auf die Wange. «Sag das nicht mir, sondern Cleo.» er nickte, ehe er sein iPhone zur Hand nahm.

Ich sammelte währenddessen unsere Klamotten ein, ehe ich sie in den Wäschekorb schmiss. «Hi Cleo, tut mir leid wegen vorher, hab', dass nicht so gemeint.» er hatte auf Lautsprecher, weshalb ich Cleo tief ausatmen hörte.

«Schon gut John...» sie machte eine kurze Pause, ehe sie weitersprach. «Ich mag deine neue Freundin, sie gibt dir wohl mächtig kontra.» John brummte etwas, wobei ich ein Einfaches «Danke» von mir gab, was Cleo zum Lachen brachte. «Endlich mal ne vernünftige Frau.»

Ich blickte kurz zur Uhr, welche sich an der Wand befand, ehe ich gähnte. Es war definitiv Zeit fürs Bett. «Gib Tyga einen Kuss von mir.» gab John von sich, ehe er auflegte. «Gehen wir ins Bett?» John nickte abwesend, ehe wir gemeinsam ins Schlafzimmer liefen.

Samra POV

Ich starrte an die Decke. Mein Wecker projizierte die Uhrzeit an diese und ich starrte förmlich auf die roten Zahlen. Ich liege schon seit zwei Stunden im Bett und konnte einfach nicht einschlafen. Meine Gedanken waren immer noch am Kreisen.

Cataleya ging mir nicht mehr aus dem Kopf...

Doch sie war mit Bonez zusammen, obwohl dieser zehn Jahre älter war als sie. Ich glaube nicht daran, dass Liebe kein Alter kennt, immerhin sind das zwei verschiedene Leben. Einer der beiden wird früher Kinder wollen, als der andere.

Ich kannte Cataleya, sie wollte unbedingt Kinder, aber nicht so früh, da sie sich auf ihre Karriere konzentrieren wollte. Sie wollte früher immer Sängerin werden, ob dies immer noch ihr Plan war...?

Das wusste wohl nur sie...

Ich setzte mich genervt auf, dieser dämliche Wecker mit seinen dämlichen roten Zahlen, fast so, als ob er mir Vorwürfe macht, da ich nicht schlief. Ich schnappte mir mein Notizbuch, in welches ich immer reinschrieb, wenn ich eine Idee für einen Song hatte.

Hast Geheimnisse schreibst mit meinem Feind...